Erfahrungen mit gefährlichen-psychopathischen Menschen

@ Ruhepol

Lies doch einfach mal etwas gründlicher.
Was du beschrieben hast die gleiche Meinung, die ich auch zum Thema habe.

Wenn du mal jemanden kennengelernt hast, der echt so ist dann stellt sich die Frage nicht mehr weil der Schaden dann sehr klar für alle sichtbar und keine reine persönliche Interpretation mehr ist. Wir reden dann von Fakten, Taten, rechtskräftigen Schriftstücken, Zeugenaussagen und ähnlichem, welches als Beweis genommen werden kann.
Ich rede in einem Fall von einem sehr lange tätigem Bürgermeister und die Folgen sind jetzt nach langer Zeit immer noch nicht vollständig aufgehoben.
Und der Mann hat wahrscheinlich kein Bewusstsein dafür gehabt wie grausam er eigentlich war, aber viele hatten Angst vor ihm weil es keine moralische Grenze gab.
Er hat am Schluss "freiwillig" abdanken dürfen weil er versuchte einen Richter zu bestechen, etwas was bei ihm früher aufgrund seiner Beziehungen immer geklappt hat. Und nein, natürlich ist er nicht strafrechtlich verfolgt worden.


Was ich verurteile ist wenn jemand mal kurz Psychopathie googelt und dann gleich seine Schwiegermutter, Ex, bösen Nachbarn und Chef als Psychopathen "erkennt".

Beziehungen/Trennungen können sehr emotional, subjektiv, schmerzvoll sein und als Teil des Verarbeitungsprozesses kann eine gewisse zeitweise Wut entstehen.
Es bringt aber doch niemanden weiter dem Opfer in jedem Punkt recht zu geben, denn die Wahrheit ist für uns Aussenstehende nur schwierig fassbar.

Wenn wir einfach unreflektiert jeden abstempeln der anders ist als wir und damit auch jegliche Eigenverantwortung für Veränderungen abgeben, dann Gute Nacht.
Solche Themen wie diese driften sehr schnell in die Propaganda-Richtung ab.
All die Bösen werden einfach eingesperrt und all die Guten lebten dann glücklich und zufrieden und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind sie noch heute selbstgerecht.

;):confused::rolleyes:
 
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Der Titel ist allgemein gewählt, ich war natürlich auch emotional durch den Wind, weil sich da heftige Sachen in einem Abspielen, wenn man sich mit sowas konfrontiert sieht (Horrorkopf und Emotional) Kino....
Jemand der kein Alkohol Problem hat, kann es schwer nachvollziehen, jemand der kein Spielproblem hat, kann dies schlecht nachvollziehen, jemand der kein Essproblem hat, kann dies kaum nachvollziehen, jemand der ne gesunde Prägung in der Kindheit genossen hat, kann bestimmte Sachen in geschädigten einfach nicht nach vollziehen, aber zu sagen. Wir können uns nur weitreichend Informieren und ein wenig Verständnis in die Sachlagen der Gesellschaftlichen, Beziehungstechnichen Problematiken zu erhalten. Klar im Privaten kann man klar sagen, du das ist mir zu viel, damit kann ich nicht umgehen, aber in einem öffentlichen Forum finde ich es blöd jemanden mit Problemen zu denunzieren (Nicht auf dich bezogen). Wie gesagt, bei mir war es einfach so aktuell, es hat punktuell alles überschattet. Ist einfach manschmal so im leben. lg

Zum Abschluss:
Ja ich verstehe grundsätzlich was du meinst und warum es so schwierig ist, gerade weil ich selber sehr harte Jahre hatte und auch einige "Umwege" eingeschlagen habe.
Ich sage also nochmal dass ich für deine inneren Prozesse und den Versuch das mit Hilfe anderer auszusortieren vollständiges Verständnis habe.

Gleichzeitig stelle ich mir auch die Frage ob die Richtung mit der Psychopathie wirklich die langfristig geeignete Betrachtungsweise ist um dann auch in zukünftigen Bezeihungen angstfrei von vorne anzufangen.

Aber ich wünsche dir ganz ehrlich sehr viel Stärke für deinen Weg.
:umarmen:
 
Zum Abschluss:
Ja ich verstehe grundsätzlich was du meinst und warum es so schwierig ist, gerade weil ich selber sehr harte Jahre hatte und auch einige "Umwege" eingeschlagen habe.
Ich sage also nochmal dass ich für deine inneren Prozesse und den Versuch das mit Hilfe anderer auszusortieren vollständiges Verständnis habe.

Gleichzeitig stelle ich mir auch die Frage ob die Richtung mit der Psychopathie wirklich die langfristig geeignete Betrachtungsweise ist um dann auch in zukünftigen Bezeihungen angstfrei von vorne anzufangen.

Aber ich wünsche dir ganz ehrlich sehr viel Stärke für deinen Weg.
:umarmen:

Da hast du schon recht, man sollte schon vorsichtig sein, denn man kann nicht einfach so mal Neugeborene zu psychopathen degradieren, ohne es wirklich wirklich wirklich zu wissen. Und naja wie man mit sowas umgehen soll, dass weiß ich auch nicht, ich werde jetzt erstmal bissel Abstand von diesem Thema gewinnen und mich mit anderem beschäftigen, aber interessant finde ich ja, dass mein großes Blatt vor einigen Monaten so zutreffend war (Neige zur Skepsis, obwohl ich die Esoterik, Mystik etc wirklich liebe), lg Lightdreamer
 
Super, Psychologie war mal eine Wissenschaft, heute stellen Hausfrauen die Diagnosen.

R.

Ich stimme ja zu - dieser Satz allerdings ausgenommen.
Psychologie ist allenfalls eine empirische Wissenschaft und die beschreibt und erklärt menschliches Verhalten. Nix, was nicht jede Hausfrau mit einem gesunden Menschenverstand und guter Beobachtungsgabe auch könnte.
Wissenschaftlich ist an der Psychologie allenfalls, die Statistik, die Glauben macht einen wissenschaftlich Beweis geführt zu haben.
 
Da hast du schon recht, man sollte schon vorsichtig sein, denn man kann nicht einfach so mal Neugeborene zu psychopathen degradieren,

[...]

dass mein großes Blatt vor einigen Monaten so zutreffend war (Neige zur Skepsis, obwohl ich die Esoterik, Mystik etc wirklich liebe), lg Lightdreamer

so reicht eine Hand die andere
 
Ernst wird es, wenn nicht nur einer Person ein bestimmtes Verhaltensmuster auffällt.

Ich habe einen sehr guten Freund. Er hat das sofort erkannt. Ohne ihn wäre das ganze Theater für mich schwer zu überstehen.

Lightdreamer, Du hast noch Deinen Vater. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut bis hin zu Deinem Frieden und Deiner inneren Freiheit.


Lieben Gruß!
 
ich würde die 'diagnose' 'gefährlicher psychopath' erst dann wagen, wenn der betreffende anderen, von ihnen nicht abwendbaren schaden zugefügt hat - an leib und leben.

in diesem fall sind polizei zuständig und gerichte, die an die psychiatrie überweisen.

wenn es sich um einen - in irgendeiner form unliebsamen menschen handelt - dann sollte man sich selbst hinterfragen wieso man ihn in sein leben aufgenommen hat, und sehen, wie man die beziehung beenden kann.
 
Ja.
Wir sind seltsame Wesen geworden.
So weit vom Menschsein entfernt.
Ich selbst befinde mich in einer Trauerphase, d.h. das ist der nächste Schritt, nach der Trennung.
Die Trennung die ich erlebe, ist das Getrenntsein von mir selbst (d.h. die Trennung zw. Seele und Persönlichkeit, auch Ego genannt), in dem ich genau diese Spiele gespielt habe, wovon Du selbst eines im Moment zu beenden versuchst. Über die detaillierte Ausführung der Aufführung möchte ich mich nicht auslassen, das macht jeder, jede, wie er oder sie es kann.

Wir sind in einer wundervollen Zeit - doch was heißt das?
Es heißt vor allem, dass wir sehenden Auges und empfindenden Herzens den Vollschrott sehen, den wir fabriziert haben UND ES ÜBERLEBEN. Normalerweise führt Dein und mein Leben zusammen zu einem Vulkanausbruch auf Mutter Erde, unter dem wir dann sterben.

Unsere Seelen lernen, was sie lernen wollen - der physische Körper ist ihnen ein Kleidungsstück wie ein Hemd: sie wissen um den wundervollen Wert dieses Hemdes, ziehen es gerne an, wissen um die Flecken und um die Qualität des Hemdes und wissen, dass das Hemd irgendwann zerschlissen ist, kaputt. Ende fürs Hemd. Doch nicht für die ewige Seele.

So eine Transformationszeit wie heuer gibt uns die Möglichkeit ohne Hemdenwechsel die Bewußtwerdung unserer Seele zu erleben - das ist kein zuckersüßer Vorgang, nichts für Schwächlinge, nichts für schwache Nerven, denn Du (und ich und alle) erleben, was wir veranstaltet haben, wir sehen es, fühlen es, wissen es. So wie Du Deine Beziehung erlebst: eine Müllhalde und Du mitten drin. Ich verzichte auf Details ein. Sieh es und gehe weiter. Dreh Dich nicht um (Siehe: Lots Frau, Bibel).

Wir sehen, wie es ist.
Das ist erst mal erschreckend, schrecklich, fürchterlich etc.
Vor uns.
In uns.
Um uns herum.
Doch ist die Vergangenheit auch unwichtig.
Wichtig ist, was Du daraus JETZT machst.

Was das Leben will ist einfach und schwierig zugleich:
Gehe weiter UND verändere, lerne etwas dazu.
Mache etwas anders, als früher, etwas Grundlegendes:
Laß Dich nicht mehr von Dir selbst abbringen.
Wer bist Du? Wer bist Du selbst?
Lerne die seelische Ebene in Dir kennen und was sie will.

Eine mögliche Affirmation wäre:
Ich erlaube nur den konstruktiven Herzensqualitäten in meinem Leben zu wirken.

Das ist total, bewirkt in allen Bereichen.
Diese Affirmation ist auch detailliert ausgetüftelt.
Im Anfang war das Wort.

Segen Deiner Erkenntnisreise.

:umarmen:
 
Wie gesagt, es kam halt mehre mal zu Gewaltakten, ich war so dumm und habe Ihm noch gesagt, dass er ein Psychopath ist, da hat er doch tatsächlich sich in meine Wohnung gestellt und sich Handschuhe angezogen und meinte es hätte mein letztes Stündlein geschlagen und er würde mir gleich das Messer durch das Herz bohren, meine Kater wollte er auch schon mal umbringen.
Als er mir jetzt zum 2. X das Konto leer geräumt hat, habe ich die Sache beendet.

Hi Lightdreamer,

Du scheinst eine hohe Leidensfähigkeit zu haben. Allein diese Drohung würde für mich schon reichen einen Mann vor die Tür zu setzen.

Ich persönlich kann mit Vorschlägen, die da hinzielen, dass ich einem gewaltätigen Mann dankbarkeit aussprechen soll, wenn auch nur innerlich, nichts anfangen. Im Grunde finde ich so eine Einstellung zynisch, ehrlich gesagt. "Liebes Opfer, sei dankbar dass Dir der Täter begegnet ist!" Gruselig.

Ich fände die Frage spannend, was meine Sucht mit dieser Beziehung zu tun hat. Im Sucht-Verhalten liegt meiner Meinung nach auch eine große Leidensfähigkeit.

Einen Mann, der Gewalt androht oder gar ausübt, der hat sicher seine Probleme. Aber hier hast Du geschrieben. Und da ist die Frage spannend: Was ist mit Dir, dass Du Dich "schlagen" läßt und erst sehr, sehr viel später reagierst? Ich meine das nicht im Sinne eines Vorwurfs, ich bin da nicht viel anders gestrickt. Allerdings ist bei körperliche Gewalt kein Thema sondern eher psychische Machtspiele.

Meine Erfahrungen beruhen auf Menschen mit Sucht- und Borderline-Strukturen. Weil mir das aus meiner Kindheit bekannt ist.

Borderliner sind sehr fanszinierende, charismatische Menschen. Die einen vergöttern und dann irgendwann urplötzlich fallen lassen. Mir bekannt. Habe ich mit Liebe verwechselt.

Zum Glück bin ich da rausgekommen, indem ich an mir gearbeitet habe. Aber Menschen, die mir mit seelischer Mißhandlung gekommen sind, bin ich nicht dankbar. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, bin die geworden die ich bin. Ja.

Und natürlich mußte ich auch hinsehen, was ich selbst so getan habe. Das hast Du ja auch schon beschrieben.

Ich wünsche Dir, dass Dich dieser Mann in Ruhe läßt. Ich finde es richtig und gradlinig was Du getan hast.
 
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Hi Lightdreamer,

Du scheinst eine hohe Leidensfähigkeit zu haben. Allein diese Drohung würde für mich schon reichen einen Mann vor die Tür zu setzen.

Ich persönlich kann mit Vorschlägen, die da hinzielen, dass ich einem gewaltätigen Mann dankbarkeit aussprechen soll, wenn auch nur innerlich, nichts anfangen. Im Grunde finde ich so eine Einstellung zynisch, ehrlich gesagt. "Liebes Opfer, sei dankbar dass Dir der Täter begegnet ist!" Gruselig.

Ich fände die Frage spannend, was meine Sucht mit dieser Beziehung zu tun hat. Im Sucht-Verhalten liegt meiner Meinung nach auch eine große Leidensfähigkeit.

Einen Mann, der Gewalt androht oder gar ausübt, der hat sicher seine Probleme. Aber hier hast Du geschrieben. Und da ist die Frage spannend: Was ist mit Dir, dass Du Dich "schlagen" läßt und erst sehr, sehr viel später reagierst? Ich meine das nicht im Sinne eines Vorwurfs, ich bin da nicht viel anders gestrickt. Allerdings ist bei körperliche Gewalt kein Thema sondern eher psychische Machtspiele.

Meine Erfahrungen beruhen auf Menschen mit Sucht- und Borderline-Strukturen. Weil mir das aus meiner Kindheit bekannt ist.

Borderliner sind sehr fanszinierende, charismatische Menschen. Die einen vergöttern und dann irgendwann urplötzlich fallen lassen. Mir bekannt. Habe ich mit Liebe verwechselt.

Zum Glück bin ich da rausgekommen, indem ich an mir gearbeitet habe. Aber Menschen, die mir mit seelischer Mißhandlung gekommen sind, bin ich nicht dankbar. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, bin die geworden die ich bin. Ja.

Und natürlich mußte ich auch hinsehen, was ich selbst so getan habe. Das hast Du ja auch schon beschrieben.

Ich wünsche Dir, dass Dich dieser Mann in Ruhe läßt. Ich finde es richtig und gradlinig was Du getan hast.

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