Hallo
gono38 schrieb:
Allerdings muss man bei diesen ganzen Erkenntnissen eines nicht vegessen, nämlich das diverse Interpretationen und Altersangaben der Funde von heutigen Menschen gemacht werden, und wie wir alle wissen, sind wir beeinflusst von Gelernten, welches keine andere Aussage zulässt.
Aber diese Beeinflussung ist zum Glück nicht immer stark genug, als dass sich nicht immer wieder neue Erklärungen und Theorien durchsetzen würden. Der rasante Fortschritt und der enorme Wissenzuwachs zeigen doch, dass das "System" zu funktionieren scheint.
Wären die Wissenschaften wirklich so vom Beharren auf althergebrachten Lehrmeinungen und ein paar sturen, alten Professoren dominiert, wie es hier oft suggeriert wird, würden wir wohl kaum eine Diskussion mittels Computer und Internet führen können.
gono38 schrieb:
Radiocarbonmethoden sowie erdkrustenspezifisches Wissen kann auch aus wissenschaftlicher Sicht im grossem Rahmen variieren.
Man denke da z.b. an den Texas Hammer, welcher den Archäologen bis heute
gröste Probleme bereitet....usw.
Neben der Tatsache, dass einige Arten, sogenannte
"lebende Fossilien", den Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren nur wenig verändert überlebt haben, gibt es noch unzählige Beweise dafür, dass damals eben nicht alles Leben ausgelöscht wurde. So groß kann der Rahmen aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt nicht variieren.
Aber bevor wir diese kleinliche Diskussion weiter führen, würde ich das Thema lieber nochmal ganz grundsätzlich angehen. Wenn man einen Schöpfer unterstellt, der nach einer Katastrophe (hat er die eigentlich auch verursacht?) neue und alte Arten aus dem Nichts neu erschafft, dann könnte man auch annehmen, dass er das erst vor einer halben Stunde getan hat.
Er könnte dann doch dich und mich samt unserer Erinnerungen und der Welt um uns herum gerade eben gemacht haben. Wie weit reichen seine Fähigkeiten oder anders herum - wie weit reicht die Erkenntnisfähigkeit des menschlichen Verstandes?
Es gibt doch ganz offenbar eine Welt, die wir zumindest in weiten Teilen verstehen und erklären können. Wo die Naturgesetze zu gelten scheinen, die man bisher erkannt hat. Wo ziehst du da die Grenze? Wie weit können wir diese Gesetze überhaupt verstehen?
Hat der Schöpfer auch die Naturgesetze erschaffen oder ist er zumindest in der Lage, sie zu brechen? Warum hat er uns dann ein Gehirn gegeben, das solche Gesetze erkennen kann, die letztlich doch keinen Bestand haben, weil er sie ja nach Belieben ändern oder übertreten kann?
Und bitte nicht schon wieder dieser
Texas-Hammer.
gono38 schrieb:
Ich kenne z.b. Leute vom Bundesdenkmalamt (BDA), welche es sich nicht erklären können, warum
die 500 gefundenen Skelette aus Wildon, welche in die Spätantike bzw. ins Frühmittelalter datiert wurden,
700n.Chr. bis 950n.Chr., grösser waren, als diese im Mittelalter, etwa gleich wie der moderne heutige Mensch,
und deren Skelette nahezu keine Ernährungsmängel aufwiesen, also gesünder waren als wir heute....
Was sagen denn diese Leute zu deiner These, vor 65 Millionen Jahren sei alles Leben auf der Erde vernichtet worden oder zum Texas-Hammer?
Gruß
McCoy