Entwicklung im Horoskop

Werbung:
hi2u schrieb:
Zu viele Möglichkeiten, und mit den von dir aufgezählten (mindestens) drei Hauptströmungen wird's nicht einfacher, die Inhalte auseinander zu halten. Bloß sind überfrachtete Symbole aussagelos. Dann bedeutet jedes immer alles, und Deutung ist immer erfolgreich -- zumindest metagnostisch. Die selben, die metagnostisch alles genau erklären können, lehnen die Prognostik jedoch strikt ab -- ein weiterer Widerspruch, den die modernen psychologischen Deuter auflösen müssten.

Grundsätzlich denke ich klassisch. Also mehr Aspektlehre. Komme ich nicht weiter damit, dannn gehe ich in Herrscher- o. Halbsummen-Systeme über.Ich sehe die Hauptströmungen wie verschiedene Werkzeuge. Was mit dem einen nicht, geht mit dem anderen besser.

Ok, überfrachtete Symbolik. Astrologie ist eine Abbildung. Vergleichbar mit ner Straßenkarte und der Landschaft. Um von München nach Hamburg zu kommen, wird keine besondere Auflösung benötigt. Auf solchen Karten muß nicht jede Ackerscholle drin sein - das verwirrt nur. Dies ist eine Betrachtung der Auflösung. Und solche Auflösung hat die Astrologie in Raum (nicht besonderst gut) und in Zeit (schon besser). Mit Ackerscholle, ist muß ja nicht jeder Kleinstplanet bzw. Fixstern.

Metagnotisch hat jeder alles, nur etwas anders verteilt. Bei Prognosen bin ich vorsichtig, weil Uranus ideenreicher ist als ich (grinz). (Als Nachrichtentechniker lasse ich mal die Resonanz-Gesetze aussen vor, weil es ja auch Oberwellenresonansen gibt)

Ja, es war noch nie so einfach, sich einen Überblick zu verschaffen. Allerdings -- wer tut es wirklich?
Ja , leider. Auch Entwicklungen haben zwei Seiten. Der PC soll Rechenknecht bleiben - das ist wichtig. Er soll einem nicht die Deutung abnehmen. 24 Textbausteine für z.B. Sonne in Zeichen und Sonne im Haus können nicht 144 Möglichkeiten von Sonne im Haus und Zeichen ersezten. Bei einem Orbit von 5 Grad müßte man Billionen von Textbausteine schreiben! Das ist eine kritische Marktorientierung. Der Kunde hat es gerne bunt und billig (provokativ geschreiben).

Was heißt "fraktal": Ähnlichkeitswiederholend. Ein öfters verwendete Begriff seit der Chaostheorie. Da die Astrologie angewandet Hermetik ist, war sie schon immer fraktal - wie oben, so unten; alles ist Schwingung; alles ist Rhythmus; heißt dies in der Hermetik. Soll keine Kritik an der „Fraktale Progression” sein! Diese habe ich mir heute das erste mal kurz angeschaut. Ein 84er Rhythmus erinnert mich an die Uranus-Umlaufzeit.

Es wäre mit der heutigen Rechenleistung möglich, völlig neue Modelle abseits der schlichten Sonnenbögen, Personare und was auch immer an Simplifizierungen benutzt wurde, um den Rechenaufwand in Grenzen zu halten, zu entwickeln, die das Ablesen der kosmischen Uhr verbessern. Nur zeigt mir die eigene Beschäftigung, dass wir zwar die Computer haben, aber das Denken deswegen noch immer nicht beschleunigt wird. Es braucht also auch in der Astrologie einen „Team Effort”, die Zeiten der allein wirkenden Astrologen vom Schlag eines Ebertin, Döbereiner, Huber, Roescher oder Orban sind wohl gezählt, oder besser: sollten gezählt sein.

Astrologie denkt analog-symbolisch. Dahlke nennt es das senkrechte Weltbild. Ein PC "denkt" kausal, was dem waagrechtem Weltbild entspricht. Beide Weltbilder haben nur einen kleinen Kreuzungpunkt gemeinsam. Mehr geht nicht mit der Kausal-Maschine PC. Ich habe schon mal mir so meine Gedanken über einen mit einem Zufallsgenerator gesteuerten Phrasengenerator gemacht. Wäre mal ne lustige Variante um beides zusammen zu bekommen (grinz).

Die Astrologie besteht ja aus drei Teilen: Der Himmelsmechanik, dem Regelwerk und der Deutung. Bei der Himmelsmechankik und dem Regelwerk kann ein PC hilfreich sein. Bei der Deutung bekomme ich "Bauchweh".

Nur mal als Beispiel: "12 versus 13" dass man 12 Sonne-Mondkonjuktionen und 13 Mondumläufe nicht zusammen bekommt. Dann entferne ich mich lieber weiterer Dikskussion. Und das ist noch einfache Himmelsmechanik.

Wenn ich sehe wie zeitlich empfindlich der Transit des Mondpersonar ist, und dies nur wenige beachten, dann merke ich dass sich zuviele auf den PC verlassen und zuwenig hinterfragen.

Ich finde es darum schon interssant in diesem Forum jemand zu treffen, der solches hinterfrägt.
 
Hi, Dilbert.

Grundsätzlich denke ich klassisch. Also mehr Aspektlehre. Komme ich nicht weiter damit, dannn gehe ich in Herrscher- o. Halbsummen-Systeme über.Ich sehe die Hauptströmungen wie verschiedene Werkzeuge. Was mit dem einen nicht, geht mit dem anderen besser.
Klassisch-7 oder klassisch-10 (Planeten?)
M.E. ist es nicht einfach, Ergänzungen aus anderen Systemen „mal einfach so” dranzupfrimeln. Rein nach Halbsummen á la Ebertin erzählt eine wunderbare Geschichte, dazu die Harmonics und mit Ariadne die Distanzen ausgehend von den einzelnen Objekten, da geht schon so gut wie alles.

Astrologie ist eine Abbildung. Vergleichbar mit ner Straßenkarte und der Landschaft. Um von München nach Hamburg zu kommen, wird keine besondere Auflösung benötigt. Auf solchen Karten muß nicht jede Ackerscholle drin sein - das verwirrt nur.
Stimmt -- aber wenn es nur an dieser Auflösung liegen würde… De facto ist auf jedes Objekt ein Overhead an möglichen Bedeutungen projiziert, der schwer in den Griff zu bekommen ist. Ich bin ein Fan des Entschlackens -- weg mit dem Overhead, die reine Substanz soll übrig bleiben und dann im Endeffekt sowas wie eine Sammlung von Lego-Steinen bilden, die nach Gebrauchsanweisung zusammengesteckt ein Abbild geben, aus dem sich die erweiterte Bedeutung der Basis-Symbolik erschließt.

Die Auflösung im Raum finde ich am ehesten in den Harmonics -- die neuen Objekte zu deuten ist mir einfach zu mühsam, so lange die 10 (oder 12. mit AS, MC und MK) Objekte noch nicht wirklich beherrschbar sind.
Metagnotisch hat jeder alles, nur etwas anders verteilt.
Tja, solange die Deutungen wenigstens konsistent bleiben -- aber tatsächlich verändert sich da auch alles von Fall zu Fall. Ich habe nix gegen die weiche Deuterei, aber wenn das selbe Objekt für alles stehen kann, habe ich das Gefühl, meine Zeit zu verplempern. Dann ist Pendeln oder Kartenlegen die bessere Wahl.

Bei Prognosen bin ich vorsichtig, weil Uranus ideenreicher ist als ich (grinz).
Das sehe ich anders: man braucht keine „Ideen” zur Prognose, nur die richtige Kombination. Aber wer nie damit anfängt, kriegt's auch nicht in den Griff. Ich meine, Metagnostik ist gut, um die Essenz der Prinzipien zu finden, und Prognostik ist gut, um die Findungen abzugleichen und zu verifizieren.

Der PC soll Rechenknecht bleiben - das ist wichtig. Er soll einem nicht die Deutung abnehmen. 24 Textbausteine für z.B. Sonne in Zeichen und Sonne im Haus können nicht 144 Möglichkeiten von Sonne im Haus und Zeichen ersezten. Bei einem Orbit von 5 Grad müßte man Billionen von Textbausteine schreiben!
Ich seh' das ein bisserl anders: wenn die Essenz der Objekte einmal vorliegt, kann der Rechner aus diesen Molekülen Beschreibungen generieren. Ähnliche Sprache generierende Systeme gibt es ja schon. Für den Anfang würde es völlig reichen, die Objekte mit klaren Prinzipien zu belegen, der Rechner kann dann Gewichtungen (nach Würden, Aspekten, …) veranstalten und dann als Ergebnis nicht einfach „Mars in III., Stier” auswerfen, sondern in z.B. Prozent angeben, wie sehr der individuelle Mars dem Marsprinzip entspricht, sozusagen gewichten, was sonst noch zu genau diesem Mars zu sagen ist. Eine Art RISC Architektur der astrologischen Deutung :)

Was heißt "fraktal":
Das habe ich alles schon mal Jake geschrieben, den Namen seiner Progression finde ich auch wenig prickelnd. Die Idee dahinter schon.
Ein 84er Rhythmus erinnert mich an die Uranus-Umlaufzeit.
Jake hat irgendwo begründet, warum das so sein soll -- ich glaube, es liegt weniger an Uranus, als am 7-er Rhythmus, aber wie auch immer, das ist Henne - Ei :)
Ich habe schon mal mir so meine Gedanken über einen mit einem Zufallsgenerator gesteuerten Phrasengenerator gemacht.
Der wurde schon geschrieben :) Ein lustiges Projekt in meinem Studium, das Ding hat auf Wunsch die vor zehn Jahren so beliebten Leitbilder für Unternehmen nach Eingabe einiger Substantive und Verben generiert. Ziemlich cooles Ding, simpelst in Javascript geschrieben.

Bei der Himmelsmechankik und dem Regelwerk kann ein PC hilfreich sein. Bei der Deutung bekomme ich "Bauchweh".
Jein -- aber die Reihenfolge sehe ich gleich. Erst muss das Teil ordentlich rechnen, dann die Interpretation vorbereiten und ganz zuletzt darf sich das Dings auch in Deutung versuchen. In jedem Fall sind die bisher so beliebten vorgefertigten Textbausteine nicht in meinem Konzept für solch eine Maschine enthalten.

Wenn ich sehe wie zeitlich empfindlich der Transit des Mondpersonar ist, und dies nur wenige beachten, dann merke ich dass sich zuviele auf den PC verlassen und zuwenig hinterfragen.
Klar -- wenn die Maschine nicht sagt, dass es ab sofort bedenklich wird, wird der Anwender nutzen, was er kriegt. Und viele Anwender haben nur eine sehr oberflächliche Idee von dem, was wofür gut ist. Da geht's oft um sehr oberflächliche Präferenzen, nicht um tiefgründige Auswahl von Verfahren.
Das kriegt man technisch nicht in den Griff :)
 
hi2u schrieb:
Klassisch-7 oder klassisch-10 (Planeten?)

10 + Chiron, weil er auf meinem Mond rumtrampelt + Mondknoten, weil er mich lange genug genervt hat + vorranig Aspektlehre.

Ich habe mir auch schon überlegt auf 7 zurück zu gehen. Doch ich bin froh dass Uranus als erster nicht sichtbarer die verhärteten Dogmen auf den Kopf gestellt hat. Vielleicht ist diese 7 auch der Ausgangspunkt für die MLR. Kann auch Quatrat vom Sartun sein, was - das ist wichtig - "ungefähr" 7 Jahre entspricht.

( 1Tag = 1 Jahr ist da schon genauer Mond = Saturn)

Abzähl-Regeln sind für mich keine Himmelsmechanik!

hi2u schrieb:
Stimmt -- aber wenn es nur an dieser Auflösung liegen würde… De facto ist auf jedes Objekt ein Overhead an möglichen Bedeutungen projiziert, der schwer in den Griff zu bekommen ist. Ich bin ein Fan des Entschlackens -- weg mit dem Overhead, die reine Substanz soll übrig bleiben und dann im Endeffekt sowas wie eine Sammlung von Lego-Steinen bilden, die nach Gebrauchsanweisung zusammengesteckt ein Abbild geben, aus dem sich die erweiterte Bedeutung der Basis-Symbolik erschließt.


Ich seh' das ein bisserl anders: wenn die Essenz der Objekte einmal vorliegt, kann der Rechner aus diesen Molekülen Beschreibungen generieren. Ähnliche Sprache generierende Systeme gibt es ja schon. Für den Anfang würde es völlig reichen, die Objekte mit klaren Prinzipien zu belegen, der Rechner kann dann Gewichtungen (nach Würden, Aspekten, …) veranstalten und dann als Ergebnis nicht einfach „Mars in III., Stier” auswerfen, sondern in z.B. Prozent angeben, wie sehr der individuelle Mars dem Marsprinzip entspricht, sozusagen gewichten, was sonst noch zu genau diesem Mars zu sagen ist. Eine Art RISC Architektur der astrologischen Deutung
Wenn ich dich verstehe, meinst du so eine Art Punkte- oder Bewerdungssystem, wo dann rauskommt 68% Mars bedeutet dies, 72% Mars bedeutet dies,.... Alles andere ist dir zu wachsweich.

Ich mach mal ein Sprung zurück. Als die Chaos-Theorie in die Öffentlichkeit kam, war ein großer Aufschrei. Es gibt kein Chaos, sondern nur göttliche Ordnung. Wenn schon Chaos, dann in kleinen Ausnahmen. Doch genauer man die Natur beobachtet, stellte man fest, dass nächer der Chaos-Theorie liegt als der angenommenen Ordung (schon ein Doppel-Pendel erzeugt mehr Chaos als Kosmos). Bei der Wetter-Prognose hat man auch gedacht: großer Superrechner-Satellitenbilder und das Wetter wird berechenbar. Im Verhaltnis zum Aufwand hat sich da kaum etwas geändert. Anfang 1900 war ein Mathe-Kongreß. Nur noch ein paar Kleinigkeiten und Mathe wäre komplett. Dann kam Gödel in den 30er und stellte alles auf den Kopf. Wie lautet der Spruch von Alan Tuning:Wie lange braucht ein Algorhythmus? Bis er fertig ist!

Die Computer-Grafik arbeitet mit einer Substanz. Kreis, Dreick, Punkt und Linie. Ein Computer arbeitet mit zwei Zuständen 0 u. 1, drei Operationen; Nicht, Oder u. Und und zur Sysncronisierung den Takt. Daraus läßt sich noch lange nicht von sich aus ein Programm generieren.

Was ich damit sagen will, ist, die kausale Logik, die sich seit Aristoteles verbreitet hat, hat ihre Grenzen. Un darum ist für mich die Symbolik und Analogie nicht wachsweich, sondern eine andere Möglichkeit. Bei beiden Logik-Formen gibt es bei mir kein Entweder/Oder sondern ein Sowohl/Als auch.

Ich bin schon froh, dass die Wissenschaft mit "fraktal" so langsam sich der Analogie nähert!

Darum überlasse ich es gerne - ganz ohne ablehende Haltung - den Erd-betoneten, es mal mit der Berechbarkeit der Symbolik zu versuchen.
 
Zu viele Möglichkeiten, und mit den von dir aufgezählten (mindestens) drei Hauptströmungen wird's nicht einfacher, die Inhalte auseinander zu halten. Bloß sind überfrachtete Symbole aussagelos. Dann bedeutet jedes immer alles, und Deutung ist immer erfolgreich -- zumindest metagnostisch. Die selben, die metagnostisch alles genau erklären können, lehnen die Prognostik jedoch strikt ab -- ein weiterer Widerspruch, den die modernen psychologischen Deuter auflösen müssten.
Das ist kein Widerspruch, hi2u- sondern die Konsequenz der gefundenen Erkenntnis. Du hast doch gestern den Text von Karl Renz reingestellt- genial übrigens- der sagt doch sehr klar, wohin der Entwicklungsweg am Ende führt- zum absoluten Loslassen des Steuers = die Magie des Kindes = 6. Stufe. Was willste denn da noch mit einer konkreten Prognose- die ist doch völlig überflüssig, wenn sich die Dinge von selbst entfalten. In die Zukunft will doch bloss der schauen, der ihrer hier und jetzt unsicher ist, er will die Kontrolle über das Steuer haben. Und warum ist er unsicher? Weil er Angst hat- und so schliesst sich der Kreis. Aber ich weiss schon- du bist und willst 1er bleiben, Hedonist und so. :D Angst zu haben ist aber kein Genuss, sie lässt einen die Hände fest ans Steuer krallen.

Die Symbole sind auch nicht überfrachtet mit Bedeutung, du denkst bloss kausal, wie Dilbert schon sagte- du musst lernen, analog zu denken, sonst kannst du ihren Sinn nicht erfassen. Aber dazu sage ich noch was in der Antwort an deine anderen posts, bloss nicht mehr heute.

:)
 
Hi, Simi.

Ja gerade, aber doch nicht mit Zukunftsprognosen- das hiesse ja, Gott zu spielen. Ich will lieber Gott sein.

Ich bin doch schon Gott, bloß in der unbewussten Version. Und mit meinem Spiel schau ich nach, ob ich es schaffe, zumindest zu sehen (!), was ich in der bewussten Version mache (!). Und nein, ich will nicht lieber Gott sein, das überlasse ich dem Lieben Gott schon. Ich will nur sehen, ob es fürs Kibitzen reicht :)
 
Das habe ich alles schon mal Jake geschrieben, den Namen seiner Progression finde ich auch wenig prickelnd. Die Idee dahinter schon.
Jake hat irgendwo begründet, warum das so sein soll -- ich glaube, es liegt weniger an Uranus, als am 7-er Rhythmus,
"Irgendwo" steht das auf meiner Homepage - gern auch hier noch einmal in Kürze. Ausgangspunkt war meine Beschäftigung mit der Bewegung des Alterspunktes durch die Häuser nach dem 7er-Rhythmus, wie ihn Döbereiner vermittelt hat (das haben andere auch, aber ich hab's halt bei ihm gelernt). In seiner MRL störte mich das Sprunghafte der Solare als Basis seiner Auslösungen, und so machte ich mich auf die Suche nach einer nachvollziehbaren, "progressiven" Bewegung. Die fand sich dann über den 84er-Teiler, und da liegt zunächst einmal das Tierkreis-immanente mathematische Modell von 12 Häusern à 7 Jahre auf der Hand. 12 mal 7 ist 84. Und da sind dann auch noch weitere Zahl-Zusammenhänge spannend - z.B. ist auch die Quersumme von 84 = 12, und 84 ist auch (3+4) * (3*4). Also die Drei für den Jupiter und die Vier für den Saturn (auch wieder nach D.), mehrfach ineinander verwoben ... wobei die "Große Konjunktion" von JU und SA ja seit jeher in der Astrologie eine besondere Beachtung gefunden hat. Vor allem aber: Es funktioniert.

Dass das nahe beim Uranus-Zyklus liegt, halte ich auch für mehr als einen "Zufall". Allerdings beträgt der nicht genau 84 Jahre, sondern nur ungefähr, und ich rechne mit exakt 84 als Teiler. Notabene ist es auch noch die Inversion meines Geburtsjahres. :banane:

Ich vermute auch, es würde auf einer anderen Ebene z.B. mit der Huberschen 6er-Teilung funktionieren, also mit 72 als fraktalem Teilungsfaktor. Hab aber noch keine Zeit gefunden, mich darum zu kümmern; ich bleib ganz gern erst mal bei dem, wovon ich weiß, dass es funzt... never change a winning team *ggg*

Was die Begrifflichkeit anlangt, so könnte ich das System freilich auch "Hans-Peter" oder "Ehrhardtsche Schiebung" oder "Micky Maus" nennen - ich hab mir keine Gedanken wegen des Marketings gemacht (solche Fundsachen gehören allen, meine ich), sondern einfach zum Ausdruck gebracht, was sich für mich darin zeigt: Die fraktale Basis der Astrologie überhaupt. Das ist ein wenig mehr als "nur" Analogie; das Fraktale in chaotischen, selbst-referenziellen Prozessen (und aus denen besteht jegliches Leben) ist aus meiner Sicht eine schlüssige und hinreichend nachgewiesene kosmische Ordnungsstruktur, die sich u.a. auch in der Astrologie abbildet und dort "gelesen" werden kann. Das hat also mit meinem Zugang zu Wissenschafts- und Erkenntnistheorie zu tun, darum mag ich auch den Namen.

Und darum hab ich auch null Probleme zu erklären, warum Metagnose nicht automatisch auch das Gegenteil, die Prognose, begründet. Ein Beispiel dafür ist - außerhalb der Astrologie - das Konstrukt des "deterministischen Chaos". Rückblickend ist alles in schlüssigen Kausalketten nachvollziehbar. Prognostisch ist die Vielzahl möglicher Bildungen von Kausalketten und noch dazu die Abhängigkeit von minimalen Schwankungen von Einflussgrößen ("Schmetterlingseffekt" nach Lorenz) so wirksam, dass eine exakte Prognose nicht nur wegen zu geringen Überblicks oder unvollständiger Messwerte nicht gelingt, sondern prinzipiell unmöglich ist - eins der Basispostulate der Chaostheorie. Wie gesagt, das gilt für/gegen exakte Prognosen. Wohl aber sind Ereignisräume beschreibbar, entlang derer sich Entwicklungen vollziehen und abbilden (in der Chaostheorie die "strange attractors", in der Astrologie analog dazu m.E. die 3 * 12 Ebenen der astrologischen Symbole). Prognose geht also als Beschreibung von Potenzialen und Ereignisräumen. Prognose geht nicht als zugespitzte Ereignisprognose. Immer mit der Einschränkung: innerhalb meines erkenntnistheoretischen Modells, das einschließt, dass Astrologie innerhalb der Naturgesetze funktioniert. Innerhalb anderer erkenntnistheoretischer Modelle stellt sich das anders dar, keine Frage.

Liebe Grüße,
Jake
 
Werbung:
Hi Jake, auf die Schnelle: Gibt es ein bevorzugtes Häusersystem bei der "rakktalen Progression"?

Wenn ich Zeit habe, gehe ich auf deinen Beitrag ein.
 
Zurück
Oben