Erfolgszauber

Bleibt die bange Frage:
Wer wird aufgenommen, wenn alle Bewerber positiv denken und die *Lichtwesen* anrufen?
 
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hugh Condemann

ja, die Theorie ist leicht, die Umsetzung ist Jahrelanges Üben, üben üben....

und genau damit klährt sich die Frage von vloriahn : Der wird es schaffen, der den festesten Willen hat, die grösste Gewissheit und am wenigsten Zweifel...

Man könnte auch sagen, nicht der, der die Lichtwesen anbetet wird genommen, sondern der, der den Lichtwesen befehlen kann...

Warum weis ich vieles von dem nur in Theorie??? naja, bin noch Jung *gg*

by FIST
 
die Umsetzung ist Jahrelanges Üben, üben üben....
Üben bedeutet Aufschub!
(...)die grösste Gewissheit und am wenigsten Zweifel...
Wer ohne Zweifel lebt, flüchtet sich an der Rockzipfel des Gewohnten.
Wenn es keinen Zweifel gäbe, warum dann diese Frage?

Und wer "gewinnt", wenn zwei sich in all diesen Dingen ebenbürtig sind?
 
Hallo
Ja wie heisst es doch so schön von einem Meister vor 2000 Jahren: Es geschehe nach Deinem Glauben! Wie wahr und doch so schwer, stelle ich bei mir immer wieder fest, dass da in mir immer wieder negative Denkmuster vorhanden sind. Aber dazu sind wir ja auch hier auf Erden um das zu lernen.
Gruss Roli
 
Aufschub von was? Das was man können will? Also sollte man nicht üben sondern es einfach können?
Man sollte einfach tun. "Jahrelanges Üben", wie oben vorgeschlagen, bedeutet Perfektionsstreben, dem Scheitern auszuweichen und in 99.9 % der Fälle Angst davor, dass Magie tatsächlich funktionieren könnte.
Genau anders herum. Wer ohne Zweifel ist, ist frei. Wer Angst hat braucht die Gewohnheit.
Wer ohne Zweifel ist, ist einfältig, Kritik nicht die schlechteste Eigenschaft.
Die ungebrochene Suche nach Gewohnheit und Vertrautheit machen den Menschen aus, nicht den Magier.

.vloryahn.
 
Man sollte einfach tun, soweit man kann. "Jahrelanges Üben", wie oben vorgeschlagen, bedeutet Perfektionsstreben, dem Scheitern auszuweichen und in 99.9 % der Fälle Angst davor, dass Magie tatsächlich funktionieren könnte.
Einfach tun soweit man kann... Wenn man das macht und man noch nicht kann ist das für mich üben. Ernsthaftes üben und streben nach Perfektion schließt für mich nicht gleich Angst vor Erfolg mit ein. Ich denke es ist sogar Voraussetzung um mehr zu erreichen als nur Mittelmaß. Ich glaube eher, das diejenigen die sich vor dem Üben drücken vielleicht Angst haben... Ich kenne das selbst. Aber nicht Angst davor das es funktioniert, sondern das man alles gibt und es nicht funktioniert und man dann vollkommen Hoffnungslos ist.


Wer ohne Zweifel ist, ist einfältig, Kritik nicht die schlechteste Eigenschaft.
Die ungebrochene Suche nach Gewohnheit und Vertrautheit machen den Menschen aus, nicht den Magier.
Da ist meiner Meinung nach wieder das Gegenteil richtig. Jemand der ohne Zweifel ist kann nicht einfältig sein. Jemand wie Du ihn vor Augen hast ist vielleicht bei manchem ohne Zweifel, aber unter dem Schnitt wäre er nicht einfältig wenn er keine hätte. Jemand ohne Zweifel ist in einer Weise sicher und wissend das können wir uns gar nicht vorstellen, obwohl ich schon mal an so einem Zustand gekratzt habe. Zeitlich sehr kurz. Es ist doch auch gar nichts schlimmes an Gewohnheit und Vertrautheit. Denke das ist sehr individuell. Allerdings braucht jemand ohne Zweifel keine Gewohnheit und Vertrautheit ist für ihn immer und überall, da er in allem sich selbst sieht.


Viele Grüße,
C.
 
Condemn schrieb:
Einfach tun soweit man kann... Wenn man das macht und man noch nicht kann ist das für mich üben. Ernsthaftes üben und streben nach Perfektion schließt für mich nicht gleich Angst vor Erfolg mit ein. Ich denke es ist sogar Voraussetzung um mehr zu erreichen als nur Mittelmaß. Ich glaube eher, das diejenigen die sich vor dem Üben drücken vielleicht Angst haben... Ich kenne das selbst. Aber nicht Angst davor das es funktioniert, sondern das man alles gibt und es nicht funktioniert und man dann vollkommen Hoffnungslos ist.



Da ist meiner Meinung nach wieder das Gegenteil richtig. Jemand der ohne Zweifel ist kann nicht einfältig sein. Jemand wie Du ihn vor Augen hast ist vielleicht bei manchem ohne Zweifel, aber unter dem Schnitt wäre er nicht einfältig wenn er keine hätte. Jemand ohne Zweifel ist in einer Weise sicher und wissend das können wir uns gar nicht vorstellen, obwohl ich schon mal an so einem Zustand gekratzt habe. Zeitlich sehr kurz. Es ist doch auch gar nichts schlimmes an Gewohnheit und Vertrautheit. Denke das ist sehr individuell. Allerdings braucht jemand ohne Zweifel keine Gewohnheit und Vertrautheit ist für ihn immer und überall, da er in allem sich selbst sieht.


Viele Grüße,
C.

da kann man eigentlich nur zustimmen...

Wer ein Ideal hat, ein Wille, ein Ziel... der will es erreichen und zwar Total, will also den Perfektionismus... und was kümmert es, das man diesen nie erreicht? man ist unterwegs dazu und wird dabei immer wieser, klüger, erfahrener und besser... vieleicht macht man auch Fehler, ändert sein Ideale, aber immer bestrebt, "mehr Mensch" zu werden...

zum Zweifel... einer der Grössten Magier in der Geschichte war der Meinung, das der Zweifel die Magie tötet... du kannst vor einem Magischen Akt zweifeln und nach einem Magischen akt zweifeln... aber nie während... die beste Technik nützt einen (tschuldigung) scheiss, wenn du an der Wirksamkeit zweifelst... wenn du aber genaus WEISST, das z.b. dein Fingerschnippen ein Gewitter erzeugt, wenn du das ohne die Spur eines Zweifels wirklich weisst... schnipp mal mit den Fingern.... Darum heisst das erste Dogma der Magie auch WISSEN... und wo wissen ist, ist Gewissheit, und Gewissheit lässt keinen Zweifle zu....

und vieleicht ist ein Mensch ohne Zweifel Einfälltig... aber unterschätze nie die Urgewallt die in einfälltigen Menschen schlummert... Darum warscheinlich hat der Narr eine so wichtige Position im Tarot, er ist die Heilige, mächtige Einfalt, der Adept, der aus Naivität handelt und somit unbesiegbar ist, weil er alle Gegenkräfte zueerst lähmt (der kann ja doch nichts erreichen), dann fasziniert (wie hat er denn das geschaft) und am Schluss alle auf seine Seite zieht (er ist eine von uns, ihm kann man vertrauen, auch ist er zu einfälltig uns zu betrügen - und werden betrogen *gg*)

by FIST
 
Es ist doch auch gar nichts schlimmes an Gewohnheit und Vertrautheit.
Ich sagte ja auch nicht, dass es etwas schlimmes sei. Es ist sogar so, dass der Mensch ohne das Vertraute nicht überlebensfähig wäre. Oder warum denkst Du, dass der Mensch seit Ewigkeiten nichts anderes tut, als systematisch nach derartigen Strukturen zu fahnden und diese, frei nach dem Motto "Wer suchtet der findet" im Notfall künstlich heraufbeschwört. Das gesamte naturwissenschaftliche System ist daraus entstanden, dass der Mensch Strukturen erschafft, die die Welt weniger schreckenerregend, dafür umso vertrauter machen, was im Endeffekt einen müßiger Ersatz für die Handhabung derselben darstellt. Ebenso die überlieferten Systeme der qblh oder die unzähligen dämonologischen Lehren, Götterpantheons uuvm basieren auf dem gleichen Prinzip des Orndens, Zuordnens, Sortierens, also: Vertraut-machen irgendwelcher Dinge, um wenigstens die Illusion der Möglichkeit einer Einflussnahme auf ebenso konstruierte verborgene Gesetzmäßigkeiten aufrecht zu erhalten vermögen.
Der Magier gibt sich mit diesem billigen Hilfskonstrukt nicht zufrieden.

.vloryahn.
 
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Wer ein Ideal hat, ein Wille, ein Ziel... der will es erreichen und zwar Total, will also den Perfektionismus... und was kümmert es, das man diesen nie erreicht? man ist unterwegs dazu und wird dabei immer wieser, klüger, erfahrener und besser... vieleicht macht man auch Fehler, ändert sein Ideale, aber immer bestrebt, "mehr Mensch" zu werden...
Und was, wenn Du dieses Ziel erreicht hast? Von Zielen, Idealen und ähnlich mittelmühevoll Erreichbaren zu sprechen, entspringt dem menschlichen Beendigungsstreben, dem Bedürfnis, einen Endpunkt zu definieren, an dem alles vorbei ist.
Es gibt kein Ziel, nur eine Richtung.
Außerdem geht es nicht darum "mehr Mesch", sondern "mehr Magier" zu werden.

Die Frage nach der besten Technik setzt übrigens voraus, dass Magie auf Technik beruht. Dem ist mitnichten so.


.vloryahn.
 
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