Griaseich olle Mitanonder
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Ich hatte ja schon geahnt aus welchem Grund der Beginn der Arbeit mit der Rune und das dazugehörige "Beginnritual" sich so mühsam gestaltet hatte, wollte es aber vorerst nicht wirklich glauben oder wahrhaben, oder besser gesagt: ich wollte keiner Einbildung aufsitzen. Mittlerweile, nach einiger Erfahrung mit den Wirkungen der Rune, bin ich mir ganz sicher, dass meine Ahnung keine Einbildung war/ist.
Ich arbeite mit den Runen nicht der Reihe nach, sondern nach Mitteilung (ich bekomme sozusagen die jeweils nächste Rune, die ich erfahren soll, "als Auftrag/Empfehlung"). Nun "sollte" ich mit Anfang Mai mit Perthro beginnen. Es war schon ein Monat lang vorgeplant und sogar der perfekte Zeitpunkt des Beginns festgelegt. Die Energien sammelten sich, ich spürte das, auf den perfekten Zeitpunkt. Es war Alles im vollkommenen Fluß.
Zwei Tage vor Beginn machte ich den Ausspruch: Ich weiß nicht, ob ich Bock hab (da zu beginnen). Einfach aus Faulheit. Mir war grad sooo bequem. Ich spürte sofort, dass das ein Fehler war, denn die Energie sank sofort. Am Tag davor ruderte ich zurück und meinte: ich mach es. Der Zeitpunkt ist einfach zu perfekt und ich will es!
Tja, dann wurde es eben anstrengend, als ob ich geprüft werde, ob es mir nun wirklich ernst sei, oder nicht. Motto: Du hättest es ganz einfach und fließend haben können, wolltest dann nicht und jetzt werden wir´s dir schwer machen und schau ma Mal, ob dus durchhältst/durchziehst.
Wichtig war der Zeitpunkt auch deswegen, da das Erfahren der Rune mit einer Reise und dem Aufenthalt an einem anderen Ort zusammenfallen sollte. Auch jetzt weiß ich warum. Hier ist überall das Symbol zu finden. Sowohl in der Natur als auch in Mustern und Verzierungen. Auch perfekte Orte um die Runen zu stellen und Erfahrungen damit zu machen. Ich wurde zu vielen Quellen geführt. Es ist so wunderschön. Quellen haben so eine "heilige, stille, strahlende und heilende (sakrale) Ausstrahlung und Atmosphäre". Abgesehen davon ist einfach total faszinierend wie die Vegetation sich da zeigt. Usw.....*schwärmblabla...
Das Gefäß (Perthro)....ja, darein kann man scheinbar jede Erfahrung "reintun", die man machen möchte. Und es geschieht wie man wünscht. Allerdings werden einem dabei auch zuweilen die eigenen "Motive" ganz konsequen bewußt gemacht, bis man "kapiert hat, was einen und warum selbst bewegt" (welches eigene Motiv Einen zu diesem oder jenem Reagieren, Sprechen, Agieren....veranlasst).
Ich erfahre/lerne kennen Seelenmenschen mit denen sich wunderbare Kommunikation ergibt und Menschen, die wegen jedem Scheiß Witze reissen, über die sie am lautesten selbst lachen, nur über sich erzählen (wie toll und großartig sie seien), sich selbst ständig loben, sich beweihräuchern und, im Grunde, dies aus mangelndem Selbstbewußtsein und Angst vor ihrer eigentlichen Uninteressantheit tun, die total in ihrer Angst, der eigenen Unwichtigkeit, gefangen sind und mit Oberflächlichkeiten ihre Sinne betäuben, meiden mich wie der Teufel das Weihwasser (gut so, da weiß ich, dass ich am richtigen Weg bin).
Die nächste Lehrerfahrung ist grade am wirken.....ich weiß nicht warum, aber Perthro scheint bei mir einen bestimmten, ziemlich starken Heilungs-Prozess gestartet zu haben. Sowohl auf der körperlichen, wie auf der seelisch/psychischen Ebene. Ich möchte fast behaupten, sogar in die spirituelle Ebene hinein-möchte das aber noch beobachten, bevor ich das gesichert aussagen kann. Teilweise wachse ich über mich hinaus und überschreite meine Grenzen, teilweise überwinde ich verschiedenste Unsicherheiten und tiefsitzendere Ängste (von denen ich keine Ahnung hatte), teilweise nehme ich sie schlicht an, als zu mir gehörig, to be continued...............
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