Erkenne Dich selbst

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@Wellenspiel Dann möcht ich mal aber meinen, dass du nicht ganz widerspruchsfrei bist oder es sich um einen Zen-koan oder ähnliches handelt, der mit Worten eh nicht zu knacken ist.
 
@Wellenspiel Dann möcht ich mal aber meinen, dass du nicht ganz widerspruchsfrei bist oder es sich um einen Zen-koan oder ähnliches handelt, der mit Worten eh nicht zu knacken ist.
Ja, es ist nicht wirklich zu knacken. Das Ichsein ist kein Ichsein, also ist es sprachlich nicht darstellbar.

Wahr ist nur das Absolute, aber dieses hat keine seiende Form, da alles Seiende relativ ist.
Deshalb geht es ja darum, es zu erkennen, vermitteln kann man es nicht, bzw. nur in einem scheinbar widersprüchlichen Rahmen.
 
Ja, es ist nicht wirklich zu knacken. Das Ichsein ist kein Ichsein, also ist es sprachlich nicht darstellbar.

Wahr ist nur das Absolute, aber dieses hat keine seiende Form, da alles Seiende relativ ist.
Deshalb geht es ja darum, es zu erkennen, vermitteln kann man es nicht, bzw. nur in einem scheinbar widersprüchlichen Rahmen.
So wie ich es verstehe, wird eh nur erkannt dass man alles Ist, also das Absolute.
Das Ich, in seiner nicht seiende Form, kann eh nicht vollkommen erkannt/verstanden werden.
Aber das ist wohl auch nicht wichtig um zu leben und sich auszudrücken. :)
 
So wie ich es verstehe, wird eh nur erkannt dass man alles Ist, also das Absolute.
Das Ich, in seiner nicht seiende Form, kann eh nicht vollkommen erkannt/verstanden werden.
Aber das ist wohl auch nicht wichtig um zu leben und sich auszudrücken. :)
Nein, ist es nicht, das stimmt. Es ist bloß wichtig, um zu erkennen, was Einssein ist.
Ziehe alle Eigenschaften von dir ab - schon wirst du dich nicht mehr beschreiben können - und was von dir übrig bleibt, ist das Absolute.
 
Es gibt ein Buch von Richard David Precht. Es heisst: "Erkenne Dich selbst".
aus seiner Buchreihe Geschichte der Philosophie ...

Sein drittes Buch heisst: Sei Du selbst. Neu erschienen und auch sehr sehr interessant.

Bei Mollah Nasruddin ist der Schlüssel im Haus und er sucht es Draussen auf der Strasse unter dem Licht der Laterne. ( Warum wohl? )

Und ich selbst bin inspriert von Ibn Arabi der da sagte:

Wenn du dich selbst erkennst, löst sich dein Ichsein auf, und du erkennst, daß du und Gott ein und dasselbe sind.


Muyhiddin Ibn Arabi (1165 - 1240), spanisch-arabischer Sufi-Mystiker und mystischer Philosoph


Was glaubt Ihr. Seid ihr auch schon eins mit Gott oder sucht ihr noch den Schlüssel?

Gruss
Nasri...

Ohje, die Ich-Suche und dann der ganze Rattenschwanz, der daran hängt, wenn man mal damit angefangen hat. Wer bin ich, wo ist das ich, wo ist Gott? Das Suchen schafft das Problem erst. Wer was sucht, meint automatisch, da wäre "was" zu finden, da braucht es dann einen Pfad zur Selbsterkenntnis, spirituelle Lehren, gottgefälliges Handeln, große Kathedralen usw. - dabei jagt er in dieser speziellen Frage von Anfang an einem Phantom nach. Es ist haargenau dasselbe, wie die Suche nach dem Ort des Regenbogens am Horizont. Wenn man hingeht ist da keiner mehr, es war nur eine Erscheinung.
 
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