SternenspielNull
Sehr aktives Mitglied
Ein Problem dabei ist, dass man in der Kindheit oft die selben Dinge viele Male erlebt hat, und da wird es nicht gehen, sich an die Einzelfälle zu erinnern.
Z.B. haben die Eltern vielleicht das Kind immer gefragt, warum es das oder das gemacht hat, bei Dingen, die die Eltern verurteilten, und wo sie das Kind bestrafen wollten, oder ihm zumindest immer sagten, es darf das nicht tun, und das Kind wusste nie, was es antworten soll, damit die Eltern zufriedengestellt werden, und hat mit der Zeit eine Angst entwickelt, und ist dadurch weinerlich geworden.
Deshalb ist es nach meiner Erfahrung am besten, nach solchen immer wiederkehrenden Erziehungsmustern detektivisch zu fahnden, und das ist gar nicht so schwer, weil man kennt ja das Thema, das man bearbeiten möchte, und man kennt den Charakter seiner Eltern, und kann sich auch an die grundlegenden Ereignisse oder Verhältnisse in den einzelnen Kindheitsphasen erinnern, und kann sich dann irgendwie zusammenreimen, was ungefähr vorgefallen sein muss, dass man als Kind sich in diese oder jene Richtung entwickelte.
Die Kindheit wirkt deswegen so übermächtig auf uns, und war deswegen so prägend, weil wir damals die allgemeinen Strukturen unseres Bewusstseins angelegt haben, und da waren die immer wiederkehrenden Situationen von entscheidender Bedeutung, und die oftzitierten traumatischen Kindheitserlebnisse sind bei den meisten von uns gar nicht vorhanden. (Oder sie bestehen aus Dutzenden von Ohrfeigen, die man in den Jahren angesammelt hat.)
...find ich seltsam, dass viele anscheinend sich davor fürchten, sich an diese so oft erlebten Situationen zu erinnern, oder zumindest zu wissen, worin sie bestanden, andererseits ist es auch verständlich, weil als Kind erlebt man Gefühle viel viel stärker als später, und bei mir ist das zum Beispiel so, dass die Angst vor den Schlägen, die ich immer wieder bekam, und die dabei zugefügte Demütigung später irgendwie als dumpfes unbestimmtes Gefühl dawaren, die hin und wieder durch irgendwas ausgelöst wurden.
Aber los werden tut man das viel einfacher, wenn man bewusst seine Einstellung und Haltung anders einnimmt, da hat man ja hoffentlich genug Erfahrungen an verschiedene Möglichkeiten aus der Zeit als Erwachsener, und wenn man einmal einen Gefühlszustand kennengelernt hat, ist es gar nicht so schwer, ihn später wieder hervorzuholen und beizubehalten.
Z.B. haben die Eltern vielleicht das Kind immer gefragt, warum es das oder das gemacht hat, bei Dingen, die die Eltern verurteilten, und wo sie das Kind bestrafen wollten, oder ihm zumindest immer sagten, es darf das nicht tun, und das Kind wusste nie, was es antworten soll, damit die Eltern zufriedengestellt werden, und hat mit der Zeit eine Angst entwickelt, und ist dadurch weinerlich geworden.
Deshalb ist es nach meiner Erfahrung am besten, nach solchen immer wiederkehrenden Erziehungsmustern detektivisch zu fahnden, und das ist gar nicht so schwer, weil man kennt ja das Thema, das man bearbeiten möchte, und man kennt den Charakter seiner Eltern, und kann sich auch an die grundlegenden Ereignisse oder Verhältnisse in den einzelnen Kindheitsphasen erinnern, und kann sich dann irgendwie zusammenreimen, was ungefähr vorgefallen sein muss, dass man als Kind sich in diese oder jene Richtung entwickelte.
Die Kindheit wirkt deswegen so übermächtig auf uns, und war deswegen so prägend, weil wir damals die allgemeinen Strukturen unseres Bewusstseins angelegt haben, und da waren die immer wiederkehrenden Situationen von entscheidender Bedeutung, und die oftzitierten traumatischen Kindheitserlebnisse sind bei den meisten von uns gar nicht vorhanden. (Oder sie bestehen aus Dutzenden von Ohrfeigen, die man in den Jahren angesammelt hat.)
...find ich seltsam, dass viele anscheinend sich davor fürchten, sich an diese so oft erlebten Situationen zu erinnern, oder zumindest zu wissen, worin sie bestanden, andererseits ist es auch verständlich, weil als Kind erlebt man Gefühle viel viel stärker als später, und bei mir ist das zum Beispiel so, dass die Angst vor den Schlägen, die ich immer wieder bekam, und die dabei zugefügte Demütigung später irgendwie als dumpfes unbestimmtes Gefühl dawaren, die hin und wieder durch irgendwas ausgelöst wurden.
Aber los werden tut man das viel einfacher, wenn man bewusst seine Einstellung und Haltung anders einnimmt, da hat man ja hoffentlich genug Erfahrungen an verschiedene Möglichkeiten aus der Zeit als Erwachsener, und wenn man einmal einen Gefühlszustand kennengelernt hat, ist es gar nicht so schwer, ihn später wieder hervorzuholen und beizubehalten.