Erleuchtung

Mushin schrieb:
Möglicherweise könnte man sagen, dass dieses gesamte Universum aus Perspektiven besteht.

So in etwa würde ich meine Hypothese/Interpretation des Mysteriums des Daseins darstellen.

"Mysterium des Daseins" finde ich einen sehr schönen Ausdruck.
Würdest Du sagen, daß das Universum aus unendlichen Perspektiven besteht? Und jede Perspektive kann zu einer anderen ebenfalls eine Perspektive einnehmen? So daß auch die Möglichkeiten zur Zusammenfassung mehrer Perspektiven unendlich sind? Und was wäre dann die "Ur-Perspektive" und was die "End-Perspektive"? Kann man denn dann noch von Perspektiven sprechen, wenn sie weder einen Ursprung noch ein Ende haben, also keinerlei Bezugspunkte?

ganz herzlich
Haris
 
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~Keane~ schrieb:
Verschmelzung,die älter ist als jede Zivilisation,danach,erweckt zu werden.
Dieses Verlangen mag einer grossen gemeinsamen Sache subsumiert werden.
Unsere Neigung zu Zweifeln und Distanz,die uns vernünftiges Nachdenken erlaubt,sie verschwinden,wenn wir uns einer Gruppe anschliessen.Die Wärme und die emotionale Infektionisität der Gruppe überwältigen das skeptische Individiuum.

Der Skeptiker ist eine der wesentlichsten Stimmen, die wir in uns tragen. Ich mag ihn recht gerne. Richtig traurig kann man werden, wenn man den Skeptiker fragt, worüber er alles skeptisch ist und er sagt, dass er auch skeptisch betreffs sich selber ist.
Die Aufgabe, die die meisten Skeptiker (beileibe nicht alle) auf Befragung hin zu haben angeben, ist diese: "Ich beschütze die Person vor Naivität, Fallgruben..." etc.
Deshalb schätze ich den Skeptiker.
Und ich habe den Hl. Thomas zu meinem Schutzpatron erkoren: Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich’s nicht glauben. (Johannes 20:25)

~Keane~ schrieb:
Das ist die Macht,die dir aus
der Schaffung einer "Gemeinschaft"/Sekte zufallen kann.

Ich weiß um die Macht, die man mir zugesteht.
Aber, vielleicht bin ich ein Wenig missformt durch Herkunft und Werdegang, ich empfinde sie zumeist als Bürde:nudelwalk und freue mich deshalb immer darüber, wenn Menschen sich so äußern, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Ich bin, was die Lehre von den Schatten betrifft, ein Schüler von C.G. Jung. Wenn mir 'unerleuchtete Menschen' begegnen, dann wohl nur deshalb, weil ich diese seelischen Anteile auch in mir selbst trage, oder doch zumindest eine Resonanz dazu empfinde. Ein - man könnte es egoistisch bezeichnen - Grund, weshalb ich den "Heart & Mind Clearing Process" überhaupt durchführe, liegt darin, dass ich es unendlich genieße (es mich mir Freude erfüllt; such dir die passende Terminologie aus) mit vielen Menschen gemeinsam die erleuchtete Perspektive einzunehmen.

Das Problem von Übertragung und Gegenübertragung ist mir im Übrigen geläufig genug. Und letztlich genieße ich es weit mehr, mit meinen Freunden in Gemeinschaft zu sein, wo jeder sich so äußern und geben kann, wie er ist, als von irgend jemandem als der große Zampano angesehen zu werden. Diese Art der Distanzierung (den genau so empfinde ich es) nehme ich gelegentlich hin, aber ich unterstütze sie aus Interesse an einem Miteinander - dass ich wie gesagt weitaus mehr schätze als ein Über-oder Untereinander - keinesfalls.

In Liebe&Frieden,
Mushin
 
fckw schrieb:
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=49555&highlight=otto#post49555

:liebe1:
(Einiges an der Geschichte würde ich heute anders formulieren, aber in den Grundzügen ist sie in meinen Augen nichtsdestotrotz stimmig.)

Interessant ist auch, dass Erwachen das Suchen tatsächlich nicht zwangsläufig beendet - jedenfalls bei mir nicht (bei anderen vielleicht - und wer nun einwendet, ich sei ja wohl nicht erwacht oder erleuchtet, der hat selbstverständlich ebenfalls recht). Offenbar geht es darum, dass eine Person zusätzlich "die eigene Bestimmung" findet. Wie diese im Detail aussieht ist individuell.

Schön, die Geschichte von Otto.
Ja, die "eigene Bestimmung"... Ich nehme an, dass wir im Leben mehrere Quantensprünge machen (Vielleicht der erste: Die Entwicklung eines stabilen - hoffentlich - Ichs; der zweite: Der Sprung über dieses hinaus in eine multi-perspektivische Welt. und so weiter... ohne Ende?) Falls die alten Advaitim das 'Ultimative' erreicht hätten, wäre diese Welt zuende (ist sie das nicht? ;)...

Die eigene Bestimmung hängt vielleicht auch von einer Grundstimmung ab, einer Art Basismelodie, die immer mitschwingt... die wir zunehmend 'intuieren'. Daran lässt sich, wie an jeder Melodie, nichts festmachen... aber dazu kann man vielleicht tanzen.

Meine unmaßgeblichen Einfälle zu dieser späten Stunde bevor ich ins Bett gehe...

Morgen vielleicht weiteres...

In Liebe & müdem Frieden,
Mushin
 
Haris schrieb:
Würdest Du sagen, daß das Universum aus unendlichen Perspektiven besteht? Und jede Perspektive kann zu einer anderen ebenfalls eine Perspektive einnehmen? So daß auch die Möglichkeiten zur Zusammenfassung mehrer Perspektiven unendlich sind? Und was wäre dann die "Ur-Perspektive" und was die "End-Perspektive"? Kann man denn dann noch von Perspektiven sprechen, wenn sie weder einen Ursprung noch ein Ende haben, also keinerlei Bezugspunkte?

ganz herzlich
Haris

Hallo Haris,

Interessante Fragen. Ich hab mir ein paar Gedanken gemacht:

Perspektive ist Wahrnehmung aus einer bestimmten Position heraus. Die Position ergibt sich durch Vorstellung, durch Splitten in Wahrnehmenden und Wahrgenommenes.

Die Perspektive ist beendet, wenn die Wahrnehmung beendet ist, denn ohne Wahrnehmung keine Perspektive.

Eine Ur-Perspektive gibt es nicht, denn das wäre die Einheit, aus der heraus sich die Vorstellung konzentriert. In einer Einheit (= nicht Vorgestelltes) ist Perspektive unmöglich, weil nichts da ist, das wahrgenommen werden könnte.

Jede Perspektive ist eine End-Perspektive, weil sie sich immer nur auf das richten kann, was sie jeweils betrachtet. Ändert sich die Wahrnehmung, ändert sich die Perspektive.

Doch habe ich das alles noch nicht zu Ende gedacht.
Danke für die Anregung.:)

Minni
 
Haris schrieb:
"Mysterium des Daseins" finde ich einen sehr schönen Ausdruck.

Würdest Du sagen, daß das Universum aus unendlichen Perspektiven besteht? Und jede Perspektive kann zu einer anderen ebenfalls eine Perspektive einnehmen? So daß auch die Möglichkeiten zur Zusammenfassung mehrer Perspektiven unendlich sind? Und was wäre dann die "Ur-Perspektive" und was die "End-Perspektive"? Kann man denn dann noch von Perspektiven sprechen, wenn sie weder einen Ursprung noch ein Ende haben, also keinerlei Bezugspunkte?

ganz herzlich
Haris
Lieber Haris,

ich würde sagen, das Universum ist eine Perspektive, die zahlose Perspektiven enthält. Ich würde sogar so weit gehen, dass Atome eine Perspektive haben - allerdings eine sehr geringen Horizont.
Im Laufe der Evolution (Moleküle, DNA, etc. bis hoch zum hoch complexen Kortex - aber vielleicht, wahrscheinlich, auch Perspektiven körperloser Entitäten...) haben die Perspektiven sich stetig erweitert und sind komplexer geworden.
Und natürlich haben (oder schließen mit ein) alle Perspektiven Beziehungen zu anderen Perspektiven.
Die Ur- bzw. End-Perspektive wäre demnach an 'Anfang' und 'Ende' aller Phänomene/Entitäten/Perspektiven zu setzen.

Das sind jedoch eher philosophische Fragen. Mein Interesse und meine Arbeit richtet sich eher an die 'psychologischen' Perspektiven, und vor allem deren relatives Glück oder Leiden.

In Liebe,
Mushin
 
Mushin schrieb:
Lieber Haris,

ich würde sagen, das Universum ist eine Perspektive, die zahlose Perspektiven enthält.
Guten Abend Mushin,

Jetzt bin ich neugierig geworden: das Universum als Perspektive...
Könntest du mir mehr darüber erzählen, wie diese These entstanden ist?
Wäre dir sehr verbunden.

Minni
 
Wittgenstein folgert am Ende seines Tractatus, „dass selbst wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind.“ Und später: „Die richtige Methode der Philosophie wäre eigentlich die: Nichts zu sagen, als was sich sagen läßt, also Satze der Naturwissenschaft.“
Es scheint so, dass Wittgenstein es nahe legt, die philosophischen Aussagen in die Grenzen der naturwissenschaftlichen Aussagen zu verweisen.
Er räumt jedoch ein: „Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.“

Dieses eine Wörtchen, „zeigt“, hat zahlreiche (Sprach-)Philosophen im 20. Jahrhundert beschäftigt.

Eine Analogie:
Es war einmal ein Etwas, das vom Himmel fiel. Am nächsten Tag erschienen zahlreiche Naturwissenschaftler und untersuchten dieses Etwas.
Nach einigen Tagen traten sie vor die Presse, um ihre ersten Erkenntnisse zu verkünden:
„Wir haben so etwas noch nie gesehen, es ist uns unbekannt.
Die erhobenen Daten erscheinen gegenwärtig noch scheinbar widersprüchlich.
Wir wissen noch nicht, was es ist.“

Hier hat sich etwas „gezeigt“, aber es ist noch nicht gelungen, dieses etwas in eine Sprachform zu transformieren, die uns positiv bekannt ist. Zunächst wird es lediglich negativ, als das „Unbekannte, Etwas“, sprachlich integriert.


Wie ist das nun mit den Perspektiven ?

Welche Perspektiven kennen wir ? Wir kennen die erste Person Singular: Ich. Wir kennen die zweite Person: Du. Und so weiter, bis zur dritten Person Plural „Sie“. Vom Ich, das nur auf mich verweist, ohne mich als Differenz zu erfahren, hin zum Ihr, das uns als Gruppe einer anderen Gruppe distanziert gegenüber steht, bis hin zum Sie, das die gesamte Schöpfung dezentriert, erscheinen die Personalpronomina als sprachliche Dezentrierungsstufen, als unterschiedlich dezentrierte Perspektiven.

Was wäre nun, wenn sich auf unserem spirituellen Weg eine Stufe „zeigt“, die empirisch auch noch die „Sie“-Perspektive dezentriert? Es steht dann kein Personalpronomen (Sprache) zur Verfügung, diese erfahrene, empirische Perspektive, die wir dann sind und sich zugleich zeigt, repräsentational zu beschreiben.
Es wäre eine Erfahrung fern jeder dreidimensional-räumlichen psychologischen Vorstellung – selbst das „Sie“ verweist schon auf eine Transzendierung des Raumes, in welchem sich Perspektivenin in Relationen gegenübersetzen.
Unter Non-Dualität kann nicht Räumlichkeit, im herkömmlichen Sinne, verstanden werden.
Das, was sich „eventuell“ als das Non-Duale „zeigt“, das kann nicht räumlich durch Sprache repräsentiert werden.

Wenn es so etwas gibt, dann kann dies lediglich erfahren werden. Sprache vermag es nicht zu repräsentieren, sondern lediglich darauf zu „zeigen“.

Dies heißt nicht, dass es Nond-Dualität gibt, sondern zeigt nur eine immanente Grenze auf, welche die Sprache nicht übersteigen kann, verweist auf eine zeigbare Möglichkeit und deren eventuelle Erfahrbarkeit.

:liebe1:
 
Minni schrieb:
Jetzt bin ich neugierig geworden: das Universum als Perspektive...
Könntest du mir mehr darüber erzählen, wie diese These entstanden ist?
Wäre dir sehr verbunden.
Minni

Hallo Minni,

ich war unzufrieden mit der herkömmlichen spirituellen 'Sprachregelung', wird doch davon ausgegangen - und ich nehme mich generell nicht aus; diese 'perspektivische' Perspektive will erst mal in alle Ecken und Nischen durchsickern - dass 'Ich' mich in diesem oder jenem Zustand befinde, der irgendwo 'da draußen' also gewissermaßen unabhängig von mir gedacht wird.

Ich bin zwar wissenschaftlich nicht super drauf (habe nicht mal einen Hauptschulabschluss; konnte im Schulsystem einfach nicht lernen), habe aber so manches vom Leben gelernt - und natürlich durch Lesen und mit intelligenten Menschen kommunizieren:kuss1: . Als ich von der Quantentheorie etc. gelesen habe und davon, dass Beobachter und Beobachtetes nicht wirklich von einander zu trennen sind (im Mikrobereich wenigstens; und sofern man das Geschehen dort nicht in Mathematik sondern Sprache übersetzt), ist bei mir ein erster Groschen gefallen.

Als ich mich dann näher mit der Lehre von Ken Wilber befasst habe, wurde mir nicht nur schwindelig, sondern sie hat mir auch einen begrifflichen Rahmen gegeben, den ich gut gebrauchen konnte. Allerdings kam bei ihm die "Wir-Dimension" ein wenig zu kurz. Aber das fiel mir erst wirklich auf, als ich meine ersten "Circle's of the Heart" durchgeführt habe. (Da ich hier im Forum nicht auf eigene Webseiten verweisen darf, weil das als Werbung betrachtet wird, schicke ich dir per PN auf Nachfrage gerne einen Link zu einem Bericht, den ich über die erste Erfahrung damit gemacht habe.) Der Kernpunkt dieser Erfahrung ist, aus meiner Sicht, dass man so etwas verspürt, wie eine tatsächliche, fast physische Einheit mit allen Anwesenden, wobei die Einzigartigkeit und Andersheit der anderen keineswegs verloren geht: Sie wird mit aufgenommen, einschließlich der Ich-Perspektive.

Ich habe dann angefangen, in meinem Alltag und in Seminaren (gestärkt durch die Lektüre von Martin Bubers: Ich und Du) weit mehr auf das 'Zwischen-uns' zu achten und wie es sich in Richtung 'Ich' und 'Du' entfaltet. Abgesehen davon, dass dies unter Umständen - wenn das Zwischen-uns 'greift' - alle Aspekte von Seligkeit hat, die ich aus eher innerpsychischen, subtilen Erfahrungen kenne, hat es auch noch eine 'Kommunion-hafte' Komponente; da zeigt sich nämlich etwas, wofür meine Sprache noch lange nicht ausreicht (siehe den wundervollen Beitrag von Energeia von heute abend 19:13).

Meine Erfahrungen mit den Stimmen/Perspektiven/Persönlichkeiten, mit denen ich diesen Thread angefangen habe, und Kontemplationen haben mich dazu geführt, es für möglich zu halten, dass dieses Universum aus lauter Perspektiven besteht; wobei der Perspektivehaber und das Wahrgenommene sich - wie auch immer - gegenseitig bedingen (und natürlich wiederum selber durch all ihre Perspektiven bedingt werden). Also nicht aus vorgefertigten Räumen und Inhalten, sondern aus interaktiven Perspektiven.

Ein Beispiel: Wenn ich den "Heart & Mind Clearing Process" durchführe und die Perspektive des Skeptikers aktiviere und diese ernsthaft (also vorurteilsfrei) befrage, wie die Welt in dieser Sicht aussieht, dann sehe ich (als Skeptiker) die Welt als voller Fallstricke - um nur einen Aspekt herauszugreifen. Ich erkenne, dass es also gut ist, dass ich da bin, denn ich schütze u.a. das 'verletzliche Kind' in der Person Mushin.
Die Nöte der verletzlich-kindlichen Perspektive bedingen meine Sicht und mein Handeln zu einem maßgeblichen Teil. Aber meine Sicht und Handlungen als Skeptiker bedingen auch, was mit dieser (v.-k.) Perspektive geschieht. Und nicht zuletzt bedingt es meine Körperchemie, durch Kommunikation und gegenseitiges Verbandeltsein mit anderen auch das, was ich in ihnen aktiviere/fördere/hervorrufe - und sogar das, was auf physischer Ebene geschieht.
Aktiviere ich die 'erleuchtete Perspektive' sehen die Welt und alle anderen mir gegenwärtigen Perspektiven wieder völlig anders aus: Gewissermaßen vollkommen (alles, auch das Ungute wird als zum guten Ganzen beitragend gesehen). Und auch das wiederum bedingt andere, Welt, Physik und so weiter.

Dies alles sind natürlich erste Ansätze und ich bin nicht Philosoph genug, um alle Ungereimtheiten dieser Denke zu erkennen (weshalb ich die Beiträge hier so schätze; ich lerne eine Menge!).
Bei alledem geht es natürlich um Beschreibungen und Sprechen-über. Das für mich Interessanteste und Erhellendste ist natürlich die 'Feldforschung', sprich, das Schaffen von Umständen in Seminaren und der Gemeinschaft hier, die es ermöglichen, dem 'Zwischen-uns' maximalen Entwicklungsraum zu geben.

Und ich sehe in alledem auch gesellschaftlich-politische Relevanz. Denn, wie ich gerne sage: "Komplexe Probleme brauchen komplexe Antworten." Und es ist meine Erfahrung aus den "Circles", dass eine Gruppe Menschen, die 'wahre Gemeinschaft' oder zwischenmenschliche, gefühlte-intuierte Einheit empfindet, unglaublich kreative Lösungen für eben solche komplexen Probleme entwickeln kann. Und natürlich stärkt die fast schon transzendente Wirgefühl den Einzelnen dann auch beim Aus-/Durchführen der von ihm als wesentlich erkannten Beiträge zum Ganzen.

Nun, ich hoffe, dies hilft dir ein Wenig weiter.

In Liebe,
Mushin
 
Werbung:
Mushin schrieb:
Lieber Haris,

ich würde sagen, das Universum ist eine Perspektive, die zahlose Perspektiven enthält. Ich würde sogar so weit gehen, dass Atome eine Perspektive haben - allerdings eine sehr geringen Horizont.
Im Laufe der Evolution (Moleküle, DNA, etc. bis hoch zum hoch complexen Kortex - aber vielleicht, wahrscheinlich, auch Perspektiven körperloser Entitäten...) haben die Perspektiven sich stetig erweitert und sind komplexer geworden.
Und natürlich haben (oder schließen mit ein) alle Perspektiven Beziehungen zu anderen Perspektiven.
Die Ur- bzw. End-Perspektive wäre demnach an 'Anfang' und 'Ende' aller Phänomene/Entitäten/Perspektiven zu setzen.

Das sind jedoch eher philosophische Fragen. Mein Interesse und meine Arbeit richtet sich eher an die 'psychologischen' Perspektiven, und vor allem deren relatives Glück oder Leiden.

In Liebe,
Mushin

Lieber Mushin,

Das ist gelebte Praxis, herrlich! Die Liebe darin springt einen ja förmlich an. Ich sende sie Dir zurück aus ganzem Herzen und wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Arbeit!

Haris
 
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