Ja, da hast du schon recht. Das ist eine Gabe, die uns gegeben ist. Aber sie wird auch sehr missbraucht. Die Leute lassen sich durch die Schrift (oder auch andere Medien) sehr stark beeinflussen, sie vergöttern sie zum Teil regelrecht (Bsp. Bibel oder Koran). In der Verschmutzung unserer natürlichen Umwelt verschmutzt sich aber auch unsere eigene Natur, denn es gibt nur eine Natur. Dadurch sind auch viele Schriften der Menschen heutzutage verschmutzt. Und diese Schriften beeinflussen wiederum viele Menschen, die die Verschmutzung dadurch weiter vorantreiben. Schriften sind Schöpfungen des Menschen. Sie besitzen kein Leben. Nicht die toten Schriften sollte man ehren, sondern das Leben. Was sind die toten Schöpfungen des Menschen, gegen die lebendige Schöpfung, uns eingeschlossen. Im Gegensatz der Vergötterung der toten menschlichen Schöpfungen wird das Leben zu oft mit Füßen getreten. Bäume werden gefällt, Tiere gequält, Menschen ausgenutzt oder getötet für totes menschengemachtes Geld.
Ich für meinen Teil, kann sagen, dass mir Schreiben und Lesen recht leicht in der Schule viel. Aber es gab auch sehr viele, denen es sehr schwer viel und deren Begabung eher in etwas anderem lag. Man kann zum Beispiel auch mit gemalten Bildern oder allein nur durch die Sprache, oder auch Mimik oder im genauen Betrachten eines Käfers eine andere geistige Perspektiven kennen lernen.
Um den Geist der Tiere kennen zu lernen und sie den unseren und mit ihnen eine gegenseitige Vertrauensbasis aufbauen zu können helfen keine Schrift oder Bilder, denn die kommen nur von außen. Erst wenn sich innen etwas abspielt kann sie erreicht werden. Genauso von Mensch zu Mensch.
Stell ich mir jetzt also vor, ich bin ein Kind, ungefähr 10 Jahre alt, und Mitglied in einem Naturvolk.
Alles, was ich lernen kann, ist das Wissen meiner Stammesgruppe.
Da ist das religiöse Wissen, also ein Glaube an eine Naturreligion, meist verbunden mit Ahnenverehrung.
Dann gibt es noch, wenn ich ein männliches Kind bin, das Wissen über die Jagdmethoden. Denn, meine Gruppe braucht Fleisch.
Bin ich ein Mädchen, dann lerne ich viel über Sammeln (welche Früchte zu wechem Zeitpunkt etc.) und Speisenherstellung.
Ich lerne alles über die Gesellschaftsordnung, also ich eingeordnet werde und mich einzuordnen habe.
Und falls ich auf die Idee kommen sollte, Irgendwas zu hinterfragen, wird mir klar gemacht, dass es schon immer so war. Und auch immer so sein wird.
Geistige Freiheit?
Kommt in diesem Leben nicht wirklich vor.
Denn, ich bin in diesem beschränkten Kreis eingeschlossen, gefangen.
Ich jedenfalls würde so was nicht wollen.
Auch dann nicht, wenn Bildung bedeutet, dass der Aberglaube von Naturvölkern entwurzelt wird
Denn, wenn die Vorstellungen und der Glaube eines Naturvolkes eben nicht nur Aberglaube sind, dann werden sie sich vor dem Hintergrund von Bildung immer noch als schlüssig erweisen.
Und Respekt vor anderen Menschen und der Natur?
Es gibt Millionen von Schriften, die sich damit beschäftigen.