Erleuchtung = Nirvana ???

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Hallo ihr,

Hallo Amanda,


Warum sollte es keine Zukunft geben, wenn du in einem Raum sitzt der dunkel ist , kannst du nicht viel tun oder du weißt nicht was du tust weil du nichts siehst.


Weil das Konzept Nirvana, so wie es in der Folge - ich zitiere etwas - beschrieben wird, keine Zukunft zulässt, daher.

Vielleicht drehst du dich dann immer im Kreis und nichts ändert sich.
Dann triffst du jemanden der ganz beschäftigt ist und dir von vielen Dingen erzählt, und du fragst woher weißt du das, wo hast du das gesehen, und der andere sagt, ich habe es in meinem Raum gesehen als ich das Licht angemacht habe.
Und du fragst, wo finde ich dieses Licht, und er antwortet bei dir in deinem Raum, du mußt es nur anmachen.
Und du antwortest wieder, wo ist denn der Schalter ich sehe ihn nicht.
Und als Antwort kommt such dann wirst du ihn finden.
Naja und es läßt dir keine Ruhe und du suchst und suchst und plötzlich, du weißt auch nicht wie hast du das Licht angemacht und du siehst alles was in deinem Raum ist, nun kannst du alles nutzen weil du siehst, warum sollte es dann aufhören und es keine Zukunft mehr geben, jetzt fängt doch erst alles an.

Nirvana wird im allgemeinen mit dem kompletten Auslöschen der Identität, des Egos, in Verbindung gebracht, sicher vornehmlich von Personen, die sich nicht zwingend im erleuchteten Zustand befinden, sondern vielleicht in etwas anderem vorgelagertem oder völlig fern davon, meditierend unter einem Baum, möglicherweise?

Also Evollution ist immer , da gibt es nichts zu opfern oder es opfert sich von allein.
Aber du kannst durchaus damit in Frieden leben und auch glücklich sein.
Da gibt es doch keinen Widerspruch.

Natürlich, Sole, kannst du in Frieden leben, selbstverständlich, aber solange hier noch etwas zu klären und (liebe Pyare) eine (persönliche, wäre ja traurig, wenn jeder auf die Gesamtheit warten müsste, Oh Gott!)) Evolution sagen wir mal recht zwingend für eine Weiterentwicklung angesagt ist, solange ist der Weg wohl noch nicht beendet. Wenngleich ganz sicher mehrere Inkarnationen Ruhepause durchaus dazwischen liegen können, ohne Frage. Oder auch Phasen des Stillstandes oder des sogar des Rückschritts vorkommen können ? Nein Rückschritt wohl eher nicht, würde ich sagen. Rückschritt kann es nicht geben, da die Seele absolut alles als *Perlen der Weisheit* aufzeichnet, daher - es wird nichts, aber auch gar nichts vergessen, ist die gute Nachricht dabei .... hi hi hi. (Schön für die, die sich im Leben bereits bewusst über all das sind .....)

Na ob er es bevorzugt weiß ich nicht aber ich denke er weicht diesen nicht aus, wenn es zum Nutzen aller ist.

Ausweichen auf keinen Fall und suchen tun eben die ganz Verwegenen, um ihre (pass auf Pyare, jetzt kommts wieder *grins*) persönliche Evolution zu beschleunigen. :liebe1:

Vielleicht liegt es daran das der Erleuchtet nicht mehr suchen muß weil ja nun alles hell und er sieht.
Und dadurch ist er halt ruhig.
Einer der noch nicht sieht weil noch im Dunkel läuft aufgeregt hin und her, stößt sich hier und stößt sich da, und kann deshalb die Ruhe des Erleuchteten nicht verstehen, und denkt, jetzt habe dieser keine Motivation mehr.
Das aus meinem Verständnis dazu.
Liebe Grüße
Sole


Aber die Kardinalfrage lautet doch -

Wie kommt er/sie in diesem Zustand der Erleuchtung ? Es geht doch um den Weg, nicht darum, daß, wenn er/sie es erreicht hat, nun beruhigt und ruhig sein kann, you know ? Frage aber an alle, die mitlesen, nicht nur an dich jetzt, oki ?

P. S. Nirvana weiß ich nicht, vielleicht ist das die Ruhe weil man ja nun sieht und nicht mehr unwissend hin und her läuft.

Wikipedia schrieb:
Nirvana (Sanskrit, n., निर्वाण, nirvāṇa; nis, nir = aus, vā = wehen) bzw. Nibbana (Pali, nibbāna) ist die Bezeichnung für das buddhistische Heilsziel, den Austritt aus Samsara, dem Kreislauf des Leidens, durch Erleuchtung. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „Ver-wehen“) und meint das Auslöschen aller an die Vorstellung vom Dasein bindenden Faktoren (Ich-Sucht, Gier, Anhaften usw.) - Verwandte Begriffe im Buddhismus sind „Leerheit“ (Skrt: Shunyata) sowie „Soheit“ (Tathata). Nirvana ist für Buddhisten auch die Befreiung von der Wiedergeburt (Reinkarnation).

In buddhistischer Sicht besteht das Nirvana nicht als Örtlichkeit. Es ist kein Himmel und keine greifbare Lamas +Seligkeit in einem Jenseits. Nirvana ist ein Abschluss, kein Neubeginn in einer anderen Sphäre. Somit ist es ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem alle Vorstellungen und Wunschgebilde gleichsam überwunden und gestillt sind.

Nirvana ist das Versiegen aller Begierden, aber ganz anders, als man sie sich vorstellen kann und zu sagen wüsste. Nirvana fällt unter keinen bekannten oder ausdrückbaren Begriff, denn Erleuchtung und damit Nirvana sind nicht jedermanns Alltagserfahrung. Alle

Der Buddha lehrt, dass alles, was man vom Menschen als Person kennen kann, vergänglich ist. Wer endgültig ins Nirvana eingeht, kann in nichts mehr als Person wiedergefunden werden. Manche meinen, das vollständige Verlöschen des Ichs im Nirvana bedeute eine Auflösung und Vernichtung der Person, dies ist insofern nicht richtig, als die Annahme einer Person nur eine Täuschung und damit nie wirklich existent war. Der Körper stirbt daher auch nicht beim Eintritt ins Nirvana.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nirvana

Das ist doch die Frage - warten bis die Göttliche Gnade auf einen herabfällt ? Meditierend unter einem Baum sitzen, bis dann irgendwann das EGO verlöschen mag und die Begierden und Anhaftungen sich verflüchtigen mögen?

Ich behauptet, der letzte Absatz des Zitates oben u.a. ist eine komplette Fehlinterpretation, oder hat Buddha dies persönlich kürzlich überliefert ? Wenn ja, wo genau ? Hat Buddha DAS gelehrt ? Tatsächlich ?

Nie wirklich existent gewesen, was ist das denn ?

:confused:

Das wäre ja wohl eine völlige Sinnentleerung und Sinnbefreiung unseres Tuns hier, oder ?

*grübel*
 
Aber die Kardinalfrage lautet doch -
Wie kommt er/sie in diesem Zustand der Erleuchtung ? Es geht doch um den Weg, nicht darum, daß, wenn er/sie es erreicht hat, nun beruhigt und ruhig sein kann, you know ? Frage aber an alle, die mitlesen, nicht nur an dich jetzt, oki ?
Genaus das ist auch nur ein Konzept. Es gibt keinen Weg - DU selbst bist der Weg.
Tschao Tschu fragte seinen Lehrer Nang Tüan : „ Was ist der wahre Weg ?"
Nang Tüan erwiderte : „ Der alltägliche Weg ist der wahre Weg."
Wiederum fragte Tschao Tschu : „ Kann man den Weg erlernen ?"
Nang Tüan sagte : „ Je mehr Du lernst, desto weiter kommst Du vom weg ab."
Darauf fragte Tschao Tschu : „ Wenn man dem Weg nicht durch lernen näher kommen kann, wie kann man ihn erkennen ?"
Nang Tüan sprach : „ Der Weg ist kein sichtbares Ding. er ist nichts Erkennbares und auch nichts Unerkennbares. Suche ihn nicht, lerne ihn nicht, nenne ihn nicht. Sei weit und offen wie der Himmel, und Du bist auf dem Weg !"

Das ist doch die Frage - warten bis die Göttliche Gnade auf einen herabfällt ?
Das kannst du lange warten - obwohl auch das nicht ganz ausgeschlossen ist. Es kommt auf die vorbedingung an.
Es ist mehr deine eigene Bereitschaft - von der viele glauben das sie sie haben, aber doch nichts erreichen weil sie weiter irgendwelchen Konzepten hinterherrennen. (Auch wenn sie sich unter einem Baum setzen)
Meditierend unter einem Baum sitzen, bis dann irgendwann das EGO verlöschen mag und die Begierden und Anhaftungen sich verflüchtigen mögen?
Das war dem Buddha sein Augenblick - aber nur SEINER.

Kopieren beinhaltet aber nicht gleichzeitig kapieren.

Ich behauptet, der letzte Absatz des Zitates oben u.a. ist eine komplette Fehlinterpretation, oder hat Buddha dies persönlich kürzlich überliefert ? Wenn ja, wo genau ? Hat Buddha DAS gelehrt ? Tatsächlich ?

Nie wirklich existent gewesen, was ist das denn ?
Ja wenn du für DICH diese Frage ganz allein beanworten kannst (ohne das dir einer mit seinen Konzepten die Ohren zusülzt) stehst du quasi schon vor der Tür.
 
:liebe1:

Meditierend unter einem Baum sitzen, bis dann irgendwann das EGO verlöschen mag und die Begierden und Anhaftungen sich verflüchtigen mögen?

Das war dem Buddha sein Augenblick - aber nur SEINER.

Dazu sagt Buddha selbst:

Er konte zig Jahre da medietierend sitzen, und es hat ihn kein Stück weitergebracht.
Danach akm alles von ganz allein.

Merksatz:

Ein Mensch kann noch soviel meditieren, es bringt ihn kein Stück weiter.

( Doch besser als eine Beruhigungspille wird es schon sein, denn Medi
benötigt wenigstens keine Chemie von der Welt. )

:liebe1:
 
eine erleuchtete Person ist mit ihrer eigenen Evolution äußerst beschäftigt
Hmmm - ich glaub, eine "erleuchtete Person" beschäftigt sich nicht mehr mit sich selbst (auch nicht mit der eigenen "Evolution") - sondern dient anderen , soweit die das halt annehmen.

LG, Reinhard

Da gibt es doch diese Geschichte : Vor der Erleuchtung spaltet ein Mensch Holz und holt Wasser vom Brunnen - und nach der Erleuchtung spaltet er Holz und holt Wasser vom Brunnen.
 
Da gibt es doch diese Geschichte : Vor der Erleuchtung spaltet ein Mensch Holz und holt Wasser vom Brunnen - und nach der Erleuchtung spaltet er Holz und holt Wasser vom Brunnen.
Von der sinngemäßen Aussage schon, nur kommt es dabei nicht drauf an was er tut, sondern wie er es tut.
Ein großer Lehrer wurde einmal gefragt :
„Machst Du ununterbrochen Anstrengungen, Dich in der Wahrheit zu üben ?"
„Ja, das tue ich."
Wie übst Du Dich selber ?"
„Wenn ich hungrig bin esse ich, wenn ich müde bin schlafe ich."
„Das tut jeder. Kann man dann von jedem sagen, daß er sich übt wie Du ?"
„Nein !"
„Warum nicht ?"
„Weil andere, wenn sie essen nicht essen, sondern über die verschiedensten anderen Dinge nachdenken und sich dadurch stören lassen. Wenn sie schlafen, so schlafen sie nicht, sondern sie träumen von tausend und einem Ding. Darum sind sie nicht so wie ich."
 
Na, dann will ich doch nochmal etwas nachlegen;

Die Erleuchtung kam ihm aufmal, die Meditation brachte nichts. Mhm, könnte man ja jetzt auch drüber streiten, ob die Erleuchtung wirklich über ihn gekommen wäre, hätte er andere Dinge getan. Ich halte das für eine reine Spekulation, diese Aussage.

Des weiteren, geht es in der Medi. wirklich darum, NICHTS zu sein, LEER zu sein, GEDANKENFREI zu sein ??? Oh, große Zweifel große Zweifel meldet Amanda an. By the way, ich meditiere ja nicht, ich konzentriere und fokussiere, das ist vermutlich etwas anderes.

Einer der mir bekannten Meister (oder auch Christus) hat viele (mindestens 7 *grins) Jahre auf einem Felsen gesessen und kontempliert und gegrübelt. So, was hat er da getan ? Hat er das NICHTS gesucht, die Leere ? Sicher auch mal als Abwechslung, aber vielleicht oder ganz bestimmt hat er in der Hauptsache das Gegenteil getan, ist nämlich ALLES geworden, ALLES, you know ? Und wo fängt das an ? Bei der Eroberung von sich selbst erstmal. Und da gibt es ja bekanntlich schon einiges zu tun, oh ja. Was hat Jeshuah in der Wüste und bei seinen vielen Einweihungen/Initiationen getan ? Ich behaupte Herausforderungen gesucht, sich selbst erobert. Und Buddha, was hat er in den Jahren getan ? NICHTS ?

Und nun simma auch schon bei der von mir so geliebten momentanen Hochbegabung, eih eih. Was tue ich, wenn ich ALLES werde ? Zu werden bemüht bin.

Ich werde analog mit was immer ich analog zu werden wünsche und weiß ALLES darüber, jo! Watt´n Ding.

Verneine ich etwas, lehne ich ab, vermeide ich, gehe ich aus dem Weg ?

Fragen über Fragen ..... nur mal als Anregung.

:foto:
 
das wort Erleuchtung ist so abgelutscht...
erwachen oder sehen lernen, klingt wirklicher in mir.
und die wege dahin sind unergründlich, es lebe die göttliche
Vielfalt.
ich bin bei dem gedanken gang...der yagui-schamanen hängengeblieben.... das wichtigste im leben ist die persönliche kraft-energie...der wille...der innenwohnende traum...
und wenn die energie, permanent angezapft wird, ist man nach einer weile leer und lebt fast willenlos bis zum tod, konstruiert wie ein roboter. der alltag als wahrheit. eingesperrt, in einem zimmer, aus angst davor die tür aufzumachen und sich bedingungslos der unendlichkeit und dem damit verbundenen erleben, dem schrecken der mit leid verbunden ist und weh tut.... ohne etwas im gepäck, zu stellen.

die schamanen sagen: die gesamte menschheit hat sich vom abstrakten entfernt,
vom geist...obwohl wir ihm einst einmal, sehr nahe waren. es war vielleicht die kraft die uns trug, dann aber geschah irgendetwas, dass uns trennte vom abstrakten, und jetzt können wir scheinbar nicht mehr zurück zu ihm.
und der versuch das unmögliche zu wagen dauert jahre, bis ein mensch sich dem abstrakten wieder annähern kann.
da schwingt es anders, wenn man zum abstrakten zurück kehren kann, dass heißt zur erkenntnis, daß wissen und sprache unabhängig voneinander bestehen können.
die unmöglichkeit, zurück zu kehren zum abstrakten, ist bedingt durch unsere weigerung, die tatsache zu akzeptieren, daß wir ohne wort, sogar ohne gedanken etwas wissen können.
es ist ein sinnloses unterfangen erleuchtung in worte zu fassen oder ihr eine form zu verleihen, weil sie keine form besitz.:liebe1:

liebe grüsse Alice
 
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:liebe1:

Die Erleuchtung kommt so oder so, wenn die Zeit auf Grund seelischer Reife
dazu reif ... oder wenn der Erleuchtete eh schon in anderen Inkarnationen
erleucht ward .. und einem Sadguru wie dem Buddha, Jesus, Muhammad
als Menschensohn seit ewigen Zeiten erst recht. Doch auch das Beispiel
Buddha zeigt ... auch sie kommen erst mal als ganz normale Menschen
auf die Welt ... und erlangen sie dann so oder so ....

Erwachen, hat jedoch noch nichts mit Erleuchtung zu tun. Ein erwachter
mag auch schnell wieder einschlafen ... ein Erleuchteter nicht... das ist
etwas gänzlich anderes. Ebenso ein Erleuchteter noch nichts mit einem
vollkommenen Meister = Sadguru zu tun hat.

:liebe1:
 
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