Ernährung, körperliche Fitness - was nährt dich/euch?

Hallo Reason,

ich war bis vor kurzem nen totaler AdrenalinJunkie, aber heute vertragen das meine Nerven nicht mehr.
*lach* kumpels sagen oft ich rieche sehr Männlich, bin aber nicht ungepflegt sogar ganz und gar nicht. Mag das Testosteron sein?
Fakt ist ich mag keine halben sachen, bin entweder ganz oder gar nicht bei einer Sache.
Sport in irgendeiner form muss ich machen, sonst werd ich unausgeglichen (da ich ein Energetischer Typ bin) und das ist nicht schön für meine mitmenschen, jedoch kann ich nie soviel Essen das ich mehr masse bekomme es wird alles nur Definierter aber nicht mehr, geschweige denn das ich mal nen gramm Fett ansetze. Trinken tue ich gern Weizenbier.
LG

O.K.
Dann landen wir doch endlicn bei den Testosteronen bei jedem einzelnen Mitmenschen und schlissen nun das Thema das endlich mal ab,.......:)
 
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schlissen nun das Thema das endlich mal ab,

Zu dem Thema kriegen wir doch locker 40 Seiten voll.

Also scharf macht aktiv. Ich weiß nicht ob das was mit Testosteron und Adrenalin zu tun hat, aber es ist irgendwie so ähnlich.
 
Also ich esse das wonach mir gerade die Lust zukommt, denke es ist auch richtig so. Es sind auch immerhin Signale die der Körper mitteilt, was ihm fehlt. Trotzdem habe ich eine schöne schlanke Figur.

Das ungesunde ist wenn man sich was zur Angewohnheit macht, z.B. immer beim Fernsehen eine Tüte Chips zu futtern oder immer nach dem Essen noch ein grosses Eis zu essen. So isst man automatisch immer mehr und mehr. So gewöhnt man den Körper auf das verlangen immer mehr Energie (in Form von Essen/Trinken) zu bekommen, und verlernt die bewusste Nahrungszunahme was gerade wichtig ist damit der Körper optimal funktioniert. Ein Geheimwort ist schon auch mal auf was zu verzichten.

Von den Kalorientabellen, Diätessen & co halte ich nicht sehr viel. Ich ernähre mich abwechslungsreich und vor allem je nachdem was ich zu dem Zeitpunkt am meisten brauche (Fleisch, Gemüse, Obst, Süssspeisen, Fisch...). Ebenfalls habe ich mir diese pauschalen Essenszeiten abgewöhnt wie Frühstück 9 Uhr, Mittagessen 12 Uhr, Abendessen 20 Uhr. Ich esse wann ich hunger habe, und vorallem vonach mir gerade ist und was ich brauche. Oft wird zu einem festen Termin zu abendgegessen wobei der Hunger noch nicht da ist, und da denke ich liegt der Schwerpunkt.

Natürlich liegt es auch an der Veranlagung, wie wer auf welche Lebensmittel reagiert.
 
Das Mittagessen um 12 hatte ich auch nie gemacht. Bis ich beim Ayurveda gelesen habe, daß um 12 die Sonne am höchsten steht und das Verdauungsfeuer da am stärksten sein soll.

Überhaupt steht beim Ayurveda das Verdauungsfeuer (Agni) im Vordergrund. Denn wenn das Essen nicht vollständig verdaut wird enstehen Verdauungsrückstände (Ama), die sich ablagern und zu Krankheiten führen.

Darum soll man auch nicht zu viel Rohes essen, ist etwas schwer verdaulich, gedünstet ist es leichter. Das Ayurveda ist schon gut durchdacht.
 
Das Mittagessen um 12 hatte ich auch nie gemacht. Bis ich beim Ayurveda gelesen habe, daß um 12 die Sonne am höchsten steht und das Verdauungsfeuer da am stärksten sein soll.

Überhaupt steht beim Ayurveda das Verdauungsfeuer (Agni) im Vordergrund. Denn wenn das Essen nicht vollständig verdaut wird enstehen Verdauungsrückstände (Ama), die sich ablagern und zu Krankheiten führen.

Darum soll man auch nicht zu viel Rohes essen, ist etwas schwer verdaulich, gedünstet ist es leichter. Das Ayurveda ist schon gut durchdacht.

Diese Sicht gibt es auch in der TCM.

Leider ist das Ernährungsverhalten/Lebensstil im Westen oft so , uns aus der Mitte zu bringen und Krankheiten zu begünstigen , vor allem seit es Fastfood und Industriefrass gibt .
Großmutters Küche war auch viel gesünder.
 
ab und zu esse ich fastfood, Pommes z.B.. Aber nicht täglich.
was mir bekommt, was ich brauche, das mußte ich lernen. kaputte Zähne durch zuviel Süßes, zeitweise Übergewicht und Schlappheit, das ist der Preis gewesen der unvernünfitgen "Ernährung".
ab und zu brauche ich (muß körperlich arbeiten) fette Speisen wie Bratkartoffel, die in Olivenoel schwimmen, Spiegeleier. Kräuter tun mir sehr gut und Fisch. Gemüse und Vollkornprodukte. und ab und zu mal abends hungern:rolleyes:...
Milchprodukte, weißes Mehl, Zucker, Schokolade und anderes Süßes:rolleyes: vertrage ich nicht gut, machen mich nur dick und träge.
 
für mich ist es mittlerweile recht eindeutig, dass es individuelle bedürfnisse in punkto ernährung gibt und darum keine universalformel für gesunde lebensweise, außer einer: völlerei ist ungesund.
ebenso natürlich zu viel süßes, alkohol und ein übermaß an fleisch.
ABER: es gibt leute, die können gut und einfach auf fleisch verzichten. ich gehöre da zum beispiel dazu, mir hat es zuerst immer weniger geschmeckt, schließlich sah ich eine dokumentation über schlachttiertransporte, daraufhin ist mir der appetit auf fleisch endgültig vergangen. und das seit mittlerweile fast zwei jahrzehnten. es war nie ein zwang für mich, ich habe immer gesagt: wenn ich das verlangen nach fleisch habe, werde ich wieder welches essen (nur eben aus biohaltung, anstatt massenproduktion). bloß: das verlangen kam bisher nicht.:D
mein partner hingegen braucht fleisch, vor allem huhn, sonst bekommt er seltsame heißhungeranfälle und stopft unmengen an anderem zeug in sich hinein. ich habe nie versucht ihn zu missionieren,für mich ist es OK, jede/r soll essen, wonach es ihm verlangt. :)

von viel eiweiß/wenig kohlenhydrate halte ich z.b. generell wenig, für mich paßt das überhaupt nicht. ich brauche nudeln, brot, besonders nach dem krafttraining und mir leuchtet ohnehin nicht ein, wozu es all die regeln braucht. ich weiß im normalfall, was ich gerade brauche und das esse ich dann. obst, gemüse, tofu, erdäpfel, nudeln, hülsenfrüchte, müsli - das tut mir alles gut und ich esse davon so viel, bis ich satt bin.

zur bewegung: hier wäre eine kombination aus kraft und ausdauer ideal, aber auch in diesem bereich gibt es sehr unterschiedliche bedürfnisse. für mich ist der kraftaufbau zum beispiel auch immer wichtiger gewesen, ich fühle mich dann stabiler, mehr am boden der dingen. das hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich stets ein wenig drohe abzuheben. ;)

ich kombiniere yoga mit krafttraining. für mich die ideale ergänzung. ausdauer hingegen fehlt, wir wandern zwar öfters und ich schaue auch darauf, dass ich täglich mindestens 45 minuten spaziere, aber das wäre wohl noch ausbaufähig.

wie auch immer: für mich macht es sowohl bei der ernährung, als auch der bewegung, die mischung. keine übertreibungen, zugleich nichts zwanghaftes. so habe ich ohne probleme mein idealgewicht erreicht und es gehalten.:)
 
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Diese Sicht gibt es auch in der TCM.

@Skadya Sind die Chinesen also damals auch schon darauf gekommen. Nur der moderne Schulmediziner berücksichtigt diese einfachen Zusammenhänge nicht genügend. Es muß kompliziert gedacht und gemacht werden. Und die Kasse soll zahlen. Ein Beratungsgespräch mit Ernährungsberatung bringt nicht genug Geld.

Doch viele Krankheiten können schon im Vorfeld durch Ernährung und Lebensweise abgewandt werden. Man muß nur das uralte Wissen von Ayurveda und TCM beachten.
 
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