@mandy: der hintergrund des rates, die aufstellung nicht zu "zerreden", ist folgender: das, was bei der aufstellung geschieht, ist eine ganzheitliche erfahrung. was wir in gedanken und worte fassen können, ist hingegen immer nur etwas, das wir aus dem ganzheitlichen zusammenhang herausreißen, vereinzeln... das, was ganzheitlich IST in der aufstellung, könnte auf diese weise leicht reduziert werden auf das wenige, das wir in worten begreifen können...
es wirkt, mandy, und das tut es in ganz unerschiedlicher weise... bei manchen wie ein wunder quasi im augenblick, bei anderen ganz subtil und in kleinen schritten... hab geduld mit dir und dem leben
es ist aber gängige praxis, dass eine nachbetreuung dazu beitragen kann, das, was die aufstellung gebracht oder in gang gesetzt hat, abgesichert und stabilisiert wird. da prallen die meinungen der strikten hellinger-adepten gegen jene der meisten weiterentwicklungen von systemischen aufstellungen (einen beitrag dazu gibt es auf meiner website).
@moonlight, iguana: wenn es so aussieht, als würde ich auf worten herumreiten, so scheint es mir dennoch in diesem fall wichtig: das akzeptieren von dingen, die eltern getan oder nicht getan haben, ist etwas völlig anderes als das nehmen der eltern. akzeptieren tut jemand, die über den dingen steht, die entscheiden kann, ob sie akzeptiert oder nicht. nehmen heißt nehmen, wie es ist... wir können nicht entscheiden, dass das unsere eltern sind, wir können überhaupt nichts daran ändern, dass wir ein leben lang die kinder dieser eltern sind. und, schreck lass nach: wir sind wie sie. und je mehr wir sie ablehnen und nicht so werden wollen - desto größer ist das risiko, dass wir werden wir sie. wenn wir sie nehmen, dann können wir auch bei ihnen lassen, was zu ihnen gehört, ihnen zurückgeben, was wir nicht stellvertretend für sie zu tragen haben - dann werden wir frei für unser eigenes leben. und das ist eine lebensaufgabe...
aber das ist, siehe oben, auch eine erfahrung, die sich IN der aufstellung ganz anders anfühlt als es sich in der reflexion über die erfahrung liest...
es wirkt, mandy, und das tut es in ganz unerschiedlicher weise... bei manchen wie ein wunder quasi im augenblick, bei anderen ganz subtil und in kleinen schritten... hab geduld mit dir und dem leben
es ist aber gängige praxis, dass eine nachbetreuung dazu beitragen kann, das, was die aufstellung gebracht oder in gang gesetzt hat, abgesichert und stabilisiert wird. da prallen die meinungen der strikten hellinger-adepten gegen jene der meisten weiterentwicklungen von systemischen aufstellungen (einen beitrag dazu gibt es auf meiner website).
@moonlight, iguana: wenn es so aussieht, als würde ich auf worten herumreiten, so scheint es mir dennoch in diesem fall wichtig: das akzeptieren von dingen, die eltern getan oder nicht getan haben, ist etwas völlig anderes als das nehmen der eltern. akzeptieren tut jemand, die über den dingen steht, die entscheiden kann, ob sie akzeptiert oder nicht. nehmen heißt nehmen, wie es ist... wir können nicht entscheiden, dass das unsere eltern sind, wir können überhaupt nichts daran ändern, dass wir ein leben lang die kinder dieser eltern sind. und, schreck lass nach: wir sind wie sie. und je mehr wir sie ablehnen und nicht so werden wollen - desto größer ist das risiko, dass wir werden wir sie. wenn wir sie nehmen, dann können wir auch bei ihnen lassen, was zu ihnen gehört, ihnen zurückgeben, was wir nicht stellvertretend für sie zu tragen haben - dann werden wir frei für unser eigenes leben. und das ist eine lebensaufgabe...
aber das ist, siehe oben, auch eine erfahrung, die sich IN der aufstellung ganz anders anfühlt als es sich in der reflexion über die erfahrung liest...