Erfolgszauber

um wenigstens die Illusion der Möglichkeit einer Einflussnahme auf ebenso konstruierte verborgene Gesetzmäßigkeiten aufrecht zu erhalten vermögen.
Der Magier gibt sich mit diesem billigen Hilfskonstrukt nicht zufrieden

Ich weiß nicht genau was Du damit sagen willst, also billigen Hilfskonstruktionen, aber im Grunde macht der Magier dasselbe wie jeder andere auch zu jeder Zeit. Nur hat er im besten Fall verstanden wie er bewusst und nach seinem Willen lenkt. Und das kann er dann wenn er keinen Zweifel hat es zu können. Und die Illusion ist, man hätte keinen Einfluss.
Natürlich systematisiert man, aber das gehört zur Entwicklung. Den Schritt kann man nicht überspringen. Glaube ich zumindest nicht.

Viele Grüße,
C.
 
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Ich weiß nicht genau was Du damit sagen willst, also billigen Hilfskonstruktionen, aber im Grunde macht der Magier dasselbe wie jeder andere auch zu jeder Zeit. Nur hat er im besten Fall verstanden wie er bewusst und nach seinem Willen lenkt. Und das kann er dann wenn er keinen Zweifel hat es zu können. Und die Illusion ist, man hätte keinen Einfluss.
Da hast Du recht: Der Großteil der bekannten magischen Systeme tut leider ganau das. Und offensichtlich ist ihnen das genug.
Dadurch hat man allerdings tatsächlich keinen Einfluss, sondern, wie bereits gesagt, verzichtet man auf denselben zugunsten höherer Vertrautheit und Geborgenheit mit sich und der Wirklichkeit.
Ebensowenig kann das menschliche Bewusstsein, das im Grunde nichts als ein verzögertes und noch dazu mehr oder weniger verzerrtes Spiegelbild der Wirklichkeit vortäuschendes Konstrukt darstellt, diese Macht tatsächlich ausüben.
Die Illusion ist meines Erachtens gerade, dass mit diesen Hilfswerkzeugen tatsächlich Machtausübung möglich wird. Allerdings bezeichne ist dies als Immunreaktin gegen die Erkenntnis der eigenen Ohnmächtigkeit.

.vloryahn.
 
um sich in eine Richtung zu bewegen, braucht man ein Ziel

und Mehr Mensch und mehr Magier... das ist, wenn man den Magischen Weg geht dasselbe... geht man einen anderen weg, z.b. den der Kanfkunst, dann ist Mehr Mensch = mehr Kampfkunst

by FIST
 
um sich in eine Richtung zu bewegen, braucht man ein Ziel
Sagt wer?
Ziele sind Unterbrechungen der Bewegung.
und Mehr Mensch und mehr Magier... das ist, wenn man den Magischen Weg geht dasselbe...
Nur wenn Du Magie als etwas menschliches ansiehst...

.v.

PS.: Kann es sein, dass wir uns etwas in den off-topic-Bereich zubewegen?
 
wenn du von deinem Ziel nicht unterbrochen werden willst, dann steck ein so hohes Ziel das du unmöglich erreichen kannst *gg*

Aber es ist doch so... wenn man in eine Richtung gehen will, dann braucht man doch einen Grund, warum man in diese Richung gehen will,,, man geht doch nicht antriebslos... man will etwas erreichen, etwas bezwecken usw...

Naja... Betreibt ein Mensch Magie, so hat die Magie zumindest auch eine Menschliche komponente

by FIST
 
wenn du von deinem Ziel nicht unterbrochen werden willst, dann steck ein so hohes Ziel das du unmöglich erreichen kannst *gg*
Mit dem setzen von Zielen erreichst Du:
1. das bereits angesprochene Bedürfnis nach einem Ende zu befriedigen,
2. eine wohlige Distanz, die das Eigentliche für Dich in sicherem Abstand hält.
Aber es ist doch so... wenn man in eine Richtung gehen will, dann braucht man doch einen Grund, warum man in diese Richung gehen will,,, man geht doch nicht antriebslos... man will etwas erreichen, etwas bezwecken usw...
Frägst Du nach dem Warum, frägst Du gleichzeitig nach seiner Verkennung.
Naja... Betreibt ein Mensch Magie, so hat die Magie zumindest auch eine Menschliche komponente
Vielleicht ist es aber umgekehrt so, dass der Mensch etwas Menschliches verlieren muss, um Magie herstellen zu können.

.vloryahn.
 
Hallo

Wenn du dir ganz sicher bist und du dir selber vertraust dann wird das mit der Schule klappen, befrage die Götter und Elemente im Ritual die werden dir die Antwort darauf geben wenn diese Frage in dir ist...........

Viel glück
LG
Häxli
 
Mit dem setzen von Zielen erreichst Du:
1. das bereits angesprochene Bedürfnis nach einem Ende zu befriedigen,
Man kann höchstens die Hoffnung danach befriedigen, denn wenn man sich ein Ziel setzt ist man ja in der Regel weit vom Ende entfernt.


2. eine wohlige Distanz, die das Eigentliche für Dich in sicherem Abstand hält.
"wohlige Distanz".... ? Was meinst Du damit? Verstehe ich nicht...
Wenn man ein Ziel hat will man es erreichen. Wenn man es nicht will ist es meiner Meinung nach kein Ziel.

Frägst Du nach dem Warum, frägst Du gleichzeitig nach seiner Verkennung.
Verstehe ich auch nicht... Nach Verkennung fragen... nach wessen Verkennung?

Vielleicht ist es aber umgekehrt so, dass der Mensch etwas Menschliches verlieren muss, um Magie herstellen zu können.
Eine Frage der Definition, was man zu menschlich zählt und was nicht. Menschlich wird ja oft mit Moral assoziiert, wobei ich das da meistens anders sehe...
Aber ich glaube, das der Mensch sehr viel seiner "Wahrheiten" ablegen muss. Ausserdem muss er Verantwortung übernehmen und zwar für alles und er muss erkennen das er diese Verantwortung wirklich hat. Für viele scheint das übermenschlich, aber in Wirklichkeit ist es nur eine Illusion weniger.

Viele Grüße,
C.
 
Hugh

Das ist eine Gute Frage : was heisst es Mensch zu sein...

Snd wir schon Menschen, nur weil wir äusserlich einem Menschen ähnlich sehen? oder ist das Menschsein etwas ganz anderes?

Ich hatte erst kürzlich eine Diskusion mit meinem Bruder über diese Frage, es gin gum Vergewaltigungen und ähmliches - ich meinte, das man in einer Welt, in der alles Missachtet wird und jeder Mensch jeden aubeutet, man als einzige Reaktion Mensch bleiben muss - er meinte "Oder aber Mensch werden Muss"..

ich finde das sehr treffend ausgedrückt...

Man kann das nun Moralisch Interpretieren... was ich nicht ganz ablehnen kann... obwohl mir das Wort Tugend besser gefällt (Moral = Du sollst nicht, Tugend = ich will)...

Vieleicht ist Menschlichkeit das überwinden des Tieres im Menschen (nicht im Christlichen Sinne als "Fleisch" verstanden, sondern als Egoistischer, reiner Selbstbezug)... sprich sich mehr dem göttlichen Anzunähern... für mich hat Menschlichkeit viel mit Selbtkontrolle zu tun, Selbstreflektion , aber auch mit Mitgefühl, Mitmenschlichkeit...

Für mich heisst Mensch sein, ohne Illusion zu leben, aber nicht Hoffnungslos, ohne Vorurteile aber doch mit der Fähigkeit zu Urteilen... vieleicht ist Menschlichkeit das, was im I-Ging "Der Edle" heisst

by FIST

PS: Singt "Was bist du wert Mensch, wie du dich selbst nennst, wenn du dich selbst nicht erkennst in dieser Zeit der Unmenschlichkeit..."
 
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Ich sehe den Begriff "Mensch" so wie es sich darstellt. Für mich ist ein Mensch genau das wie die Menschen eben sind, mit Stärken und Fehlern, sie bringen Leid und machen Leid durch. Damit will ich sagen, dass auch die die als böse gelten für mich "Mensch" sind und ich glaube auch das jeder Mensch unter gewissen Umständen zu jeder "Schandtat" fähig wäre.
Dann gibt es ein paar wenige die sich darüber hinaus entwickeln und ihre menschliche Hülle und die Realität als ihren Spiegel begreifen und fähig werden ihr Leben zu "regieren". Das sind dann für mich "Meister". Allerdings hat das alles meiner Meinung nach nichts mit Moral zu tun. Ein wirklicher Meister weiß das zu jeder Zeit alles in Ordnung ist. Er sieht all das Leid nicht negativ, wahrscheinlich auch nicht unbedingt positiv, aber eben als notwendig in einer Realität der Dualität. Man lernt daraus und es lernt jeder, Täter wie auch Opfer. Wenn man moralische Maßstäbe anlegen wollte, wer wäre dann noch menschlich? Gandhi... M. Luther King... Jesus... ?
Das Universum urteilt nicht und ein Weg zur Meisterschaft ist genau das zu lernen und Verantwortung zu übernehmen, allerdings auch ohne sich selbst zu verurteilen. Es gehört einfach alles dazu.
Viele Grüße,
C.
 
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