Erinnerung aufholen

Ich würds mal mit meditieren versuchen. Dabei gehst du ganz tief in dich und dort sind ja die gewünschten Erinnerungen verborgen.
Aber bist du sicher, das du diese Erinnerungen wirklich wieder herauf holen möchtest? Sie sind nicht ohne Grund verborgen.

LG Nefri

Aha ja ich meditiere eigentlich regelmäßig, nur wie soll diese Meditation zu den verborgenen Erinnerungen sein?

Ja möchte ich. Da ich wissen möchte was damals war, das ich jetzt so bin wie ich bin. Das ich mir nicht mehr du Schuld an allem selbst gebe. Das das einen Grund hat warum ich so extrem weinerlich zb. bin. Das ich nichts dafür kann weil eben das und das passiert ist. Ich kann es erst verarbeiten oder bzw aktzeptieren wenn ich weis warum ;-)
 
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Hallo Daniela,

sagt dir der Begriff Inneres Kind etwas? Ich finde es immer wieder erstaumlich, was bei solchen Dingen alles zutage gefördert wird.
Wichtig ist auch, dass du auf dein Gefühl hörst, denn deine innere Stimme weiß alles, hat Zugang zu allem, nur wir überhören sie nur zu gern manchmal.

Von Hypnose u.ä. kann ich dir da nur abraten.

Viel Erfolg.
LG,
Diana

ja, das sagt mir etwas! Wie bekomme ich zugang dazu? Ja,.. meditieren, das mach ich schon, aber anscheinend nicht tief genug?!
 
ja, das sagt mir etwas! Wie bekomme ich zugang dazu? Ja,.. meditieren, das mach ich schon, aber anscheinend nicht tief genug?!

Mich wunderst eher, ob man den Zugang zum inneren Kind überhapt steuern kann?

Bei mir taucht es einfach (in Form von Gedanklichen Bildern) auf, wenn es etwas will bzw es wichtig ist, dass ich es sehe. Sonst bleibt es mir verborgen... :confused:
 
ja, das sagt mir etwas! Wie bekomme ich zugang dazu? Ja,.. meditieren, das mach ich schon, aber anscheinend nicht tief genug?!
Ich schreib dir mal ein paar Punkte auf, wenn hier im Thread nichts kommt dazu.

Das mit dem nicht tief genug: Es kann gut sein, dass du dir zu viel auf einmal zumuten willst. Wie oben schon steht, manche Dinge sind gut versteckt, weil es eben GUT so ist... Lass dir Zeit, das ist wichtig.

Grüße,
Diana
 
Aha ja ich meditiere eigentlich regelmäßig, nur wie soll diese Meditation zu den verborgenen Erinnerungen sein?
So wie ich das sehe, bringt dich die Meditation näher an dich selbst heran.
Wenn das geschieht, bist du eher dazu bereit, auf deine Gefühle zu achten und darauf zu hören, was sie dir sagen.

Ja möchte ich. Da ich wissen möchte was damals war, das ich jetzt so bin wie ich bin. Das ich mir nicht mehr du Schuld an allem selbst gebe.
Du wirst aber nicht weiterkommen, wenn du statt dir selbst jemand anderem die Schuld gibst...
Mache dir klar, das was auch immer war, es dich zu der Person gemacht hat, die du heute bist. Und das ist GUT so.
Ich kann es erst verarbeiten oder bzw aktzeptieren wenn ich weis warum ;-)
Du kannst anfangen, zu vergeben. V.a. dir selbst.
Es kann gut sein, dass du diese Antworten bekommst, und zuerst nichts damit anfangen kannst.
 
Mich wunderst eher, ob man den Zugang zum inneren Kind überhapt steuern kann?
Wieder nur meine Sicht der Dinge: Wenn man zu oft diesen natürlichen und intuitiven Zugang "abgestellt" hat, geht er verloren. Dann bleibt nichts anderes übrig, als ihn bewusst zu erzeugen.
Bei mir taucht es einfach (in Form von Gedanklichen Bildern) auf, wenn es etwas will bzw es wichtig ist, dass ich es sehe. Sonst bleibt es mir verborgen... :confused:
Genau das meine ich. Manche haben diesen Zugang, andere nicht (mehr.)

Grüße,
Diana
 
Wieder nur meine Sicht der Dinge: Wenn man zu oft diesen natürlichen und intuitiven Zugang "abgestellt" hat, geht er verloren. Dann bleibt nichts anderes übrig, als ihn bewusst zu erzeugen.

Genau das meine ich. Manche haben diesen Zugang, andere nicht (mehr.)

Grüße,
Diana

Ok, danke :)
 
Hallo Daniela,

mir ist noch was eingefallen: alles, was dir Spass macht, bringt dich näher zu dir selbst :)
 
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Liebe Daniela,

wie weiter oben schon gesagt wurde, hat es wahrscheinlich einen guten Grund, warum du dich an manche Dinge nicht erinnern kannst. Sie haben wohl schon damals deine Integrität als Person bedroht - und wenn du sie heute wieder anschauen müsstest wären sie wahrscheinlich immer noch eine Bedrohung. Warum? Weil du sie immer noch durch die Augen und mit den Gedanken von damals betrachten würdest. Deswegen macht es auch mMn auch keinen großen Sinn, sie nach oben "zwingen" zu wollen.


Aha ja ich meditiere eigentlich regelmäßig, nur wie soll diese Meditation zu den verborgenen Erinnerungen sein?
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es großen Sinn macht hier zu suchen. Denn alles was du gerade ertragen kannst weisst du wahrscheinlich schon. Der Rest ist nicht abrufbar, weil er "gefährlich" ist. Von daher ist die Idee mit dem Aufschreiben eine sehr Gute. Schreibe alles auf, woran du dich noch erinnerst, sortiere Fotos dazu - und auch sehr wichtig - schreibe dir auch auf, was für Gedanken dir dazu durch den Kopf gehen. Außerdem hilfreich kann das Anschauen von immer wiederkehrenden Träumen sein. Oder male Bilder mit Dingen, die dir immer wieder durch den Kopf gehen.
Wie gesagt, alles was du verarbeiten kannst ist wahrscheinlich schon in deinem Bewusstsein - und solange du es nicht sortierst und deine Gedanken dazu ordnest wird es warhscheinlich auch nicht weiter in die Tiefe gehen.
Meditation ist sicher sehr gut um im Hier und Jetzt zur Ruhe zu kommen und zu lernen sich selbst zu beobachten, aber ich glaube nicht, dass du auf diesem Weg an altes Erinnerungsmaterial herankommst (kann mich hier aber auch irren).


Ja möchte ich. Da ich wissen möchte was damals war, das ich jetzt so bin wie ich bin. Das ich mir nicht mehr du Schuld an allem selbst gebe. Das das einen Grund hat warum ich so extrem weinerlich zb. bin. Das ich nichts dafür kann weil eben das und das passiert ist.
Das verstehe ich sehr gut. Es kann unglaublich belastend sein, wenn man weiss da ist etwas und es beeinflusst mich so sehr negativ, aber man kann es nicht erklären. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du den Weg für dich findest. Hast du schonmal über Unterstützung durch eine zweite Person nachgedacht?
Denn oftmals stagniert die Aufarbeitung auch daran, dass man in den eigenen "Gedankenschleifen" festhängt, bzw. man sich als Kind etwas auf eine Art erklärt hat (weil man es nicht besser wusste oder es einfach nicht anders ging), die aus heutiger Sicht nicht stimmig ist. z.B. die berühmten Beispiele "daran bin ich selber Schuld" oder "meine Eltern haben immer recht". Diese Gedanken können sehr klein und subtil sein, weswegen man dafür oft auch blind ist, wenn man meint man setzt sich grad kritisch mit sich selbst auseinander. In dem Moment ist ein Therapeut oder guter Freund sehr hilfreich, denn er ist von der Blendung nicht betroffen und kann dir helfen, den Denkfehler zu entdecken. Und danach geht es oft ein Stück weiter................


Ich kann es erst verarbeiten oder bzw aktzeptieren wenn ich weis warum ;-)
Wenn man ersteinmal weiss warum und die Verarbeitung durch ist, dann mußt man nix mehr akzeptieren, weil man dann fühlt und verstanden hat, dass man heute so ist weil das eigene Leben eben das eigene Leben war und ist. Und das ist eigentlich der schönste Punkt an der ganzen Aufarbeitungsarbeit. Man kommt nach und nach mit sich selbst ins Reine.
Von daher wünsche ich dir in dieser Hinsicht nochmal viel Kraft und Erfolg :umarmen:


ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen
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