Erfinden wir die Welt oder erfindet die Welt uns?

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Was habt ihr nur immer mit diesem Entweder-Oder? Schon mal in Betracht gezogen, dass beide Thesen gleichzeitig zutreffen könnten?

keine trifft zu. Und die trifft auch zu und nicht zu.

In der Wahr-Nehmung schaut es mal eher so aus, dann wieder eher so. Dass wir noch immer diskutieren, Das ist paradox. oder dumm?
Aber so lange es Spass mach, warum nicht.
Wenns eh nichts macht. (Aber dann erscheint es einem doch wieder so als ob es was macht. Wenn das Kamel zu groß wird das einem auf die Füße...)

What a Game.

Never ending
 
Welche Argumente sprechen für die eine oder die andere These?

These 1: Die Welt ist gegeben, sie war schon da, als wir geboren wurden, wir sind aus ihr hervorgegangen, stehen ihr gegenüber, nehmen durch unsere Sinne mehr oder weniger detailgetreue Abbildungen von ihr wahr, und wenn wir sterben, bleibt die Welt weiter bestehen.

These 2: Was wir als Welt erkennen entspringt unserem eigenen Bewusstsein. Geburt, Leben und Tod sind unsere eigenen geistigen Schöpfungen.

Sicher kann man die beiden Thesen besser ausformulieren - sofern jemand Spass daran hat! Ich finde das immer wieder spannend

lG
Bibo

wären tod, leben und bewusstsein EIGENE schöpfungen so bedeutet das , das wir sie selbst verändern können also zwei hände mal eben zaubern oder vier köpfe usw.

das widerspricht der wissenschaft und beantwortet deine frage das nr. 1 korrekt ist und das zweite eine neurologische störung
 
Ich verstehe Dich immer gern!
Wie ist eigentlich unser Verhältnis, unser Kontakt mit diesem "ungeschriebenen Stift"? Das Verhältnis zwischen Geschriebenem und Schreiber? Ist nicht das eine vom anderen abhängig und demnach das eine der Ursprung des anderen? Wirst Du nicht erst zum Schreiber, indem Du schreibst?

Nein: Ich werde erst zum Schreiber wenn ich beschrieben wurde.... ;)
 
wären tod, leben und bewusstsein EIGENE schöpfungen so bedeutet das , das wir sie selbst verändern können also zwei hände mal eben zaubern oder vier köpfe usw.
Wie es aussieht, hast du keine Ahnung von Bewusstsein, Unterbewusstsein, Persönlichkeitsschichten, Egoaspekten und und und ...

das widerspricht der wissenschaft ...
Nein, das widerspricht der Wissenschaft nicht. Wie kommst du bloss darauf?

... und beantwortet deine frage das nr. 1 korrekt ist und das zweite eine neurologische störung
Bist du ein Neuropsychiater oder woher nimmst du diese Weisheit? Aus einer pathologisch übersteigerten Selbstsicht?

Sokrates hielt das menschliche Gehirn für das überflüssigste aller Organe. Die Wissenschaft ging damals davon aus, dass das Gehirn nur der Kopfbelüftung dient. ... soviel zur neurologischen Forschung :D

:zauberer1
 
Der Mond
....Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.
Matthias Claudius



Nach Vorstellung der toltekischen Schamanen, die vor Jahrtausenden in Mexiko gelebt haben und aus denen die schamanische Linie von Don Juan und Carlos Castaneda hervorgegangen ist, besteht alles im Universum, den menschlichen Körper eingeschlossen, aus reiner Energie.

Der menschliche Körper erscheint dem Schamanen, der ihn als Energie wahrnimmt (ein Vorgang der bei Castaneda als Sehen bezeichnet wird), wie ein gewaltiges leuchtendes Ei. Innerhalb dieses leuchtenden Eis befindet sich eine Stelle von noch größerer Leuchtkraft, die die Schamanen als Montagepunkt bezeichneten, weil sie feststellten, daß an dieser Stelle unsere Wahrnehmung der Welt zusammengesetzt oder montiert wird.
Am Platz des Montagepunktes werden die Energiefasern des Menschen verknüpft mit der unvorstellbar großen Masse der Energiefasern des Universums und an diesen ausgerichtet. Das Resultat dieser Verknüpfung ist Wahrnehmung.

Je nachdem, welche Energiefasern dabei genutzt werden, ergeben sich unterschiedliche Wahrnehmungen. Bewegt sich daher der Montagepunkt an eine andere Stelle, so führt das dazu, daß eine andere Welt in unserer Wahrnehmung erzeugt wird.
Geringfügige Bewegungen des Montagepunktes lassen unsere Alltagswelt noch als solche bestehen, verändern sie jedoch in ihren Stimmungen und Nuancierungen. Werden die Bewegungen größer, so werden die zutage tretenden Phänomene immer fremdartiger, bis sich unsere altbekannte Welt schließlich komplett auflöst und ihr Platz von einer genauso umfassenden unbekannten neuen Welt eingenommen wird. Man kann sich den Montagepunkt also wie die Sendereinstellung eines universalen Radios vorstellen. (Leider hat jemand den Knopf versteckt und wir müssen auf ewig den Sender unserer Eltern hören!?)

Im Falle des Radios werden nur Frequenzen empfangen, zu denen die Resonanzfrequenz der Antenne paßt. Alle anderen Frequenzen scheinen nicht zu existieren und doch ist der Äther voll von ihnen. Mit dem Montagepunkt verhält es sich genauso. Carlos Castaneda fragte Don Juan in Das Feuer von Innen, was geschehen würde, wenn er seinen Montagepunkt in Bewegung brächte, während er sich auf der Straße, mitten im Verkehrsgewimmel von Los Angeles befände.
Los Angeles wird verschwinden wie ein Windhauch ...Aber du wirst bleiben. Das ist das Wunder, das ich dir zu erklären versuchte.....
 
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