Erkenne Dich selbst

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Die Natur des Einen ist ein ewig währendes Kommunikationsverlangen.
Es gibt nichts anderes, was das Eine wollen kann, denn es gibt nichts außer das Eine selbst. Im Grunde ist es nicht einmal ein Wille, genauso wenig wie es ein Zwang ist.


Das Eine nimmt nichts und alles wahr.
Wahrnehmung ist, wenn der Aufmerksamkeitsfokus auf etwas Bestimmtes gerichtet ist.
Wie richtest du den Fokus auf den Fokus selbst? Es geht nicht.
Mit der Erschaffung eines Aufmerksamkeitsfokus schreibt das Eine sich selbst vor, nicht sich selbst erkennen zu können.
Denn um sich selbst - das Eine - erkennen zu können, müsste die Perspektive des Erkennenden außerhalb des Einen sein, und es gibt nichts außerhalb des Einen.

Das ist nicht richtig. Das Eine bleibt immer das Eine. Es wird zu keinem Zweiten, wenn es sich selbst wahrnimmt.

Die Frage ist: Wann nimmst du als das Eine wahr und wann als eine eingebildete Person mit einer Geschichte?

Die meisten Menschen leben vor sich hin und denken sich, sie wären Personen mit einer Geschichte und diese Geschichte müsse verteidigt werden. Das ist die Illusion.
Wenn du also eine Person an oder in dir bemerkst, dann ist das das Ich, also eine getrennte Person mit einer Geschichte, die sich selbst ständig gegen andere Personen im Junkismus verteidigt. Das ist eine Illusion, denn genau diese wahrnehmbare Person................das verdeckt das Wahre, was wirklich wahrnimmt. Kannst du diese Person mal kurz beiseite schieben, um das Eine in dir wahrzunehmen?
Das ist in dem Fall keine alltägliche Wahrnehmung............aber eine........ganz gehörige!

Vor vielen eingebildeten Jahren lief ich als eine eingebildete Person mal auf eine Müllhalde um mein eingebildetes Eigentum, ein Hahn, zu suchen, über den man mir sagte, dass er an einer Krankheit starb. Als ein Beobachter ging ich gegen Abend wieder nach hause.
Was ist in der Zwischenzeit passiert?
Als ich trauerte ich um meinen toten Hahn, den man einfach auf dem Müll entsorgt hatte, zumindest wurde mir das so berichtet. ICH wollte meinen schönen und wiessen Hahn wieder haben und suchte nach ihm. Statt den Hahn zu finden, rannte mich ein bösartiger und zorniger Hund an, so dass ICH aus Angst in ein schwarzes Loch fiel. Aus dem schwarzen Loch kam das Ich nicht mehr raus, so ging ich als Beobachter wieder nachhause und lag mich zum Schlafen ins Bett.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Eine bleibt immer das Eine. Es wird zu keinem Zweiten, wenn es sich selbst wahrnimmt.
Deshalb nimmt es sich nicht wahr.
Wahrnehmung erfordert ein wahrgenommenes Objekt, das vom wahrnehmenden Subjekt erkannt wird.
Das eine ist weder Objekt noch Subjekt.

Alles, was es wahrnehmen kann, kann nur Illusion sein.

Die Frage ist: Wann nimmst du als das Eine wahr und wann als eine eingebildete Person mit einer Geschichte?
Wir nehmen immer als das Eine wahr. Aber das, was wir wahrnehmen, ist Illusion.
 
Dann auch die Illusion selbst.
Wenn du Regeln aufstellst, solltest du sie weiter denken.
Wenn alle Wahrnehmung aus Illusion besteht, was ist dann die Wahrnehmung der Illusion selbst?
Der Gedanke ist paradox.
Der Fokus von Wahrnehmung ist Illusion. Aber Wahrnehmung funktioniert nur über die Fokussierung.
Es kann nur paradox sein.
 
Wenn der Mensch sich selbst erkennen würde , dann würde er zu Tode erschrecken. Wäre ein vernünftiger Rat , dann dezimiert sich die Menschheit.

Was ist denn so schrecklich daran, sich selbst zu erkennen?
Ok, manchmal ist es schmerzhaft und unangenehm, wenn man erkennt, dass man sich was vorgemacht hat, aber das geht vorbei.
Vieles scheint auch schlimmer zu sein, als es tatsächlich ist, wenn man 's mal genau betrachtet.
 
Wenn der Urgrund wahrnehmbar wäre, dann wärst du - ich sage "du" zum Wahrnehmenden, das kann jeder sein - vom Urgrund getrennt.

Du kannst alles wahrnehmen außer dich selbst, Beobachtung ist immer nach außen gerichtet.

Nimmt man den Urgrund als den Ursprung allen Seins, so ist es seine Natur, nicht wahrnehmbar zu sein, da auch du ihm entspringst.

Bist du von deinen Füßen getrennt, wenn du sie erkennst?
Das ist eine Metapher, aber wie oben, so unten, wie außen, so innen.
Selbstwahrnehmung ist also nicht so dein Ding?
 
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Bist du von deinen Füßen getrennt, wenn du sie erkennst?
Das ist eine Metapher, aber wie oben, so unten, wie außen, so innen.
Selbstwahrnehmung ist also nicht so dein Ding?
"Wie oben, so unten" ist Gesetz für alles, was der eigenen Natur nach phänomenal ist.
Auf den Urgrund trifft dies nicht zu, und er ist weder oben noch unten, weder außen noch innen zu finden.

Zumindest, wenn er sich mit starken Zwillingsanteilen inkarniert. :D
Der Eine inkarniert nicht. Er emaniert in die Vielfalt.
Dann erst findet Inkarnation statt.
 
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