das ist uU ein heikles Kapitel
wurde es hier bereits sehr kontrovers diskutiert
ich sagte bereits das alle weiblichen Kräfte (Körper, Natur, das physikalische Depandant) nicht mit dem was das ego ist im Gleichklang schwingen können.
Je näher der Geist dem kommt was die Einheit mit Gott ist, um so mehr Fähigkeiten erwirbt er.
Es sollte aber klar sein, das DANN kein Interesse daran besteht irgendetwas zu "beweisen" oder zur Schau zu stellen.
Es ist auch völlig SINN_LOS solche Kräfte wie eine Zirkusnummer vorzuführen, der Zweifel wird/würde nach anfänglichen Staunen stets neu erwachen
und würde er es NICHT wäre Angst und Unsicherheit die Folge, da die Voraussetungen von Liebe, Vertrauen, Erfahrung und Kenntnis dieser Dinge nicht vorhanden sind.
Es ist von daher wert- und sinnlos es zu einer Zirkusnummer verkommen zu lassen.
Trotzdem blühen auf dem Weg des Aspiranten Wunder wie Blumen auf.
Das schöne ist, das die ersten solcher "Wunder" geschehen, ohne das es wirklich auffällt, man geht vorbei und sieht es zunächst gar nicht, das Blumen auf dem Weg zu blühen beginnen.
Ich schrieb in meinem Buch (und stellte dannach fest, das der Satz bereits in "Ein Kurs in Wundern" zu finden ist)
Das einzige Wunder das existiert, ist die Liebe
Was bedeutet dies?
das es stets nur die reine tiefe Liebe ist, die Wunder ermöglicht
somit schließt sich der Mißbrauch von selbst aus
eigentlich ist/war es bereits ein Wunder, bewußt war es mir allerdings nicht wirklich
ich hörte (Monate zuvor) zu rauchen auf
VON SELBST und ohne jede Anstrengung
Alkohol trank ich ohnehin nicht
ich vermied (von selbst) jede Art chemischer Stoffe oder Medikamente
ich fastete und es fiel mir nicht einmal auf
ich trank (in der intensivsten Zeit) kaum oder gar nicht, was mir gleichsam nicht einmal bewußt wurde
ich schlief nicht mehr, doch erlebte ich keine Anzeichen irgendeiner Art von inneren oder äußeren Erschöpfung
obgleich so ungeachtet von mir schon "Wunder" geschahen, wünschte mir in einer Situation schließlich ein Wunder
(lach) da dachte ich (in der Erfahrung) zum ersten Mal über ein Wunder nach und wurde über das Wesen des Wunders aufgeklärt:
der Auslöser:
ich schrieb was geschah beständig mit, doch hatte ich einen sehr eigenwilligien Laptop, der schon einemal abgestürzt war und sämtliche Daten in sich begrub
Ich sitze am Computer um alles niederzuschreiben und weine.
Ich weiß, jetzt ist die beste Möglichkeit dafür.
Nur aus der unmittelbaren Erfahrung wird es zur bestmöglichen Übersetzung kommen.
Das starke Gefühl der Liebe zu Euch ebbt etwas ab.
Die letzten Seiten die Ihr hier lest,
ich will sie für Euch Wirklichkeit werden lassen.
Aus ganzem Herzen.
Doch plötzlich bleibt der Computer stehen.
Nichts ist mehr möglich.
Auch kein Ausdruck mehr.
Oh mein Gott, was mache ich jetzt?
Was soll ich nur tun?
Diese Transformation, diese Übersetzung:
ich muss sie Euch geben,
ich will sie Euch geben!
Es gibt nichts, das ich mir so sehr wünsche,
als Euch diese Zeilen zu schenken!
Verzweiflung erfasst mich.
Was soll ich nur tun, mein Gott?
Ich komme zu Dir! Hilf mir!
Plötzlich werde ich ruhig.
Ich habe schon gelernt, dass ich Gott zulassen muss.
Ich warte.
Gott macht mir diese Erfahrung zum Geschenk
und ich weiß nicht, was soll sie bedeuten?
Dieser Laptop hat schon immer die Daten verloren!
Ich fühle es! Ich kann es fühlen!
Was ich hier brauche, das ist ein Wunder!
Meine Hunde winseln.
Was hat Gott gesagt?
Ich spreche zu Euch und ich bediene mich des ganzen Universums.
Ich sage Ja zu Gott, ich gehe mit den Hunden spazieren!
Ich starre den Laptop an. Was soll ich nur tun?
Meine Crew. Ich fühle sie lächeln..
Schalte Ihn ab! Schalte den Computer einfach ab!
NEIN! Die Daten! Sie werden verloren sein! Für immer!
Ich kann sie aus dem Gedächtnis nie wieder so gut für Euch erschaffen!
Doch ich kann Ihre Schwingung fühlen.
Sie heben mich empor aus meiner Verzweiflung und ich kann lächeln.
Also gut! Ich tue es!
So sei es.
Ich schalte den Computer ab.
Ich bin wie erstarrt. Was jetzt?
Ach ja, die Hunde!
Ich gehe mit Ihnen hinaus.
Mein Kopf ist wie leergefegt.
Da höre ich, das Gott mit mir spricht.
"Ich sehe, Du brauchst ein Wunder."
"Ja! Oh, ja bitte! Ich brauche ein Wunder!"
"Dann vollbringe eines."
"Das kann ich nicht!
Ich bin verzweifelt."
"Glaubst Du nicht, dass ich das bewirken kann, dass Du das bewirken kannst?"
Ich zucke wie unter einem Schlag zusammen.
Ich erkenne: ich zweifle an Gott und doch fordere ich ein Wunder.
"Wie mache ich das ? Wie beende ich das Zweifeln?"
"Versuche es!"
Ich weiß, ich muß mich zunächst entspannen.
Ich muss Gott zulassen.
Zunächst will ich schneller gehen.
Ich will diesen Schmerz doch so gerne beenden helfen!
Doch ich weiß, das ist es nicht, was es bedeutet, Gott zuzulassen.
Also werde ich langsamer, gehe ganz ruhig.
Meine Nachbarin kommt mir entgegen.
Sie will ein Gespräch mit mir beginnen.
Ich schenke Ihr meine ganze Aufmerksamkeit und all meine Liebe, zu der ich fähig bin.
Denn kann ich es beurteilen, ob Sie nicht der Engel ist, den Gott mir sandte?
Wir sprechen miteinander bis Sie von sich aus bereit ist, das Gespräch mit mir zu beenden.
Ich lausche Ihren Worten und Ihrer Botschaft, dann gehe ich weiter.
Wie soll ich es bewirken? Wie kann ich nur das Zweifeln beenden?
"Du kannst keine Macht ausüben, solange Du zweifelst.
Solange Du zweifelst, besitzt Du keine Macht."
Das Wunder!
Wenn ich ein Wunder bewirken soll, brauche ich Deine Macht!
Doch ich kann sie nicht besitzen, solange ich an Gott zweifle?
Ich denke an Moses.
Er hat das Meer geteilt.
"Wie macht man das?"
"Indem Du nicht mehr zweifelst.
Moses zweifelte nicht an meiner Macht, daher besaß er sie.
Er beendete das Zweifeln.
Er zweifelte nicht daran, dass er es tun konnte.
Als er das Meer teilte, hatte er keine Zweifel."
"Wie kann man nur das Zweifeln beenden?"
"Du musst Gott zulassen!"
Ich versuche es. Gehe ganz ruhig, bleibe ganz in mir.
Mein Rüde läuft neben mir her und schleckt schon wieder Hündinnenlulu.
Ich verspanne mich.
Ich sage Nein!
Ich erschrecke. Was war das?
Das war nicht ich!
Ich wollte das nicht!
Oh mein Gott, ich wollte nicht an Dir zweifeln!
Es war ein Reflex! Mein Körper sagte NEIN, obwohl ich JA meinte.
Ich fühle mich wie auf einer Schaukel.
Zwischen Hingabe und Zweifel.
Ich will nicht zweifeln, doch dieser Reflex bewirkt, dass ich immer wieder zweifle
und das lässt MICH verzweifeln.
Ich versuche mich zu entspannen und es geht von vorne los.
Meine Nachbarin begegnet mir ein zweites Mal.
Was soll ich nur machen?
Eigentlich ist mir kalt.
Eigentlich will ich gehen.
Bringt sie mir eine Botschaft?
Doch mir ist kalt und ich weiß, Gott will nicht, dass mir kalt ist.
"Du entscheidest, höre ich Ihn sagen.
Du entscheidest, ob Dir heiß oder kalt ist.
Du entscheidest alles.
Das hast Du und wirst es immer tun!"
"Also zweifle ich an Dir, wenn ich diese Welt als kalt empfinde?"
"Du entscheidest das."
Ich folge meinem Herzen, das habe ich schon immer getan.
Ich möchte nicht, dass ich friere.
Ich gehe nach Hause.
Die Hunde laufen vor mir her.
Ich kann Ihre Energie sehen!
Sie erscheint mir wie ein Wunder.
"Sie sind ein Wunder!
Tiere sind das lebendige Wunder Gottes."
"Sie sind das lebendige Wunder Gottes?"
"Ja. Sie repräsentieren meine Macht."
"Das ist es also!
In Wahrheit übt Ihr keine Macht über Sie aus, Ihr SEID diese Macht.
Die Tier und IHR seid EINS.
Auf diese Weise steuert Ihr die Löwen!(*)
Äh, Ptahhotep, meine ich."
(*Die Einweihung v. E. Haich)
"Ja, wir sind eins. Die Trennung ist eine Illusion."
"Also kann ich ein Wunder vollbringen, wenn ich in der Macht verweile
und wenn das so ist, kann ich auch die Tiere lenken?"
Das wäre eine Übung, bevor ich an den Computer gehe!
Ich versuche es mit meiner Katze.
Ich sehe, sie reagiert auf meinen Impuls, doch sie vollführt Ihn nicht.
Sie entscheidet sich dagegen.
"Das ist Ihr Recht, solange Du nicht in der Macht verweilst."
Es zieht mich zurück an den Computer.
Ich fühle mich leer.
Ich weiß, weiter kann ich nicht mehr gehen.
Ich bin am Ende meiner Kräfte angelangt.
Ich starte den Computer, impulsiv und einfach so.
Ich kann nichts mehr daran ändern.
Meine Kraft endet hier.
Es spielt keine Rolle mehr.
Ich schalte den Computer ein.
Der Computer fährt nicht einmal hoch!!
Das Bild erscheint ganz einfach auf dem Monitor!
Sprachlos blicke ich auf den Bildschirm.
Was ist geschehen?
Ich kann es fühlen: ich verweile nicht in der Macht!
Ich sehe die Computermeldung:
Datei wieder hergestellt.
Ich kann es nicht glauben!
Ich sehe nur die erste Seite, ich beginne zu blättern.....
Darf es wahr sein? Kann es wahr sein?
Ich blättere mit feuchten Händen.
Plötzlich sehe ich den Namen unter dem die Datei gesichert wurde.....
Fürchte Dich nicht.
Ich sehe diese drei Worte und plötzlich bricht eine Emotion in mir durch.
Ich habe das Ende noch nicht gesehen, doch es spielt keine Rolle!
Ich schlage die Hände vors Gesicht und weine.
Ich liebe Ihn so sehr.
Ich liebe Gott so sehr, dafür gibt es keine Grenze.
Ich weine noch, während ich weiterblättere.
Ich sehe, dass sie da sind, die Worte.
Doch ich freue mich nicht, ich weine.
Ich kann nur diese Liebe fühlen und sonst gar nichts.
Es gibt nichts mehr für mich, dass außerhalb dieser Liebe liegt.
Gleichzeitig erkenne ich, dass ich diesen Schmerz schon einmal durchlebt habe.
Nur einmal, in meinem ganzen Leben.
Doch ich habe Ihn nie wieder vergessen.
So weinte ich um meinen ersten Hund, als ich Ihn sterben fühlte,
in meinen Armen.
Damals empfand ich diese Liebe UND diesen Schmerz.
Es hätte nichts gegeben, keine Preis, den ich nicht bereit gewesen wäre zu bezahlen,
wenn ich nur sein Leben in meinen Armen hätte bewahren können.
Dieser Schmerz ist ein Seienszustand und er kostet mich nichts.
Ich bin dieser Schmerz.
Ja, es ist der Schmerz der Mütter, wenn sie Ihre sterbenden Kinder in den Armen halten.
Deine Liebe hat dieses Wunder bewirkt und Du weißt jetzt, das Sie bereits besessen hast,
weil Du sie schon einmal empfinden konntest.
Ich stoppe verwirrt.
Willst Du mich auf den Arm nehmen?
Ich denke an all das Hadern, den Zweifel.
Du meinst, das Wunder war bereits vollbracht?
Nur weil ich einst diese Liebe empfand?
Ja, denn die Liebe ist die mächtigste Kraft im Universum.
Sie ist der Anfang und das Ende von Allem.
Habe ich jetzt das Wunder vollbracht, obwohl ich gar nicht in der Macht verweile?
Nein. Ich habe es für Dich geschehen lassen.
Du kannst es nicht, denn Du bist ein Mensch.
Der Zweifel ist ein Bestandteil Deiner Erfahrung.
Ich liebe Ihn!
Ich liebe Ihn so sehr!
Ich habe das mein ganzes Leben für Ihn empfunden!
Ich habe es nur nicht gewusst!
Ja, den diese Liebe war noch kein Bestandteil Deiner Erfahrung.
So gesehen ist Unwissenheit die einzige Sünde
und ich habe sie Euch bereits vergeben.
Das ist das letzte Geheimnis der Einweihung:
Wenn diese Liebe zu einem Bestandteil Eures Wesens wird,
seid Ihr erleuchtet.
Ihr seid dann, das Licht der Welt.