Erschreckendes Blatt...

athanasis

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Habe mir gestern ein Blatt gelegt, mit der Frage, was mich an einem bestimmten Ort (Stadt, Stadtviertel, Karree) hält. Es gefällt mir sehr gut dort, aber ist das der einzige Grund?

Als ich das Blatt sah, erschrak ich erstmal sehr.

18 17 21 12 16 08 15 30 07
01 25 28 24 20 31 19 23 10
36 06 26 27 02 04 13 34 29
14 35 11 33 05 09 03 22 32

Da ich mit umgedrehten Karten lege ist die Blickrichtung leicht geändert. Kann gerne noch eine Auflistung des Blattes mit den extra markierten, umgekehrt zu liegen gekommenen Karten hinzufuegen.

12, 08, 07, 23, 06, 26, 14, 33 "blicken" nach rechts
15, 01, 28, 13, 29, 22, 32 "blicken" nach links

Wer wagt sich daran?
Freue mich sehr über Inputs. Vielen herzlichen Dank.


PS: Bitte nicht auf 8x4+4 umlegen.
 
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Wenn dir die Karten hier nicht gefallen, es gibt Verschiebeseiten, die möglicherweise sogar dein Deck haben, da kannst Du ein Bild herstellen und es dann hier als Bilddatei einstellen.
 
Wenn dir die Karten hier nicht gefallen, es gibt Verschiebeseiten, die möglicherweise sogar dein Deck haben, da kannst Du ein Bild herstellen und es dann hier als Bilddatei einstellen.

Das Aussehen ist ja eigentlich zweitrangig, Eselsohr. ;) Schön sind sie nun wirklich nicht, aber was soll es...






Das Problem ist eher, dass, da ich mit umgedrehten Karten arbeite, sich durch die Lage "auf dem Kopf" andere Blickrichtungen ergeben. Die habe ich notiert, für die, die die Blickrichtungen in ihre Deutung miteinbeziehen.

12, 08, 07, 23, 06, 02, 14, 33 "blicken" nach rechts
15, 01, 28, 13, 29, 22, 32 "blicken" nach links

Das Deck ist, wenn alle Karten aufrecht zu liegen kommen, von den Blickrichtungen mit den Eulen- und dem Foren- Lenormand identisch.

Ich wüsste leider auch keine Verschiebeseite, bei der es umgedreht Karten gibt.

Als ich schrieb: bitte nicht auf 8x4+4 umlegen, meinte ich die Auslegung. MMn wird die Aussage dabei verfälscht. Aber, wem das nichts ausmacht, hier auf die 8x4+4 Version umgelegt. Ich bitte nur zu berücksichtigen, dass das original Blatt 9x4 ausgelegt wurde. Danke für euer Verständnis.





 
Ich lese Bilder keine Zahlen ;-)

Umgedrehte Karten? Gibt’s bei mir nicht. Werde ich also ignorieren, weil ich da keinen Sinn für hinterlegt habe. Ich guck schon immer die Auslage an, die gewählt wurde, also 9x4. Da muss ich aber immer umdenken, mal sehen, jetzt gerade nicht, ich schau später noch mal.
 
Ich lese Bilder keine Zahlen ;-)

Umgedrehte Karten? Gibt’s bei mir nicht. Werde ich also ignorieren, weil ich da keinen Sinn für hinterlegt habe. Ich guck schon immer die Auslage an, die gewählt wurde, also 9x4. Da muss ich aber immer umdenken, mal sehen, jetzt gerade nicht, ich schau später noch mal.

Es ist etwas unorthodox, aber ich habe damit ganz gute Ergebnisse erzielt.
Macht schon einen Unterschied, ob der Herr in den Ring oder in das Herz blickt… Sonst sind es nur die Mäuse, die definitiv in die Sense kucken, und das Schiff, das nach links fährt.

Danke dir. :) Bin gespannt, was dir dazu einfällt… ;)
 
Die Blickrichtungen sind mir nur bedingt bei einigen Karten ein Hinweis. Insofern hilft mir das jetzt nicht wirklich. Liest Du die negativen Aspekte aus den umgedrehten Karten heraus? Dann wäre meine Frage, wieso eine umgedrehte Karte was schlechtes sein muss, wieso nicht einfach ein anderer Aspekt, der sonst nicht zum Tragen kommt? Oder legst Du nur deshalb auch umgedrehte Karten, um die Blickrichtung zu verändern?

Ich sehe das Blatt so (ohne umgedrehte Karten):
Erste Karte, Themenkarte, Hund. Im Hund Sense, der Reiter in der Sense. Sense-Hund-Reiter, ein Dreieck. Ganz unerwartet (Sense, plötzlich) hat dir der Ort gefallen. Vielleicht hast Du ursprünglich andere Pläne gehabt?

Nehmen wir Haus als Stellvertreter für Ort und Park für nähere Umgebung.

Der Park im Fuchs, (der Fuchs im Herrn), mit Fuchsaugen gesehen ist die Umgebung interessant, man fühlt sich sicher und findet immer, was man braucht. Der Park geht zu auf Sarg in Wolken, nicht alles ist perfekt, Sonne im Bären, angenehm, offenherzig. Haus im Herzen, es ist halt einfach schön dort (mit den Augen des Fuchsherrn gesehen).

Das Haus geht zu auf Turm in Störchen, Kind im Ring, Schiff in Fischen. Turm, auch die schönste Zeit wird einmal enden. Zwar wird der Turm von Mäusen bedroht, aber denen sitzt die Sense im Nacken, es mag sich noch hinziehen, aber der Herr wird irgendwann wegziehen. (Mäuse lese ich immer links-rechts, egal wie sie gezeichnet sind.)

Kind, es wird was ganz neues kommen, es folgen noch Fisch und Dame, sie ist vielleicht der Grund, warum der Herr dann eines Tages geht. Schiff in Fischen, am nächsten Ort wird es auch wieder sehr schön sein.

Die Vergangenheit des Parks, Vögel, Herz, Brief, keine schlechten Karten. Die Vergangenheit des Hauses Park, Klee, Baum, auch keine schlechten Karten.

Die vier ersten Karten, Hund-Störche-Berg-Vögel. Derzeit ist noch keine Änderung in Sicht. Vögel könnten andeuten, dass das lediglich angedacht ist.

Die vier letzten Karten, Blume-Schiff-Wege-Mond. Wohin es auch geht, es sieht gut aus.

Der Herr selbst, in Vögeln, diskussionsfreudig. Geht auf das Herz zu im Kind, neue Liebe? Über ihm, woran er denkt, der Berg im Fisch, es klappt nicht alles wie gewünscht. Unter ihm Buch in Berg, Ruten in Lilie. Er verdrängt derzeit etwas den Stress mit einer Dame (Ruten in Lilie), und will auch nicht alles wissen (Buch fest gegründet in Berg).

Ich sehe so erst mal keine schlechten Karten, nichts, wo ich erst mal zurückschrecken würde. Probleme hier und da, aber nichts bedrohliches.

Wäre dann die Frage, an welchen Stellen Du das Erschreckende siehst?
 
Danke dir von Herzen für diese erstaunliche Deutung. Ich weiss nun garnicht, wo ich beginnen soll.

Ok, grundsätzliches: ich bin weiblich, und ich bin der Grund, wieso mein 'Herr' hierher gekommen ist. Ich bin 4x weggegangen und 4x wiedergekommen. Es ist sehr schön hier, mmh, ich muss aufpassen nicht ins Pathos abzugleiten… ;) Es ist für mich der schönste Ort der Welt. Sehr interessant, inspirierend, 'man findet was man braucht' übernehme ich mal komplett aus deinem Wortlaut, nicht alles perfekt stimmt auch, und offen ja, offenherzig, jain. Unserer Tochter gefällt es auch sehr gut hier.

Und ja, du hast recht, es wird wohl [wieder] enden; das ist mir auch klar… Das macht mir aber keine Angst. Ich fürchte mich vor etwas ganz anderem.
Sense über meinem Kopf, Mäuse Bär, Sonne Sarg, mit Turm dabei, das sieht nicht nach Erholung aus… Ich deute die Zukunft in Blickrichtung (darum auch die ganze Terz mit 'wer kuckt wohin').

LG und nochmals Danke.
 
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Liebe Athanasis!

Habe mir gestern ein Blatt gelegt, mit der Frage, was mich an einem bestimmten Ort hast Du dafür eine bestimmte Karte festgelegt? (Stadt, Stadtviertel, Karree) hält. Es gefällt mir sehr gut dort, aber ist das der einzige Grund?

Verdi
 
Liebe Athanasis!

Habe mir gestern ein Blatt gelegt, mit der Frage, was mich an einem bestimmten Ort hast Du dafür eine bestimmte Karte festgelegt? (Stadt, Stadtviertel, Karree) hält. Es gefällt mir sehr gut dort, aber ist das der einzige Grund?

Verdi


Hallo Verdi,

Haus oder Park, muss gestehen, dass ich über diese Frage auch schon gegrübelt habe.

LG
 
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Die Dame liegt im Brief, der Brief in den Wegen. In der Dame liegt der Anker, im Anker die Wege. Dame-Brief-Wege-Anker-Dame. Die Dame ist eigentlich fest verwurzelt, spielt aber jetzt schon mal mit den Möglichkeiten, andere Wege zu gehen, das betreibt sie aber zunächst nur spielerisch.

Über der Dame das, was sie denkt, Sense in Hund, Schlange in Sense. Das rechne ich noch zum Gedankenspiel, Umwege (Schlange), die einen plötzlich entwurzeln könnten. Das verweist auch auf den Hund, die Eingangskarte. Und den Reiter (das Dreieck Sense-Hund-Reiter-Sense). Die korrespondiert (Zukunftsaspekt) auf den Reiter, der aus dem Blatt austritt, etwas ganz Neues anfängt. Die Dame tritt in das Blatt ein, sie ist noch ganz in der Sache, aber ihre Gedanken (Reiter) sind schon mal weg, wo könnte es langgehen.

Dem widerspricht natürlich der Hund im ersten Haus, Hund ist Treue. Der Hund korrespondiert mit Mond, den Gefühlen. Die Dame fühlt sich wohl am Ort, sie denkt aber gleichzeitig über das weg-von-hier nach.

Diagonal, was auf die Dame Einfluss hat, die Wege, Entscheidungsfreiheit. Mäuse in Störchen, Störchen bringen Veränderungen, treten dabei aber auch oft auf der Stelle. Mäuse verändern durch Fraß, aber sie bringen auch wieder, was sie gestohlen haben. Der Kreislauf aus Verlust und wieder von vorne anfangen, hat die Dame Angst davor oder ist das ihr Lebensprinzip?

Diagonal darüber noch der Bär in der Schlange. Bär und Schlange, könnte für Eltern stehen. Haben die Eltern hier Einfluss, auf das Mäuse-Störche Verhalten? Also gab es Familienkonstellationen mit Unsicherheit oder vorsorglichem frühem Aufbruch? Die Lilie daneben (im Sarg) verstärkt meinen Verdacht, dass es sich beim Bär um den Familienbären (Vater) handelt. Insofern könnte der Bär aber sehr wohl gleichzeitig Charaktereigenschaft der Dame sein, eben über Elterneinfluss erworben.

Die Störche sind auch eine klassische Umzugskarte, dann allerdings gern mit dem Haus zusammen. Nun, hier liegen die Störche im Klee, gehen aber auf den Berg zu. In nächster Zeit werden diese Störche das Haus (zwecks Umzugssignal) nicht finden. Hier ein Dreieck, der Klee liegt in den Mäusen. Störche-Klee-Mäuse-Störche. Das ist so ein einerseits-andererseits Dreieck wie das Viereck um die Dame.

Ich sehe hier vor allem das Hin und Her zwischen Gedanken und Gefühlen, bleiben oder gehen, vorsorglich schon mal alles abgeklärt haben, was noch kommen könnte. Tiefe Unsicherheit, die nicht durch äußere (derzeitige) Verhältnisse begründet ist und sich diesen Ausweg sucht.

Der Schlüssel, er schließt auf, er schließt ab, er verwahrt im Blatt die Sicherheit. Der Schlüssel liegt in der Sonne. Die Sonne liegt im Bären. Hmm, Schlüssel in der Sonne, besser geht es doch nicht, oder? Die Sonne kann wie der Mond auch Inneres über die Hauptperson verraten, Mond zeigt die Gefühle, Sonne zeigt, wie die Person nach außen auftritt. Wenn in der Sonne der Schlüssel liegt, dann tritt die Person nach außen sehr sicher auf. Aber im Hintergrund ist das Bärenthema von eben.

Der Schlüssel kommt her von Buch im Berg und Ruten in Lilie. Buch hier als unerschütterliches Wissen, das aber vor sich von den Wolken belogen wurde. Die Ruten möglicherweise Familienkonflikte. Die Sicherheit heute ist hart erkämpft, sie hatte keinen guten Start. Im Jetzt der Sicherheit liegt der Brief in den Wegen. Wieder das Thema, Entscheidungen, aber briefmäßig nur spielerisch angedacht, noch ist keine Notwendigkeit gegeben.

Der Schlüssel geht zu auf Klee in Mäusen, Glück, das sich rar macht, und Baum in Mond, das sind langfristige oder tiefe Ängste. Dem Klee folgt das Haus im Park, dem Baum die Blume im Schlüssel, jeweils gute Karten. Soweit es sich bei Klee und Baum um Zukunftsereignisse handelt, sind sie bald vorüber. Allerdings vermute ich, das sind nur Zukunftsaussichten aus dem Sicherheitsaspekt heraus ohne konkreten Hintergrund, Befürchtungen.

Es geht in diesem Blatt nicht um die Wohngegend, es geht um Inneres in der Dame. Unwägbarkeiten, die mit der Frage nach dem Wohnort nur einen Ausdruck gesucht haben.
 
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