Erst gemeinsame Sprache finden, dann ein Thema

hallo andreas,

ich bemühe mich genau das zu tun und allermeistens wirds nur kritisch, wenn ich das mal wieder vergesse :rolleyes: dann bin ich ein elender Besserwisser und krieg dann auch mein Fett weg :D

ist ja auch gar nicht so einfach - oder?:)
also, ich rutsche auch noch immer wieder aus -
aber ich denke, dass doch schon mal sehr viel getan ist, wenn der weg bewusst geworden ist.

Etwas anderes ist, wenn ich bewußt provoziere - auch ich will wissen, wo meine Grenzen sind und das geht nur mit gelegentlichem über-die-Grenze-hinaus, z.B. https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3435541&postcount=73.

hmm - das bewusste provozieren habe ich mir jetzt abgewöhnt -
unbewusst geschieht es sicherlich immer noch -
ich erkenne es dann an den reaktionen der anderen.

wird wohl auch so bleiben, bis die eigenen grenzen absolut eindeutig abgesteckt sind.

breiter weg - setzt ja wohl voraus, sich selbst völlig zu durchschauen und zugleich anzunehmen.
wobei wohl das eine das andere bedingt.....:)
 
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Provokation setzt, um es sinnvoll zu nutzen natürlich voraus, dass man auch darüber hinaus etwas zu bieten hat.

Sonst könnte man schnell den Eindruck eines Klassenclowns bekommen, der eine große Klappe hat und sich gleichzeitig darauf verlässt, dass er nicht mal eine mitkriegt, weil das Hemd eh nicht ernst genommen wird.

Sowas wird dann gerne stümperhaft hinter ambivalenten Aussagen wie "süßer Kotzbrocken" etc. verschleiert. Reine Kommunikation im Sendungsbewusstsein und der Hoffnung auf die Gruppe. Klappt auch oft.
 
Hallo Magdalena,

ich werde mir sogar, immer weiter, das provoziert werden abgewöhnen :D. Ich bemühe mich immer wieder, Brücken zu bauen und da ich emotionale und mentale Selbstverteidigung trainiere, muß ich auch selbst, mit mir unliebsamen "Griffen", umgehen lernen, dazu gehört vieles....

Povokation ist oft ein Test, wo jemand steht. Doch die meisten stehen nirgends und schlagen dann nur wild um sich. Dann hat man noch deren Dämonen am Hals, nenene. Und Selbstreflektion ist irgendwie nur ein Wort aus einem unbekannten Lexikon. Spiegelgesetze - nie von gehört.

Ja ich lerne dazu. Vorallem mal wieder: entweder eine Kommunikation flutscht oder nicht. Wenn sie nicht flutscht, dann lass es.

Naja, Ischariot hat auch recht:
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage - nicht für das was Du verstehst!
D.h. wenn ich es (wer auch immer) als Provokation verstehe, ist das tatsächlich mein Problem. Womit ich selbst noch grün werden muß, ist mit dem Ingoranzmodus - d.h. Beiträge einfach zu ignorieren, weil. Und ich meine wirklich: weil.

Soviel für heute. Vielleicht bis bald.

Andreas
 
Hallo Magdalena,

ich werde mir sogar, immer weiter, das provoziert werden abgewöhnen :D. Ich bemühe mich immer wieder, Brücken zu bauen und da ich emotionale und mentale Selbstverteidigung trainiere, muß ich auch selbst, mit mir unliebsamen "Griffen", umgehen lernen, dazu gehört vieles....

Povokation ist oft ein Test, wo jemand steht. Doch die meisten stehen nirgends und schlagen dann nur wild um sich. Dann hat man noch deren Dämonen am Hals, nenene. Und Selbstreflektion ist irgendwie nur ein Wort aus einem unbekannten Lexikon. Spiegelgesetze - nie von gehört.

Ja ich lerne dazu. Vorallem mal wieder: entweder eine Kommunikation flutscht oder nicht. Wenn sie nicht flutscht, dann lass es.

Naja, Ischariot hat auch recht:
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage - nicht für das was Du verstehst!
D.h. wenn ich es (wer auch immer) als Provokation verstehe, ist das tatsächlich mein Problem. Womit ich selbst noch grün werden muß, ist mit dem Ingoranzmodus - d.h. Beiträge einfach zu ignorieren, weil. Und ich meine wirklich: weil.

Soviel für heute. Vielleicht bis bald.

Andreas

hallo andreas - ist aber hier ein tolles lern- und übungsfeld für das alles - finde ich.;)
 
Was mir immer wieder auffällt, ist, dass wir unglaublich schlecht synchronisierte Sprachen haben: Jeder sagt ein Wort und dahinter stehen aber andere Bilder.

Die Hauptfrage ist:
Wie kommen wir zu einer Übereinstimmung der Startbasis?
Wie sychronisieren wie unsere Sprache?
Was wir bisher getan haben, reicht dazu offensichtlich nicht aus.
Wie und wo finden wir das, gerne so genannte, "missing link"?
Mal angenommen, daß alles, was ist, so sein soll und einen Zweck hat.
Denn den gibt es meiner Meinung nach.

Auch mir ist schon aufgefallen, daß ich Sätze lese, deren Sinn ich überhaupt nicht verstehe, obwohl ich die Worte
sehr wohl kenne und obwohl grammatikalisch alles in Ordnung zu sein scheint.
Die vielen verschiedenen Sprachen auf der Erde, die ein einheitliches Verständnis schon ohnehin schwierig gestalten.
Und dann noch die jeweils 'eigene' Bedeutung der gleichen Worte einer gleichen Sprache.

Ich denke, daß es deshalb so eingerichtet wurde, damit wir unseren Wissensdurst nicht im Außen versuchen zu stillen,
denn dort suchen wir vergeblich, wie du ja auch schon festgestellt hast. Sondern damit wir uns nach Innen wenden.

'Man sieht nur mit dem Herzen gut.'
Aber mit dem Herzen kann nur sehen, wer sich nach Innen wendet.

Deshalb glaube ich, es gibt keine Möglichkeit, unsere Sprache zu synchronisieren, denn sie ist höchstwahrscheinlich
nicht ohne Grund so verwirrend.
 
Hallo Forum,

"Worte sind Fenster, oder sie sind Mauern..." Marshall Rosenberg.
Worte und Sprache sind entweder offene Türen oder Mauern.
Offene Türen die Dich hereinbitten ohne Zwang.
Offene Türen, die Dich und mich vollkommen ernst nehmen.
Wenn wir eine Basis gefunden haben, die Dich und mich, ein Kind,
einen Professor, Gott, auf Augenhöhe belässt,
eine Basis, ein Fundament jenseits der Worte,
also die Sprache/die Worte kann/können nicht bringen,
was nicht als Selbstbild/Weltbild da ist,
entweder Du bist offen dafür,

dass wir uns jenseits der Worte/Sprache treffen
UND
zugleich miteinander reden


- das gilt für den perfekten Wissenschaftler genauso, wie für einen Priester,
für eine Kriegerin genauso, wie für eine Königin

wenn wir uns jenseits der Sprache
GETROFFEN HABEN,
dann können wir, von dort aus, über alles reden


und wir werden uns verstehen oder
solange Geduld finden, bis wir uns das gegeben haben, was wir geben konnten
- verstehen ist nicht immer nötig und möglich.

Das Neueste in Kürze, Dank Dir Sidala!

Andreas





P.S. Und dafür stehe ich Nachts auf, obwohl ich gar keine Zeit habe, na gut!
https://www.esoterikforum.at/threads/161760
 
Wie kommen wir zu einer Übereinstimmung der Startbasis?
Wie sychronisieren wie unsere Sprache?
Was wir bisher getan haben, reicht dazu offensichtlich nicht aus.
Wie und wo finden wir das, gerne so genannte, "missing link"?

So wie alle anderen Menschen auch: Durch Definitionen.
Die Probleme der Esoteriker sind hausgemacht:

1. Es werden Begriffe anderer Wissenschaften benutzt, wie etwa der der Energie (Fähigkeit, Arbeit zu leisten), es kommt aber zu Bedeutungsverschiebungen und dadurch zu einer Schwebung, welche leider als geistige Offenheit fehlinterpretiert wird.
Kein Mensch (Esoteriker) stellt sich unter dem komplexen Begriff "Schwingung" dasselbe vor. Es werden Hülsenwörter produziert.


2. Die Diskussionsmoral ist schlecht. Es wird für Gleichheit geworben bzw damit verteidigt. Aus 1+1 wird so nicht 2. Man verlässt sich auf "das wissende Lächeln" der Zustimmung. Es gibt so gut wie keine verständlich (logisch) geschriebenen Beiträge. Das meiste wird hingerotzt, sowohl was den Inhalt als wie auch die Form betrifft.

3. Der Verstand wird diskreditiert. Alles was über reine und konkrete Anschauungen hinausgeht,wird vom Verstand geformt, ja erschaffen. Konzepte wie "Energie" können denkunmöglich mit einem Gefühl veranschaulicht werden. Ein Text wird nicht erfühlt, sondern gelesen.


4. Es fehlt eklatant an intellektueller Redlichkeit. Man sollte keine Begriffe benutzen, deren Inhalt man nicht kennt, oder nur eine leise Ahnung davon hat. Es mag mit einfachen Worten dazu reichen, sich über das Wetter unterhalten zu können, aber ob es für darüber Hinausgehendes reicht, darf bezweifelt werden. Komplexe Sachverhalte bedürfen einer angemessenen Artikulation.


Lösungen: Mehr Ehrlichkeit. Gib an, woher du den Gedanken hast, wenn du zb aus einer Lehre zitierst, berücksichtige bereits in der Argumentation, falls bekannt, Gegenargumente.
Schaffe Arbeitsdefinitionen und gib diese dem Leser mit. Erkläre wo immer Zweifel aufkommen können.
Stelle dich der Diskussion!

ODER: Bleib alleine.

Nb. Angesprochen wird der Leser und zukünftige Verfasser
 
Hallo Mistral

ja, Definitionen brächten uns weiter, aber das ist ja genau die Frage:
Wie schaffen wir Definitionen?
Und wer definiert?
Du?

Deine Antwort "So wie alle anderen Menschen auch: Durch Definitionen." ist ungefähr auf dem Niveau wie "Wie kaufe ich ein Brötchen?" - "Indem Du es bezahlst." logisch - aber nicht mehr - und mir reicht das nicht!

Ich danke Deiner Analyse, sie könnte leicht für wertend bis abwertend gehalten werden, durch Aussagen wie "Diskussionsmoral ist schlecht.", "Das meiste wird hingerotzt.", "Der Verstand wird diskreditiert." und so weiter.

Ich sehe in diesem thread nichts davon.
Für andere threads fehlt mir die Zeit und für eine allgemeine Diskussion über Deine Aussagen müsstest Du einen eigenen thread eröffnen.

Mit einer Analyse alleine ist nichts gelöst.

Und für Deinen Beitrag zur Lösung wäre es sicher sehr hilfreich, wenn Du mit gutem Beispiel folgst und gleich die Gegenargumente in Deinen Beitrag miteinbeziehst (wieso hast Du das nicht schon getan, frage ich mich?) und dann bitte Arbeitsdefinitionen schaffst (insbesondere zu: Verstand, diskreditiert, Diskussionsmoral, logisch, Gefühl ......) und immer erklärst, wo Zweifel aufkommen, denn, wie Du richtig sagst:

"Komplexe Sachverhalte bedürfen einer angemessenen Artikulation."

Entweder erkennst Du an diesem Punkt, dass Du hier Forderungen aufgestellt hast, die Du selbst nicht bereit bist zu befolgen, was ganz ungünstig ist. UndOder Du erkennst, dass Du zwar keine Zweifel hattest, als Du Deinen Beitrag geschrieben hast, aber ich Zweifel habe - kannst Du mir - im Ernst erklären, wie jemand im Voraus, den Zweifel, den ein anderer hat, erklären soll? Für Zweifel sind ja eben Sprache und Kommunikation gut! Darum geht es ja genau!

Zu guter Letzt müsstest Du auch Deine Lehre angeben oder wie Du sagst, alleine bleiben?
Ist das nicht ein wenig zu dramatisch für diesen thread?

Sehr skeptisch!

Andreas
 
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Hallo Andreas

Wie schaffen wir Definitionen?
Und wer definiert?

Es ist hilfreich, hier zwischen Alltagssprache und "Fachsprache" zu unterscheiden. Ich schreibe hier größtenteils in der Alltagssprache, Definitionen ( = definieren, abgrenzen, eingrenzen; finire = beenden; eindeutige Festlegung der Bedeutung eines Ausdrucks) dazu finden sich in handelsüblichen Wörterbüchern, auch online (etwa Wiktionary).

Bestimmte Begriffe kommen aus den Wissenschaften und werden in wissenschaftlich Diskussionen dementsprechend verwendet. Unter Laien schaffen sie oft Verwirrung, man findet deren Definition aber ebenso in Wörterbüchern, die dann meist enger sind, als angenommen.

Meint man aber mit dem Begriff Energie (als Beispiel) nicht die Fähigkeit, Arbeit zu leisten, sondern " die Grundsubstanz von Sein und Leben, ohne die nichts existieren kann" so gebührt es die Redlichkeit, den Leser darauf hinzuweisen.

Der Autor schafft sich durch Erklärung des Begriffs (idealerweise in Hinblick auf den Kontext, in dem der begriff verwendet wird) eine Arbeitsdefinition

Formal definiert man durch Nennung des Oberbegriffs und mindestens einem Merkmal, das den zu definierenden Begriff von anderen unter dem selben Oberbegriff unterscheidet. Natürlich fällt es schwer, zb Feinstofflichkeit so genauer zu definieren. Aber es zeigt auch, ob der Autor nur mit Buchstaben um sich schmeißt oder ind er Lage ist, sich mit der Thematik auseinander zu setzen.

Ich danke Deiner Analyse, sie könnte leicht für wertend bis abwertend gehalten werden, durch Aussagen wie "Diskussionsmoral ist schlecht.", "Das meiste wird hingerotzt.", "Der Verstand wird diskreditiert." und so weiter.

Natürlich. Wir werten alle, ob bewusst oder unbewusst. Das was du meinst ist, ich hätte zu offensiv meine "Meinung" gesagt, was folgerichtig deine Bewertung dieser Situation wäre. So what?

Ich sehe in diesem thread nichts davon.

Ich habe genau auf die zitierten Fragen deines Eröffnungsbeitrages geantwortet und nicht auf den Verlauf des Threads geachtet. Warum nimmst du nicht Bezug zum offensichtlichen? Woraus ergibt sich für dich das Gefühl, ich hätte zwischen den Zeilen den Thread angegriffen? Ich kann ruhigen Gewissens sagen: Ich habe das Forum als Einheit gemeint und vor meine Aussage ein "meistens" gesetzt.

Und für Deinen Beitrag zur Lösung wäre es sicher sehr hilfreich, wenn Du mit gutem Beispiel folgst und gleich die Gegenargumente in Deinen Beitrag miteinbeziehst

Gegenargumente, die mir nicht eingefallen sind. Was spricht gegen Definitionen? Hm...

und dann bitte Arbeitsdefinitionen schaffst (insbesondere zu: Verstand, diskreditiert, Diskussionsmoral, logisch, Gefühl ......)

Die braucht es hier einerseits nicht, weil sie nicht systemrelevant sind (keine Deutsche Bank;)) andererseits verwende ich die Alltagssprache = Duden, Wiktionary

und immer erklärst, wo Zweifel aufkommen,

Ich schreibe klar und deutlich. Wo dir Zweifel kommen, werde ich darauf eingehen, was ich hier auch getan habe.

Zu guter Letzt müsstest Du auch Deine Lehre angeben oder wie Du sagst, alleine bleiben?

Du musst genauer lesen. Die Aussage war bedingt auf den Fall, dass ich konkret Meinungen oder Lehren von Person XY übernommen hätte.
Ich schildere nur allgemein aus meiner Erfahrung
 
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