erfahrungen

ginseng schrieb:
Ach, ich kenne einige Ärzte, die man auf Kongressen der Hahnemannindustrie wiederfindet. Einige davon sind wirklich überzeugt von der Thematik, andere kommen wegen der Werbegeschenke vorbei und wieder andere hoffen, ein Mittelchen zu erhalten, dass sie dann jenen Patienten anraten können, die wegen "eingebildeter" Krankheiten gar zu häufig in ihrer Praxis aufschlagen.

Keine Regel ohne Ausnahme. Klar, gibts Ärzte, die auf den "Alternativ-Zug" (in AT nennt sich das Alternativmedizin) aufspringen. Damit ist ja mehr zu verdienen als mit Kassenscheinchens. :)

LP
 
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Also ich hab meine Ausbildung für Homöopathie vor über 13 Jahren gemacht, damals war es noch zulässig, damit zu arbeiten.
Sicher, ein Arzt kann ev. die Gesamtsituation eines Menschen der schon des längeren bei ihm in Behandlung ist einschätzen - keine Frage (wenn er sich die Zeit nimmt und überhaupt mal Homöopathie vorschlägt). Das Argument ist ja ok.
Aber eine Apothekerin? Na, da weiß ich nicht, inwieweit die die Homöopathie besser einschätzen kann als ich, die 3 Jahre lang einen Kurs dafür gemacht hat.

Das gleiche bei Schüsslersalzen. Vorher war es der Energetik frei gegeben, alle machten die Kurse wie die Idioten und dann - nein, gehört den Ärzten.

Klar - ein Arzt hat mehr Erfahrung mit einen Patienten, kann die Gesamtsituation sicher besser einschätzen. Aber dann finde ich den Verkauf in den Apotheken nicht gerechtfertigt. Denn wenn du sagst ich will Schüsslersalze gegen Kopfschmerzen, fragt die nicht nach "eher vom Nacken her kommend oder von der Schläfe, bei Anstrengung oder Aufregung und... und.... und..." Da wird das nächst beste genommen und tschüss!
 
Glaube ich kaum. Es gibt immer und in jedem Bereich Menschen, die alles schlecht machen... wollen, die alles "besser" wissen... wollen usw. Wer mit aller Gewalt nach dem Haar in der Suppe sucht, wird auch eines finden.

Man könnte auch einfach akzeptieren, dass es einen Bereich gibt, der der Wissenschaft - noch - verborgen ist, der aber Bedürfnisse der Menschen abdeckt. Und diese Bedürfnisse kommen nicht von ungefähr. Ich denke, dass der Zulauf zur Esoterik auch eine Antwort ist auf das "laute" Leben... Leistungsgesellschaft (musst permanent "buckeln" und kriegst nicht mal genug Ausgleich in Form von Lohn, dass du dir dein Leben mit diesem einen Job selbst finanzieren kannst - sorry, armes Deutschland, ich find's ekelhaft, wie man mit Menschen umgeht, Sklavenhaltung des 21. Jahrhunderts), Konsumgesellschaft, Berieselungen und Manipulationen durch Werbung, Nachrichten, Facebook & Co. Abgesehen davon sind die Kirchenoberhäupter auch nix anderes als Gurus. Vom Staat anerkannt und subventioniert, Menschen fühlen sich vielfach alleingelassen. Auch das kommt nicht von ungefähr, dass ihre "Schäfchen" in Scharen davonlaufen. So weit denkt aber keiner von diesen ach so intelligengen Herrschaften "da oben". Das gibts doch nicht, dass niemand nach Gründen sucht, WARUM die Menschen in Scharen zur Esoterik überlaufen! Wie arrogant und hochmütig ist das denn!?

LP

das einzige was ich dazu sagen kann, ist das die unglücklich machenden herrscher, die das paradies versprechen nicht von anderen herrschern abgelöst werden können die das paradies versprechen.

wenn du etwas lernst, dann auswendig von jemandem der dir etwas beibringen will z.B. (reif werden, schule, arbeiten und glücklich werden) oder auch (spirituell entwickeln, glücklich werden)

so oder so, da in beiden fällen irgendwer dir irgend etwas erzählt, solltest du deiner abneigung insgesamt vertrauen und dir selbst dein lehrer sein, der genau weiß warum etwas überhaupt eigenschaften hat die dich berühren. damit meine ich, erlebtes lernen ist echter als erlesenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emconspirit schrieb:
wenn du etwas lernst, dann auswendig von jemandem der dir etwas beibringen will z.B. (reif werden, schule, arbeiten und glücklich werden) oder auch (spirituell entwickeln, glücklich werden)

Ich habe keinen Guru, wenn du das meinst.

Emconspirit schrieb:
so oder so, da in beiden fällen irgendwer dir irgend etwas erzählt, solltest du deiner abneigung insgesamt vertrauen und dir selbst dein lehrer sein, der genau weiß warum etwas überhaupt eigenschaften hat die dich berühren. damit meine ich, erlebtes lernen ist echter als erlesenes.

Siehe oben.

:)

LP
 
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