zu meiner Schwester besteht kein Kontakt mehr seit 2015.
Seit 2014 habe ich gemeinsam mit meinem Vater das Einfamilienhaus bewohnt u jetzt kam es leider zu Spannungen zwischen uns (erste Dez Woche 2019). Er hat 2 mal versucht mit tätlich anzugreifen, woraufhin ich am 6.12. für ein paar Tage in ein Hotel geflüchtet bin. Jetzt läuft beim Amtsgericht der Antrag auf Betreuung für ihn (das kann Wochen bis Monate dauern). Meine Post hat er verbrannt, die Haustür musste ich vom Schlüsseldienst öffnen lassen (er hat das Schloß ausgetauscht, wir stehen aber beide im Grundbuch) u die Bankvollmacht hat er zurückgenommen (ich kann seine Rechnungen nicht mehr für ihn von seinem Konto bezahlen lassen).
Meine Anwältin rät mir, ich soll hier bleiben. Ich würde am liebsten so weit wie möglich weg. Falls er noch zurechnungsfähig ist, werde ich von ihm kein Erbe erhalten. Falls er nicht mehr zurechnungsfähig ist/ dement (78), würde das hier die hölle bzw er muss in ein Heim u das Haus eventuell sowieso vermietet werden.
Polizei, Landratsamt, Amtsgericht, Notarzt, Hausärztin - alle informiert u keiner tut iwas, denn gegen seinen Willen darf er nicht untersucht werden!
hallo
@wasser1,
Bin gerade über deinen aktuellen Kommentar gestolpert und da ich grad selbst mit dem Thema „Betreuung“ durch bin, fühlte ich mich „angesprochen“.
Ganz unabhängig der Astrologie: ich habe gerade das Haus meiner Großmutter verkauft. Hierzu war auch ein Betreuungsverfahren notwendig, da meine Vollmachten nicht ausreichten, sie jedoch aufgrund ihres Alters und Demenz (92) nicht mehr selbst unterschreiben durfte.
obwohl ich bereits seit 2015 in ihrem Namen handle, alles immer mit ihrer Zustimmung geschah (außer dem hausverkauf, dem stimmte sie erst zu, als sie an liquiden Mitteln nahezu „pleite“ war und das Pflegeheim nicht mehr hätte bezahlt werden können), dauerte das ganze Verfahren ab Antragstellung geschlagene 9 Monate (in Bayern). Und zwar mit gehörigem Nachdruck meinerseits. Und selbst dann erhielt ich nur die Teilbetreuung für den Hausverkauf („nur das notwendigste„). Obwohl Gutachten eines amtlich bestellten Psychiaters vorliegen, die belegen, dass sie selbst nicht mehr handlungsfähig ist.
Ich wurde behandelt, als würde ich mich profilieren wollen, obwohl der Erlös vollständig ihrem Konto zugute kam und fürs Heim draufgehen wird und ich nicht unerhebliche Auslagen hatte, die mir keiner ersetzt. „Alles zum Schutz der Betroffenen Person“ hieß es.
Ich möchte dich nicht entmutigen, aber dir angesichts deiner Beschreibung der Situation raten, dich nach einer alternativen Unterkunft umzuschauen. Denn wenn bei dem Verfahren überhaupt was rauskommt, kann sich das enorm ziehen.
und heutzutage werden Leute auch nicht mehr einfach „entmündigt“ und bekommen einen Betreuer zugewiesen, wie das früher einmal war. Dafür braucht es schon enorme Belege und Nachweise, Gutachten und und und, die dafür sprechen, dass Personen nicht mehr Herr der Lage sind.
ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft!