Erleuchtung - wie kann ich das Licht in mir entzünden

Hallo Teigabild,

Statement von mir: Viel zu kompliziert, viel zu weit weg. Ich habe nach ein paar Sätzen aufgehört zu lesen, weil mein Kopf überhaupt nicht verstanden hat, was Du da mitteilen möchtest.... Vermutlich bin ich einfach zu dumm dafür...

verstehe ...

nun gut, dann gib mir die gleiche chance wie dem buddha
mit seinen pfaden
und ließ es 8 mal durch,

dann klappt das schon!


und ein :weihna1
 
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Hi ELi7!

Danke, dass ich von dir eine Antwort auf meine vielen Fragen erhalten habe. Ich möchte noch bemerken, dass ELi7 physisch ein er ist; ätherisch ist ELi7 ein weibliches Wesen. Dies hat zwar kaum etwas zu bedeuten, aber rein der Ehrlichkeit halber sage ich das.
Heißt das, ich muss Dich jetzt mit ES ansprechen, weil Du Dich zwischen Mann und Frau nicht entscheiden kannst? :D

Was meinst du, könnte man sagen, dass dieses Dreieck eine Art Psychosomatose darstellt, ein Seelenfeld, das mit psychosomatischen Gesundheitsstörungen bis hin zu Krankheiten verbunden ist. Wenn du also sagst, dass die Religionen bis zu solchen psychosomatischen Veränderungen der Seele vorgedrungen sind, so schliesse ich daraus, dass die darüber liegenden Bereiche nach deiner Auffassung (noch) nicht ins Bewusstseinfeld der Menschen gerückt sind.
Ich könnte das nachvollziehen, wenn die darüber liegenden Bereiche bekannt sind.
Wir finden da ja wieder zwei Dreiecke oder Felder, eines gebildet durch die 4., 5. und 6. Sephira, das andere gebildet durch die 1., 2. und 3 Sephira. Könntest du diese Felder ebenfalls benennen?
Interessante Fragen, zumal sich hier beginnt die Maus selbst in den Schwanz zu beißen. Wenn alle Hilfsmittel oder Anleitungen der Religionen nicht über die erste Schwelle kommen, dann gilt das auch für die Kaballah, was dann heißt, dass alles das, was im Baum über dieser Schwelle ist, relativ egal ist...

Die erste Schwelle ist ein Wendepunkt und mein alter Heiler hat das Dreieck danach immer Scherzhaft das Bermuda Dreieck genannt. Der Name ist ziemlich treffend, denn wer über diese Schwelle gegangen ist, kommt ziemlich ins Trudeln. Alles was vorher war, Ansichten, Meinungen, Denkansätze verändert sich praktisch in jedem Moment neu. Es kommen so viele Dinge auf einen eingeströmt, dass man heute grün und morgen blau ist, wenn Du verstehst was ich meine. Es ist im Grunde ein inneres Gefühls- und Gedankenchaos, ein völliges umschmeissen von allem, was vorher war, bevor man das Puzzel komplett neu zusammen baut...

Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen, denn es würde in meinen Augen nur ein theoretisieren werden. Und darin bin ich dann nicht so gut. Ich schreibe nur über Dinge, die ich selbst erlebt oder erfühlt habe. Und da ist dann alles, was hinter der Schwelle kommt, einfach eine andere Form von Weg als vorher, weil man sich nicht mehr mit so vielen Theorien befasst. Wie schon gesagt, ich las am Anfang viel die Bibel und habe geforscht und gesucht, aber je weiter ich ging, umso unwichtiger wurde sie...

Du suchst Erleuchtung? Dann lerne Dich selbst kennen und räume Deine Geschichte auf, denn Du lebst in jedem Moment die Geschichte Deiner Vorfahren. Vielleicht ist es an der Zeit, Dein eigenes Leben zu leben...

Gruß
Andreas
 
Hallo zusammen!

Meine Sicht betreffend „Erleuchtung“ unterscheidet sich sehr stark von allen bisher gezeigten traditionell vorgeschlagenen Entwicklungen. Das verwundert mich nicht, denn bei mir war das eine mehr oder weniger natürliche Entwicklung, Schritt für Schritt. Im Hintergrund stand die normale christliche abendländische Kultur, und ein wenig gewürzt wurde das ganze mit Yoga, dabei habe ich aber die Anbetung der Sonne einfach übersprungen, und nur die Atemtechnik mit der Vollatmung (Lunge-, Bauch- und Schulteratmung) und die darauf folgenden Entspannung und Befreiung des Geistes verwendet. Von Fall zu Fall habe ich mir dann auch die eine oder andere Körperübung daran anschließend ausgesucht und ausprobiert. Ja und so kam ich ganz gemächlich zur Meditation, die sich in Wiederholungen ganz nach meinen persönlichen Geschmack vertieft hat.

Daraus hat sich nun dieses Bewertung von „Erleuchtung“ ergeben, die ganz anders ist als sie im herkömmlichen Sinn verstanden wird, und darum würde ich mich freuen, nicht nur darüber zu berichten, sondern die Eine oder den Anderen zu finden, wo man auf dem jeweiligen persönlichen Weg zu eben dieser oder ähnlicher Anschauung gekommen ist.

Wie ich schon erwähnt hatte, handelt es sich dabei um eine ganz andere Sichtweise meinerseits, und darum bin ich gefordert das ein wenig hervorstechend darzustellen:

Ich bin Teigabid,

ich sage,


im Wort Erleuchtung ist zweifellos das Wort Licht enthalten, und darauf kommt es im wesentlichen in den Darstellungen in der Vergangenheit an, meine ich.
Visionen im meditativen Erfahrungsbereich die mit Licht in Verbindung gebracht werden, sie können verschiedene Formen darstellen.

Ich kenne alle diese Darstellungen des Lichtes in Visionen!

Das heißt, nicht alle auf einmal kommen auf einen zu, sondern von Fall zu Fall die eine oder die andere Vision mit Darstellungen des Lichtes. So kann es sein, dass ein Gegenstand oder eine Person im Licht oder als Licht gezeigt wird. Diese Formen sind die häufigsten. Ebenso ist es aber denkbar, dass eine ganze Landschaft im Licht erscheint, oder nur ein bestimmter Raum. Oder man nimmt das Licht selbst als das Licht wahr.

Die bekannteste und als höchste Stufe eingeschätzt ist jene Form von Licht, wo man selbst im Licht ist, oder sich als das Licht wahrnimmt.

Wenn man all diese Gebilde von Licht erfahren hat, dann rätselt man nicht mehr darüber, was mit Licht symbolisiert dargestellt wird, sondern dann weiß man es einfach. Es ist das Leben, unser menschliches Leben, in dem wir uns jetzt befinden. Einmal ist es gleich einem „Gebotszeichen“ der Hinweis, in welche Richtung, zu welcher Person, oder zu welchen materiellen Bereich man sich hinwenden sollte, damit das Leben entweder erhalten bleibt, oder eine sinnvolle Entfaltung erfahren kann.

Die Begegnungen mit dem Licht als großes eigenständiges Gebilde konfrontiert uns mit einem anderen menschlichen Körper, von dem für uns selbst eine belebende Energie ausgeht, ohne direkt mit dieser Person zu kommunizieren. Das kommt meistens in den Nahtoderfahrungen zum tragen, wenn man seinen Körper verlässt und einen anderen aussucht, und dabei auf eine Signalwelt zurückgreifen kann, wie wir sie alle kennen.

Hier kann man dann noch zwischen dem „Tunnelblick“ und dem „Türblick“ eine Unterscheidung treffen, und mit weiblich oder männlich bewerten, an deren Ende ebenfalls das Licht zu finden ist, ein Licht ohne Leid und Schmerzen.
Aber genaueres darüber führt hier nun zu weit, darüber ein andermal …

Eine Besonderheit stellt die Lichtgestaltung in der eigenen Person dar.
Nach allen oder einigen der beschriebenen Etappen der Lichterscheinungen,
denkt man doch im ersten Augenblick daran:

„Nun hast Du es geschafft, Du bist selbst im Licht. Das vollkommene Leben ist erreicht!“

Falsch! Komplett falsch gedacht!

Jene Formen mit Licht in Visionen in denen Du selbst das Licht bist, das zeigt Dir eine Möglichkeit auf, die zwar auch mit dem Leben zusammen hängt, aber die Darstellung Deiner Person als helles und strahlendes Licht, sie betont Deine Person ist im Leben. Jetzt. Da soll sie auch bleiben. Aber all das andere was Du zu sehen bekommst, diese Schattenwelt, dieses Hellgrau und Dunkle, aber auch in vielen Farben dargestellt, wie etwa rot, braun, blau oder grün, das sind jene Darstellungen aus der Vergangenheit, die nicht mehr das menschlichen Leben in sich haben. Sondern nur mehr die Hülle zeigen.

Das heißt nun konkret, wenn ich nun im Licht bin, und die anderen vergangenen im Schatten,
dann werde ich nach dem Übergang ebenfalls in diese Schattenwelt hinüberwechseln,
und dann bin ich nicht mehr im Licht.


Auch davon habe ich zumindest eine Vision, in der ich am ehesten der Darstellung von Mohammed gleiche, der es vorgezogen hat in einem einheitlichen undefinierbaren Schwarz in Erscheinung zu treten, was seine Bilder betrifft.

Betrachten wir nun aus dieser Sicht den „Erleuchteten“, Buddha, oder „das Licht der Welt“, wie die Titulierung von Jesus Christus ausgefallen ist, dann müssen wir eigentlich zur Kenntnis nehmen, wenn wir sie im Leben zu sehen bekommen in ihrer Vergangenheit, dann nur so, dass der Erfahrende im Licht ist, und das Bild aus der geschichtlichen Vergangenheit in einem unbeleuchteten Grauton.
Die Rollen verändern sich.
Was zuerst im Licht war, das wird zum Schluss eine Befindlichkeit in der Schattenwelt!

Gewiss, hierher gehören dann auch noch Ergänzungen die mit der Akustik zu tun haben,
das Wort im stets offenen Ohr, im Gegensatz zum geschlossenen oder offenen Auge, aber auch das ist anders gehalten als die Bilder in Visionen, und trägt nicht wirklich etwas zum Thema bei.

Aber zu den Darstellungen dieser anderen wahrgenommenen Schattenwelt kann man noch ergänzen, sie nimmt nicht nur Rücksicht auf das Bild in der „höher entwickelten Kommunikation“, wie wir sie gewohnt sind, sondern es kann auch zu Darstellungen kommen, wo diese „Anderen“ in einem Gemisch wie aus Rauch ihre Gestaltung finden, dabei wird dann mehr auf die Bezeichnung „Geist“ eingegangen. Oder eine ganz andere Interpretation von Irdisch und Jenseits wird mit dem Gegensatz dargestellt, wo unsere Ebene mit der Bildersprache operiert, während in einem anderen Sein eine symbolische Darstellung der niederen Art gezeigt wird, und mit einfachen Kennzeichnungen das Auslangen findet.
Also eigentlich der Gegensatz einer anderen Sprache, eine andere Welt.

Während nun die zuvor genannten Lichtdarstellungen der Weg sind,
ist diese auf die Person bezogene Form das was man allgemein mit „Erleuchtet“ bezeichnet.

Das wage ich allen Ernstes so zu behaupten!

Ja und weil meine so eine gegensätzliche Darstellung ist zu den allgemeinen Erwartungen,
habe ich mir erlaubt auch gleich für die Steinigung eine Ladung grauen Granit zu bestellen.

Ihr werden ihn brauchen. Wer einen Tau hat, der werfe den ersten Stein.


und ein :regen:





lieber Teigabid



ein wenig versteh ich davon
sage ich mal vorsichtig


ich erfuhr Erleuchtung in Bodh Gaya
das war Licht und Liebe
es war wie Strom der in mich reinkam


später nochmals bei einer Shamata Meditation



und dann?


dann ging es los
und ich spielte Persephone im reich der Schatten
ich durchwanderte den Hades und das war heavy!!!

mit Visionen, Lebensrückschauen... clearing halt


aber immer diese Wärme im Herzen
die war und blieb

das Christuskind wird in der tiefsten Dunkelheit geboren


dieser Prozess ist ein Läuterungsprozess
und ich ging ihn Schritt um Schritt und allein





Ali:umarmen:
 
@ AphroditeTerra
Danke für deinen von Herzen kommenden Beitrag.

Du schreibst, Zitat:


Also, ich habe lange Jahre meditiert und Yoga praktiziert, habe den achtfachen Pfad des Buddha intensiv beschritten und verinnerlicht. Und ich bin auch sicher, dass Buddha, das TAO, Chi, das göttliche Ur, das Licht der Liebe und des Lebens von Jesus Christus und die vielen erlauchten Gottheiten nah oder tief in uns sind. Aber solange wir selbst in unserem Sein diesen Zustand nicht erreicht haben, kann es das doch wohl noch nicht gewesen sein oder?


lieber Eli




hier ein kurzer Ausschnitt aus einem meiner Lieblingsbücher:


Langsam blühte, langsam reifte in Siddhartha die Erkenntnis, das Wissen darum, was eigentlich Weisheit sei, was seines langen Suchens Ziel sei. Es war nichts als eine Bereitschaft der Seele, eine Fähigkeit, eine geheime Kunst, jeden Augenblick, mitten im Leben, den Gedanken der Einheit denken, die Einheit fühlen und einatmen zu können. Langsam blühte dies in ihm auf, strahlte ihm aus Vasudevas altem Kindergesicht wider: Harmonie, Wissen um die ewige Vollkommenheit der Welt, Lächeln, Einheit.


Siddharta - Hermann Hesse


und hier über Buddha:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1733267&postcount=57



Ist das nicht etwas hoch gegriffen?
Ich erinnere mich. Mein sehr geschätzter und verehrter Lehrer Selvarajan Yesudian hat immer wieder zur Meditation für uns gesprochen: 'Es geht mir besser und besser, von Moment zu Moment'.
Jesus Christus sagt dazu: 'Seid vollkommen, wie unser Vater im Himmel vollkommen ist'. Er sagte das aber nicht in dem Sinne, wir seien es bereits, sondern, wir sollen danach streben.



na ja
von Streben halte ich weiterhin nicht allzu viel
aber es ist die Sehnsucht nach religio
die uns voranbringt

für mich geht es darum
angeschlossen sein
Zugang zur Quelle
und erneut zur Quelle werden

letztendlich ist alles bereits
es ist Maya eine Illusion


der Film Blow Up zeigt das sehr gut
in der Endszene, wie der Hauptdarsteller "mitspielt"
er nimmt den vermeintlichen Tennisball und wirft ihn
zu den wartenden Spielern... aber in Wirklichkeit existiert kein Tennisball



Was ist denn unsere pool position? Ich glaube, dass dies in unserem Aszendenten als der grosse Schatz des Lebens, aber auch als unser mitgebrachtes Karma verborgen ist. Der absteigende Mondknoten gibt nur Hinweise, wie dieses Karma beschaffen und wo es in unserer Umwelt verborgen ist.

Ich danke dir schon jetzt für eine weitere Erläuterung.

unser Karma sind auch unsere Juwelen, wenn es negativ scheinbar ist
aber wie steht es mit gutem Karma??



wie stet es überhaupt mit der Spiritualität
die wir ins Leben einfliessen lassen?

ich sehe das Leben nicht als Leid
nur glaube auch ich, dass wir aus dem Rad des Sansara
uns dorthin in das Zentrum hineinbewegen sollen


Wird das ewig so weitergehen, du mein gütiger Vater?
Wiederholen wir pausenlos die Rollen und Masken und Spiele
endlos in der Zeit und im Raum?
Entstehen die Universen und vergehen nur darum?
Verglühen Sterne, die einmal so hell waren wie tausend Sonnen
dreht sich das Kalachakra, das ewige Rad der Zeit
im unendlichen Tanz des Sansara
solange bis wir dieses Spiel beherrschen?
und du lachst über die mannigfaltigen Ideen, aus denen noch mehr Ideen
und erneut Ideen hervorgehen
und du lachst darüber
Ist wirklich alles ohne Ende und ohne Ziel, im groβen Atem der Zeit?
Und doch in einer solch unglaublich kosmischen Harmonie
wie nur du es vermagst, oh Vater!

Baust du mit uns Menschenkindern zusammen die Sandburgen?
die wir voller Hingabe erschaffen und lachend erneut zerstören?

oder machst du dir Sorgen, oh mein Vater im Himmel und auf Erden
dass eine Welle kommt und unsere stolzen Türme im Sand zerstört?

und da lache ich mit dir, oh Vater
und wir lachen
und lachen
lachen

Der Kleine Mann A. 2008








dort bist du alles
dort bist du erleuchtet
dort warst du schon immer


als der ewige Buddha
oder das Ich Bin...


Dein eigenes ursprüngliches Antlitz
das Antlitz welches du bereits vor dem Urknall hattest
das ICH BIN des Ich Bin
schaut immer noch durch deine Augen auf diese Welt
Hier und Jetzt
Erinnerst du dich?

A. 2005​





Ali:umarmen:
 
@ Teigabid
Ich danke für das offene Statement. Bei meinem Versuch, deinen Weg zu den Lichtvisionen denkend nachzuvollziehen, ist mir besonders der Satz hängengeblieben, dein Zitat:
Ich kenne alle diese Darstellungen des Lichtes in Visionen!

Deine Mitteilungen aus persönlicher Erfahrung mit Yoga, Meditation und Atemtechnik mit Bauch-, Brust- und Kopfatmung zur Entspannung und Befreiung des Geistes kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen. Letztlich wird der eigene himmlische Raum des 1000-blättrigen Lotos erschlossen, aber sind denn auch die Identität mit dem eigenen höheren Selbst und die Wonnen des Sat-chit-Ananda, der Seins-Bewusstseins-Seligkeit mit Aktivierung der Glückshormone (Serotonin) damit bereits erreicht?

Erst wenn wir bewusst als das höhere Selbst in Erscheinung treten, nicht mehr als Herr oder Frau XYZ, sondern als eben diese Himmelswesenheit, kann doch eine solche vollkommene Durchlichtung stattfinden. Keineswegs kann Erleuchtung da sein, wenn das Selbst, die eigene innere Geistwesenheit draussen bleibt.

Dies ist m.E. nur durch die Wirkung der mitmenschlichen Liebe zu erreichen: 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Tue Gutes denen, die dich hassen.'
In diese Richtung zeigt denn auch der Beitrag von MisterFrankie, sein Zitat:
je mehr du liebst, desto mehr erkennst du das Licht der Liebe als ursprüngliches Bewusstsein, das vom Denken unberührt ist: die Quelle deiner Wesensurheit
gedenke der Quelle, wenn du trinkst
 
Im Christentum sagt Jesus: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. Aber wie komme ich ganz praktisch dahin, das Licht des Lebens in mir zu haben?


Hi Eli!


Indem du das tust, was Jesus dazu gesagt hat! Entschuldige, wenn ich es jetzt nicht wörtlich zitiere sondern nur sinngemäß. Also "Deine Rede sei ja, ja oder nein, nein!" Was bedeutet, dass man dann ja sagen soll, wenn man ja sagen möchte und nein, wenn man nein sagen möchte. Das wird ja oft aus Rücksichtnahme oder Angst nicht getan!
Weiters hat Jesus gesagt "Die Wahrheit wird euch freimachen!" das heißt für mich, dass ich versuche so ehrlich wie möglich mit mir selbst und meinen Nächsten zu sein. Das geht nicht von jetzt auf nachher, da wir meist in einem Lügengespinst aufgewachsen sind und ist mitunter sehr schmerzhaft und mit viel Scham verknüpft. Ganz zu schweigen von all den anderen Gefühlen und auch den Gedanken, die wir unterdrückt haben, die aber alle auch zu unserer Wahrheit gehören.
Und zu guter Letzt noch sein Spruch "Liebe deinen Nächsten WIE dich selbst!". Es wird oft übersehen, dass man sich selbst lieben muss, um andere lieben zu können. Wenn ich den Satz ernst nehme, dann denke ich sogar, dass, wenn ich mich selbst hasse, ich auch den Nächsten hasse. Und dann ist das die Wahrheit und ich muss es eigentlich auch anerkennen.
Um die Wahrheit kommt man eigentlich nicht drumrum, wenn man klar sehen möchte.


LG

believe
 
Hi Andreas

Warum meinst du, dass weder die Religionen noch die Anleitungen zur Kabbala über die psychosomatische Schwelle des sephirotischen Lebensbaumes hinaus kommen und dieses daher auch relativ egal sei?

Warum sagt Jesus wohl: 'Ich und der Vater sind Eins?' und weiter als Verheissung: '. . . damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, daß auch sie in uns eins seien'?

Wenn du Christus mit dem 12-blättrigen Lotos auf dem 6. Platz, Tiphereth identifizierst und den Vater mit Kether, die Krone, auf dem obersten Platz 1, so sagt dieses Einssein nichts anderes, als dass er auch uns verheissen hat, dereinst den Vorhang des inneren Tempels vor der 11. Sephira zu öffnen und das Licht des Lebens und der Liebe in unserem Inneren zu entzünden vermögen. Das ist ganz glasklar die Verheissung der Erleuchtung.

Wenn ich hier diese Erläuterungen gebe, so heisst das nicht, dass damit die Frage des 'Wie' der Erleuchtung beantwortet sei. Nein, die Frage, wie das Licht im Menschen entzündet werden kann, ist nach wie vor offen. Keiner der Beiträge hat dies bisher beantworten können.
 
Tatsächlich ist es so, diesen Zustand der mit „Erleuchtung“ meiner Meinung nach ein wenig zu hoch geschraubt ist, den gibt es und er ist zu erreichen. Aber im gleichen Augenblick muss man sich auch der Glorifizierung einer Galionsfigur irgendeiner Glaubensgemeinschaft voll bewusst sein, besonders in der Phase, wo von einer anhaltenden und weiterführenden „Erleuchtung“ im Jenseits die Rede ist.

Das Licht ist sichtbar und kennzeichnet die Energie aus unserem gewohnten Leben.

Ob das nun in den erkennenden Beispielen meinerseits festzustellen ist, oder ob sich das in praktischen Übungen – die ohnehin ihren Ursprung im Jetzt haben – darstellen lässt und eine direkte Wirkung auf die beobachtenden Erfahrenden haben soll.

Ich betrachte die Formen in den Religionen, die mit „Erleuchtung“ beschrieben wurden so, dass hier am Anfang eine Erfahrung einer Person steht. Diese Erfahrung wurde als Vorgabe hingestellt und sollte Nachkommenden dazu dienen sich selbst in diese Richtung zu orientieren. Wurde das erreicht, dann war der Fall damit erledigt und mehrere Personen befanden sich in diesem Genuss. Aber blieb der Erfolg aus, dann hatte man gar keine andere Wahl, als die Person der das von Beginn an gelungen war sofort und für alle Zeit derart hochgestellt auszuschmücken und die dabei gewonnenen Erkenntnisse für ewig zu konservieren.

Die Erkenntnis aus solchen Begegnungen mögen verblieben sein, und die damit vorgenomme Zuordnung stimmt demnach auch. Jedoch wusste man sich scheinbar keinen besseren Rat, als das mit dem ausgehenden Zusammenhang mit dem Licht zu verdeutlichen. So wurde aus der Beschreibung Erkenntnis und Wissen die Formulierung „Erleuchtung“, der Ausgangspunkt mit den Lichterscheinungen sollte unmissverständlich und verbleibend dargestellt werden.

Mit der Zeit ist der Hinweis auf Erlangen von Erkenntnissen verloren gegangen oder zumindest sehr gering geworden, und all das und seine eigene Bedeutung im besonderen muss nun allein von dem Wort „Erleuchtung“ weiter getragen werden.

:)

Aus meiner Erfahrung kann ich für den Weg nur sagen, es dürfte nicht ganz richtig sein, sogleich am Beginn sich mit allen möglichen religiösen Themen zu belasten – im wahrsten Sinn des Wortes. Das kommt erst einige Zeit später an die Reihe. Zuerst sollte man sich nur mit sich selbst beschäftigen und die rechte Dosierung finden.
Genau so unangebracht ist es dabei eine bestimmte Person als „Ansprechperson“ auszuwählen und darauf zu beharren, nur mit dieser Kontakt zu bekommen. Das kann am Anfang ebenso zu vorprogrammierten Fehlversuchen führen und man hat dann nicht einmal seine eigene Balance gefunden.

Wendet man sich aber bewährten Hilfskonstruktionen zu, dann kann das ohnehin nicht geschehen, denn dabei wird man sofort auf sich selbst verwiesen und die praktischen Übungen führen einen in diese abstrakte und unpersönliche Art der Wahrnehmung. Daran sollte man sich aber nicht zu sehr klammern, und selbst diese gewohnt gewordenen Einrichtungen loslassen und ganz locker damit umgehen.

Bleibt mir nur noch zu sagen:

Immer daran denken, wenn das Licht kommt in den Visionen,
es kennzeichnet immer das Leben, unser gewohntes menschliches Leben,
so wie wir es jetzt kennen.



und ein :weihna1
 
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Um einander vestehen zu können, greifen wir auf gleichverständliche Formulierungen in unserer Kultur und Religion zurück.

Solange wir uns jedoch mit den Vorgaben einer oder anderer Religionen ausschmücken müssen, um bestimmte gewünschte Veränderungen und Entwicklungen herbeizuführen, sind wir noch nicht bei uns selbst angelangt. Erst wenn wir unsere Erfahrungen aus uns selbst heraus machen können, haben wir eigentlich diese religiösen Vorstellungen überwunden. Denn mir scheint es eines der Ziele zu sein, religio in uns selbst zu entwickeln, ohne die Hilfskonstruktionen der konservierten Vereinigungen.

Teigabid hat einen Hinweis gegeben, der uns weiterbringt, Zitat:
Eine Besonderheit stellt die Lichtgestaltung in der eigenen Person dar.

Es ist die Bewusstmachung des eigenen ätherischen Leibes. Yoga und Atemausgestaltung, Bewusstseinserweiterung mit Chakrenentfaltung, der achtstufige Pfad des Buddha, sie führen in ihrer Gesamtheit dahin.
Unsere eigene Kultur hat solche methodischen Leibesentfaltungen nicht hervorgebracht. Daher greifen wir ja auch auf die angesprochenen Therapien zurück. Ja, ich bin überzeugt, es sind Therapien, weil wir eigene Blockaden (aus der Kindheit, aus Beziehungskonflikten u.a.) zu lösen vermögen und absolute Gesundheit generieren können.

Lightning hat sich mit seinem Bermuda Dreieck geoutet und festgestellt, er komme nicht weiter als bis zu den eigenen Psychosomatosen. Das ist immerhin schon sehr viel, eigentlich eine erste entscheidend wichtige Vorarbeit, um überhaupt einen Lichtweg gehen zu können. Vom Wie ist noch garnicht zu sprechen.

AphroditeTerra beschreibt uns Erfahrungen und Gedankenkonstruktionen der Anthroposophie von Rudolf Steiner, der ich nach intensiver Mitarbeit sehr zugetan bin.
Das Aufgehen im Nirvana, in der Leerheit, ist höchster Inhalt der meditativen buddhistischen Versenkung, führt zur Erleuchtung aber nicht zu der uns verheissenen Lichtgestalt.
Aus dem Veda des Hinduismus erfahren wir vom absoluten Sein, dem Aufgehen des Atman im Brahman, der Einzelseele in der göttlichen Allseele, wir erfahren das Satchitananda, die Seins-Bewusstseins-Seligkeit, die uns auch im christlichen Erfahrungsversprechen Glückseligkeit zukommt. Nur das Wie hat uns der als unser Erlöser vom Himmel gesandte göttliche Erlöser zu wenig gesagt. Vielleicht können wir es auch nur nicht annehmen, weil es der direkte Weg vom Ich zum Vater ist.

Wer kann es annehmen, wenn gesagt wird: Eher geht ein Kamel durchs Nadelör . . . . Komme mir jetzt keiner mit: Ja, das war aber anders gemeint. Nein, es war genau so gemeint, wie auch die Frage des reichen Kaufmannssohns von Jesus im gleichen Sinne beantwortet wurde.

Wer kann es annehmen, wenn gesagt wird: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Tue Gutes denen, die dich hassen. Und wenn dir einer auf die linke Backe schlägt . . . Und wieder kommen Leute, die da Ketchup drauf giessen wollen. Nein, es ist genau so gemeint.

Wir brauchen zudem die konstruktiven Wege der anderen Philosophien, um weiter zu kommen auf dem Lichtweg. Wir brauchen das Pranayama, die Meditation, den kabbalistischen Heilsweg und die therapeutischen Anstrengungen zur Entfaltung der Chakren, der Lotosblumen-Bewusstseinszentren.
Die erste Fähigkeit, die wir damit erreichen, ist die Bewusstmachung des ätherischen Leibes, das Eingehen in die eigene ätherische Gestalt, den Prana-Leib, den Prana-maya-kosha, unseren Ätherleib, den Lebenskräfteleib, oder wie man immer dazu sagen möchte. Ich verwende üblicherweise das Wort Ätherleib. Wir erreichen durch die bewusste Prana-Lenkung, dass uns unsere Organe sagen, was sie brauchen. Der Magen sagt genau, welche Stoffe er jetzt zugeführt haben möchte. Die Organe sagen, wo sie Mangel haben und ob ein negativer Zustand beginnt, der zu Krankheit führt. Durch die praktizierte und erworbene Fähigkeit der vollbewussten Prana-Leitung und Prana-Lenkung an diese Orte von zu geringer Energie gleichen wir dort die Energie wieder aus, ehe Krankheit entsteht.
Aber all das, so lebenswichtig und Gesundheit-erhaltend es auch sein mag, ist noch nicht das Wie der Lichtkörperentfaltung, bestenfalls ein zweiter wichtiger Schritt (den ersten hat uns Lightning ja schon genannt).

Aber haben wir unseren Ätherleib schonmal bewusst gemacht, die genannten segensreichen Erfahrungen erworben und leben darinnen, so ist das wie ein erbautes Schiff, in dem wir fahren können, aber noch nicht losgefahren sind.

Aber es ist doch schonmal was oder?
 
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