Ich fühle genau wie mein Lieblingsphilosoph Camus, ich verweile eher im Intuitiven. Ja, mein Lieber, bei mir geht es um Gefühle und Leidenschaften. Freiheit ist für mich etwas Absurdes, ich habe nur die Möglichkeit einer Wahl, den Sisyphoskampf anzunehmen und ihm Sinn zu geben oder nicht.
Ali
Ja, genau das ist der Punkt, wo ich derzeit *Plaque* bekomme.
Irgendwie kommt es mir zunehmend so vor als ob das nicht geht, nicht für mich und nicht bei mir.
Es ist als ob sich die Spielregeln ändern. Nein, nicht ich ändere diese- es ändert sich aus sich selbst heraus.
Ich sehe absolut keinen Sinn mehr im Sisyphoskampf (eine innere Weigerung verspürte ich schon von kleinauf)... aber nun erst traue ich mich dazu zu stehen.
Möchte mir nicht mehr vorschreiben lassen, die Dinge
SO zu betrachten, weil das für mich eine unüberwindbare Schwere bedeutet.
Die Leichtigkeit jedoch finde ich, wenn es die Spielregeln ändert. Das geht so: Der Stein liegt oben auf dem Berg, und ich schubse ihn einfach nur an...
oder aber es gibt gar keinen Stein ausser in meiner Einbildung. Ja, es gibt nicht mal einen Berg, weil Berge grad aus sind (oder so).
Ich spüre, wie ich diese Leichtigkeit als Luft betrachte und muss selber schmunzeln dabei.
Steine ganze Berge herauf rollen zu wollen, erscheint mir mittlerweile als Selbstbetrug.
Das ist wie mit den Christen, die bereitwillig das Kreuz tragen. Hallo? Ein Eis in der Hand hätte es auch getan, Füsse im Wasser, den Kopf schattig.
Darf das Leben auch
SO sein? Eine zunehmend lauter werdende Stimme sagt: Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!
Wünsche dir und allen einen wunderschönen Sonntag