Entwicklungsdiskrepanz zwischen Technik und Beziehungsverhalten / Spiritualität ???

Walter R. schrieb:
Wenn man vergleicht, wie sehr die Menschheit in tausenden von Jahren ihre Technik weiterentwickelt hat und wie minimal der Fortschritt im Beziehungsbereich und in der Spiritualität ist.

Hallo Walter,

Du sprichst von Technik. Ich möchte das etwas erweitern und spreche von Wissenschaft an sich. Die ist meiner Meinung noch gar nicht soooo weit. Wissenschaftler werden immer nur das entwickeln, erfinden, erforschen können, wozu die Menschheit bereit ist, es zu erfahren. D.h. das Wissen ist da, in uns. Was uns bewußt wird, bzw. was sich entwickelt (an Technik usw.) entspricht eben genau dem, was wir gerade brauchen.

Der Film "What the bleep we (k)now?!" zeigt wissenschaftlich belegt, daß wir selbst unsere Realität kreiieren, daß nichts wirklich ohne uns vorhanden ist. Wieso kommt dieser Film erst jetzt ? Weil wir gerade erst am Anfang sind, wirklich zu erkennen, das Wissen um alles was ist kommt er langsam zum Vorschein.

Lange Rede kurzer Sinn: es scheint eine Diskrepanz zwischen Technik und Beziehungsverhalten/Spiritualität zu geben, aber in Wirklichkeit ist sie nur der Ausdruck dessen, was wir bewußt wahrnehmen (wollen). Klar, der Fortschritt ansich in der Technik ist enorm. Aber er wäre noch viel "enormer", wenn unser Bewußtsein "weiter" wäre.

Liebe Grüße
Gabi
 
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Dazu fällt mir ein, daß man das Internet als Bild für ein globales Bewußtsein sehen kann. Ein Gleichnis ist es quasi. Die Technikfreaks sehen das sowas technisch möglich ist und so wird das Bewußtsein des Einzelnen vorbereitet so daß es sich auch allmählich vorstellen kann das das auch auf der geistigen Ebene möglich ist.
Ich hab auch einige Zeit damit verbracht das Netz als das Nonplusultra zu sehen; im Laufe meiner Entwicklung seh ichs nun als echtes Spiel, als Hobby, das ist im gewissen Sinne die Essenz des Hackertums, das man die Technik erforscht aus reiner Freude am Möglichen und nebenbei erschafft man ganz nützliche Sachen; Aber eben irgendwie die Technik und Wissenschaft ernsthaft als undingbaren Teil des Lösungswegs "Menschentwicklung" zu sehen ist eine verbreitete Verwirrung.
flo
 
Hallo,

ich bin zuweilen immer noch sprachlos, aber irgendwie habe ich den Faden in diesem Fred verloren. *Koppkratz*

Mir fällt dazu nur spontan ein, dass die Sehnsucht zu einem Gegengewicht "Technik" vorhanden ist, sonst würden die 12 Fach DNS Vertreter nicht so glänzende Geschäfte machen *g ....(ja, ich glaube nicht daran, wir leben alle zig tausende Jahre mit unserer komischen Doppelhelix ...und pflanzen uns damit sogar fort *gg)

So das war etwas sarkastisch. Aber ich denke an die vielen mach mich happy Bücher, die Beschäftigung mit Magie, dem eigenen Hor(r)o(r)skop *g, das auch jeder nur zum Spaß liest, alte Bräuche werden wieder hervorgeholt, es scheint nicht nur einen Trend darzustellen, sondern eine tiefe Sehnsucht nach einen Verankerung im Innen auszudrücken, nachdem sie im Außen zwar für viele vorhanden ist, aber eben doch nicht alles zu sein scheint was das Leben ausmacht.

Ich finde schon das sich einiges ins Positive wandelt.

Lebendige Wissenschaft würde aber eine gewisse Unabhängigkeit voraussetzen, meist läuft sie aber am egoistischen Gängelband ....

Ich glaube über das Thema nachdenken kann Mensch viel Zeit verbringen

LG
Indie
 
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groovehunter schrieb:
Aber eben irgendwie die Technik und Wissenschaft ernsthaft als undingbaren Teil des Lösungswegs "Menschentwicklung" zu sehen ist eine verbreitete Verwirrung.
flo

Nee, die "Menschentwicklung" ist sicher nicht von der Wissenschaft abhängig. Im Gegenteil. Sie zeigt - im Nachhinein - wie weit oder eben nicht weit, sich der Mensch entwickelt ist. ;)
 
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