Doch Ping!
sehr wohl!
Und das ist auch die einzige Interpretation die, wenn überhaupt auch nur einigermaßen sinn ergibt, denn es kann niemand schuld auf sich nehmen
wenn er sie nicht selbst verursacht hat!
Ja, wie soll das gehen?
Was ist denn die Schuld? Was ist die Sünde?
Im Ursprung ist es die Abkehr von Gott. Der Mensch vergisst, dass er Geist ist, vergisst seinen Ursprung, erlebt diese Welt der Materie und der Endlichkeit als seine Realität. Er hat Angst, weil er die Einheit nicht mehr erlebt, der Grausamkeit einer endlichen Existenz ausgesetzt ist. Daraus kommen all seine Fehler, weil ihm was fehlt.
Jesus sagt: was ihr dem Geringsten unter euch antut, das tut ihr mir.
Wie geht das?
Im Ewigen ist Einheit. Jesus ist in uns allen, wir sind in Jesus. Das ist die Kirche im ursprünglichen Sinne, die Einheit im Geistigen.
Wer sich als in Jesus erlebt, sieht den Schmerz eines jeden Menschen, erkennt die Verwirrung und Angst bei sich selbst und anderen.
Er kann nun nicht mehr verurteilen, er weiß, dass wir in einem Prozess sind, dass es ein Weg ist, dass wir nur blind sind. Er ist voller Mitgefühl für jedes Wesen, denn er erkennt sich selbst darin.
Er erkennt, dass im Ewigen ist alles schon gerichtet ist, gerade gemacht, so, dass es recht ist, richtig.
Es geht nur darum, sich dieser Einheit bewusst zu werden. Das ist die Umkehr, was in der Bibel mit Buße übersetzt wird.
Der verlorene Sohn kehrt heim zum Vater und es gibt keine Schuld mehr. Die Sünde bestand darin, den Vater zu verlassen, sich abzuwenden.
Liebe bedeutet Einheit.