Erfahrungen mit Thyroxin?

Ich muss wirklich sagen, dass mir die Schulmedizin bei meinem Schilddrüsenproblem bisher keine echte Hilfe war, ich unterstelle sogar durch entsprechende Fehlbehandlungen eine Verschlimmerung der ganzen Angelegenheit.

Ich hab aktuell nur noch die rechte Seite der Schilddrüse, die etwas verknotet ist durch Entzündungen soweit ich weiß. Nur das ist nicht durch eine OP so entstanden.

Und ich muss sagen, dass Endokrinologikum war das Beste, was mir passieren konnte (ich konnte zu der Zeit auch kaum noch, hab wochenlang im Bett gelegen), die Schulmediziner dort, endokrinologische Internisten, Gynäkologen usw. und vor allem auch das Labor, die Leute da, die das alles wuppen.

Gäbe es diese Leute nicht, wäre ich vielleicht inzwischen schon gar nicht mehr am Leben. Und es ist ja auch so, dass so Erkrankungen wie Hashimoto selten alleine daherkommen, weil es Zusammenhänge mit anderen Hormonen und Abläufen gibt, geben kann. Ob nun Insulinresistenz, PCOS oder ähnliches, nur zwei Beispiele.
 
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Dank auch euch, Tremeria und vergessen,

ich habe eure Beiträge intereesiert und z.T. mit einem leichtem Schmunzeln gelesen.
Ich kenne die Attribution, daß Krankheiten (mehr oder weniger konkrete) Bedeutungen haben (wer kam schon an Thorwald Dethlefsen "Krankheit als Weg" u.ä. vorbei ...) .
Obwohl ich sehr überzeugt bin, daß Psyche und Soma absolut zusammenhängen lehne ich diese "1 zu 1" - Zuschreibungen ab - ich schätze, daß es in jedem individuellen Fall doch etwas komplizierter ist.
Homöopathie ist nicht meins und mit Heilpraktikern habe ich sehr böse Erfahrungen gemacht ... , aber auch die Schulmedizin ist mit Bedacht zu händeln.

Aber, wie ich lese, habt ihr auch weitaus größere Schwierigkeiten mit der Schilddrüsenerkrankung gehabt als ich. Selbst in der hochakuten Phase vor 14 Jahren (Überfunktion) habe ich mich nicht soooo krank "gefühlt", konnte noch mit Ach und Krach meinem Tagesablauf nachgehen.
Und was das drei Jahre danach war wird wohl nie letztendlich geklärt werden (da spielten aber auch Lebensumstände beruflicher Natur eine gravierende Bedeutung).

Ja, die "Pille" ist ne Sache für sich - ich hab sie nur ganz kurz vor Ewigkeiten genommen (als ich beruflich die Hormonkreisläufe lernen mußte konnte ich sie nicht mehr nehmen ... ).
 
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Meine Tochter muss es auch wg. der Schilddrüse nehmen. Der Arzt meinte, dass sie es immer nehmen muss. Ihr macht mir nun etwas Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht für immer sein muss. Werde das mal mit dem Arzt besprechen.
 
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