lach
das erinnert mich an einen Vortrag von Osho (Auge hat mir die Kasetten geschickt) und er sagt eigentlich das selbe wie Du hier
soll ich das wirklich loslassen? (gleich? jetzt?)
es zeigt sehr schön die Wahrheit der Empfindung und klärt die Frage
Man muß die Wahrheit so sehr wollen, daß man lieber bereit ist, zu sterben, anstatt auf sie zu verzichten.
Das bedeutet: Erst wenn nichts wichtiger im Leben ist als die Wahrheit, wird sie gefunden.
(alles Auszüge aus dem 1.link)
Noch einmal zur Erleuchtung. Anscheinend so sehe ich das jetzt ist es möglich, Erleuchtungserfahrungen zu haben, vielleicht auch durchgreifende und länger anhaltende, und dennoch am "Ich" hängenzubleiben. Dieses Hängenbleiben sehe ich jetzt aus eigener Erfahrung, und deshalb kann ich es auch im Fall Bhagwan(gemeint ist hier Osho) und in einigen anderen Fällen klarer sehen.
ja und nein, ab einer gewissen Tiefe (der Todeserfahrung und Transformation) bleibt das ich verändert. Es wäre aber falsch zu sagen: das ich gibt es nicht mehr, es hat sich aufgelöst
ich sagte ich habe mich wieder und wieder geerdet, genau das habe ich getan, ich habe dieses "ich" wieder verfestigt (in meinem Fall in der alten Struktur)
nicht das ich mich nicht verändert hätte, aber NOCH habe ich einen Körper.
alles was ist, ist ein SPIEGEL der Wahrheit.
Die tatsache das ich noch einen lebendigen, atmenden Körper HABE ist ein Anzeichen dieser Wahrheit das es noch eine Struktur dahinter gibt
und Ihr werde ich gerecht, indem ich dieses "ich" nicht verleugne und Ihm gerecht werde
es ist (für mich) ein wechselseitiger Prozess
der Punkt (das schrieb ich bereits) ist nicht der Tod, sondern die Bindung an das was ich hier liebe und wofür ich Sorge tragen möchte (eben die weibliche Komponente der Anhaftung)
sie ist aber nicht so stark, das ich nicht bereit wäre loszulassen. Es ist eben beides
Ich bin bereit diese Struktur zu erhalten UND sie loszulassen
Wenn einer darauf hereinfällt, ist er anscheinend nicht mehr zu retten. Er bräuchte in diesem Fall jemand anderen, der ihn durchschaut und aus dieser selbstgebastelten Glocke wieder herausholt, aber derartige "Erleuchtete" werden sich natürlich ihren eigenen Kontext konstruieren und den Teufel tun, sich jemals dem Risiko einer eventuellen Bloßstellung auszuliefern.
was der Autor hier wahrnimmt ist eine reale Gefahr und ich sagte bereits (im Osho thread) das Osho Ihr in gewisser Weise erlegen ist. Man findet diese Gefahr auch geschildert im thread "Weg des Aspiranten"
man bleibt am Altar seiner eigenen Erfahrung geschmiedet
Gibt es dann so etwas wie "echte" und "falsche" Erleuchtung, bzw. "echte" und "falsche" Erleuchtete? Noch einmal: Es dreht sich bei dieser Frage alles um das "Ich". Bei mir war weder heute nacht noch am Tage das "Ich" endgültig aus dem Spiel. Eher im Gegenteil: Erst war da die Erfahrung, und dann bildete sich nach und nach ein Gefühl heraus, damit etwas Besonderes erreicht oder gewonnen zu haben. Und wachere Zustände bestätigen das natürlich noch mehr, vor allem weil sie direkt verifizierbar, also keineswegs nur eingebildet sind. Also ist das "Ich" wach (oder gar "erleuchtet"), und damit ist der Schaden bereits angerichtet! Denn das "Ich" wird so nicht schwächer, sondern stärker.
hmm
er urteilt hier über eine Transformation, die er noch nicht voll erfahren oder umgesetzt hat. nein, das ich wird nicht stärker
die Wahrnehmung wer oder was dieses ich sein soll wird verändert
Der falsche "Erleuchtete" nimmt dann "Erleuchtungsposen" an, weniger um den anderen damit zu imponieren, sondern um sich selbst weiszumachen, daß er "immer noch" erleuchtet sei: Er verhält sich nicht mehr wie ein normaler Mensch, sondern fängt an, sich langsamer zu bewegen, langsamer und akzentuierter zu sprechen, besondere Lebensumstände um sich herum aufzubauen, flammende Reden zu halten, Jünger zu sammeln, fälschlicherweise vorzugeben, er hätte an Sex kein Interesse mehr (eine besonders verlogene Variante) usw.
auch auf die Gefahr der Widerholung, er urteilt über eine Transformation die (noch nicht) die seine ist
für den der diese Wandlung hinter sich hat
KEHRT SICH ALLES UM
was bedeutet dies?
vormals war es vielleicht schwer sich in sich selbst zurück zu ziehen, sich selbst zu genügen ein l a n g s a m e r e s Lebenstempo zu wählen
nun ist die Umkehrung schwierig
sich NICHT selbst zu genügen, sich NICHT zurück zu ziehen
dies wieder zu verändern, aus sich heraus zu treten, eine neue Balance zu finden..um diesem Körper und dieser Struktur gerecht zu werden
was bedeutet dies?
Es ist nicht so das Osho etwas "vorspielt" sondern an etwas anhaftet
eine gewisse Balance nicht wieder herstellen will (was ich bestens verstehe)
zum Sex
dazu muss man wissen wozu der Sex dient
der Sex dient zur Ergänzugserfahrung des ichs
das ich fühlt sich aber mit Gott oder der Quelle oder dem Selbst verbunden und sucht daher den Sex im Aussen nicht mehr
wer diese Erfahrung hinter sich hat
hat
wenn man so will
mentalen Sex
die geistige Variante von Sex
Osho hat es nicht gesagt
und ich werd es mit Sicherheit auch nicht tun
das Sex "schlecht" ist
es ist wie Blumen und Pralinen
Du hast keinen Guster auf Pralinen und greifst zu den Blumen, nimmst die Süße durch die Nase auf