Erfahrungen zur Saturn Uranus Opposition

baubeau

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Ich nenne es das Santa Fé von NRW...
Liebe Foris!

Wie erfahrt ihr die Saturn Uranus Opposition für Euch und in Eurem Umfeld?
Inwiefern findet das Thema von Neu gegenüber Alt, Beharrung und Strukturerhalt gegenüber Umwandlung und Erneuerung statt?

Welche Erkenntnisse habt ihr in Bezug zu diesem Transit? Gab es zum Beispiel eine Art Auflösung oder Neubeurteilung in Bezug auf das was vorher als Gut oder Schlecht empfunden worden ist? Sozusagen eine neue Sicht auf die Wirklichkeit?

Ich persönlich empfinde diese Zeit als "ewige, gebremste Aufbruchstimmung".
Wenn es voran geht, dann nur in kleinen Schritten - Falls überhaupt.
Oder man macht einen großen Schritt, es geschieht ein "Bruch" oder "Sprung", aber man ist hinterher mit dem Kitten und Scherbenauffegen beschäftigt, weil das Alte Regressansprüche stellt; oder sich auf eine andere "Ebene" stellt. Es gibt einen Perspektivwechsel.

Auf Eure Antworten bin ich sehr gespannt, werde leider nicht auf alle Antworten können!

Danke und Liebe Grüße
Baubeau
 
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Bei mir findet die Saturn Uranus Opposition auf der Achse 2/8 statt. Saturn in 2, wo auch mein Mond steht. Außerdem hab ich noch Neptun am DC in Opp. zu Sonne-Venus-Mars und Pluto.
Das neue Jahr fing gleich übel an, da wurde nämlich unser Hund krank. Er ist schon 13 Jahre alt. Zuerst war es „nur“ eine Blasenentzündung.
Und so ein Hund mit Blasenentzündung braucht dann nachts und sonst natürlich einen Türöffner, weil sonst, naja…..
Dann hatten wir hier monatelang Dauerfrost mit Schneefällen, wie ich sie seit dem wir hier wohnen noch nicht erlebt habe. Wenn ich hier Schneeschippe bin ich immer so 2 ½ bis 4 Std. beschäftigt.
Jedenfalls hab ich mir dann gewünscht, dass ich nicht immer so ganz alleine mit dem ganzen Schnee und dem Eis und dem Türe öffnen, fertig werden muss.

Soweit so gut, aber bekanntlich soll man sich gut überlegen, was man sich wünscht!

Als Uranus dann auf 24 Grad Fische stand in Opp. zu meinem Jungfraumond auf 26 Grad, es war ein Samstag, wollte ich gemeinsam mit meinem Mann der Schnee und Eismassen zu Leibe rücken. Auch dem widerspenstigen Sandhaufen, der total zugefroren war, wollten wir ein bisschen was für die Trittfestigkeit abluchsen.
Es kam wie es kommen musste: eine kleine abschüssige Stelle, auf dem Rasen! Vereist! Ein falscher Tritt! Ein Ehemann mit einer Mars/Uranus Konj.! und ein gebrochenes Sprunggelenk!!

Da kamen dann zu dem alleine Tag und Nacht Türe öffnen, dem alleine Schneeschippen, dem alleine auf das Eis einhauen, noch Fahrten zum Krankenhaus dazu. Glücklicherweise nicht alleine, da wir furchtbar nette Nachbarn haben und ich Angst hatte, bei Eis und Schnee Auto zu fahren.

Dann kam mein Mann nach Hause. Und so ein Mann, mit einem gebrochenen Sprunggelenk, der braucht Betreuung – rund um die Uhr! Das durfte ich dann auch wieder alles ganz alleine machen. Ich hab mir schon ein bisschen leid getan……

Nun ist Eis und Schnee weggetaut, der Hund weckt mich nicht mehr jede Nacht, mein Mann ist schon wieder etwas selbstständiger und ich hab gelernt mit seinem Auto zu fahren, schließlich muss er ja zur Physiotherapie. Auch bei Eis und Schnee zu fahren musste ich lernen, da wir ja Lebensmittel brauchten.
Also, das mit dem Autofahren ist schon mal eine Verbesserung, aber sonst zermartere ich mir echt den Kopf, was dieser Transit mir sagen soll?
Wäre es, wenn ich vorher fürsorglicher gewesen wäre, nicht zu diesen Vorkommnissen gekommen?
 
Ich persönlich empfinde diese Zeit als "ewige, gebremste Aufbruchstimmung".

Ja, genau das ist es ! Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich nicht spüre, das Dinge am verändern sind - allerdings passiert es nur sehr langsam und es passiert mehr in meinem Kopf als anderswo. Heisst: Im Gedanken habe ich mich von sehr Vielem getrennt und zwar absolut rigoros. Das fühlt sich im Ansatz auch gut und äusserst befreiend an. Ich habe meinen Job aufgegeben und damit mein "sicheres Nest" verlassen. Meine Gedankenwelt hat sich komplett umgedreht und alles was vor ein paar Jahren noch wichtig und essentiell war, hat heute keinen oder kaum einen Wert mehr. Ich muss mich manchmal selbst bremsen, weil ich am liebsten meine gesamte Wohnung ausräumen und wegschmeissen möchte. Es artet schon fast in einer Art Zerstörungswut aus ....

Dass, das Alles, was ich gerade niederreisse, Löcher hinterlässt, die ich wieder füllen muss, ist mir bewusst. Ich schrecke jetzt noch davor zurück meiner Zukunft eine klare Richtung zu geben. Bin mir zu unsicher und habe Angst vor den grossen und richtungsweisenden Entscheidungen. Es ist ein bisschen diese "alles-oder-nichts-haltung" ... im Moment ist eher nichts. Pause. Mal schaun, was beim nächsten Aufeinandertreffen von Uranus und Saturn passiert.

Bei mir findet die Opposition auf der Achse 5 und 11 statt. Im Geburtsradix ist Saturn mein höchststehender Planet in H 9 und Uranus steht am AC.

liebe Grüsse
Eileen
 
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Hallo,

ich habe zwar keine einzige Saturn/Uranus Verbindung in meinem Horoskop, trotzdem ist die mundane Opposition nicht unbemerkt an mir vorrüber gegangen. Die Opposition fiel bei mir in die Häuser 4 (Saturn) und 10 (Uranus) und empfunden habe ich sie, als ein Zerren und eine Unvereinbarkeit zwischen den beruflichen, teilweise auch gesellschaftlichen Ansprüchen die an mich gestellt wurden und die von anstrengend bis lästig gingen, und dem Wunsch mich zu Hause zu verkriechen, Ordnung und Kontrolle im Familiären zu haben und mich einfach in meinem Zuhause aufzuhalten.
Über Strecken spürte ich eine permanente Unzufriedenheit, weil ich Probleme hatte, beides zu verbinden. Ich denke, dass Saturn mein Part in dieser Opposition war. Uranus kam irgendwie immer von Außen auf mich zu.

lg
Gabi
 
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