noch dazu, wo schatten keinesweges immer negatives sein müssen, sondern schlicht ungelebte aspekte. das können schon auch mal talente wie malen, musikmachen oder ähnliches sein.Hallo Ahorn,
nach den Annahmen von C. G. Jung ist werden mit Schatten die negativen, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge der Persönlichkeit, genannt. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Schatten und seine Integration in die Gesamtpersönlichkeit ist seiner Ansicht nach die zentrale Aufgabe des menschlichen Reifeprozesses.
Ja... und genau das ist es. Es ist die Meinung von Jung. Muss das auch meine Meinung sein?
Er postuliert, dass eine Verdrängung dieser Schatten in das Unbewusste diese negativen Züge der eigenen Persönlichkeit eine eigene Dynamik entfalten und von dort aus zu einer Projektion auf andere kommt.
und erst durchs nicht ausleben produzieren sie im leben probleme.
ja, da kann ich jetzt nur sagen - geh ich mit konform. und erlebs auch so.Was aber um alles in der Welt haben meine Schatten mit meiner schamanischen Arbeit zu tun? Meinst du vielleicht, dass mein Kontakt zu meinen Verbündeten Reisen lediglich Projektion dieser verdrängten negativen Seiten sind, also MF???
Hmmm... ich weiß jetzt gar nicht, was du damit sagen möchtest. Ich bringe doch überhaupt nichts in ein anderes System ein??? Was sollte ich denn einbringen? In welches System?
Innerhalb meiner scham. Reisen gehe ich dorthin, wo ich eine Antwort auf die Fragen anderer finden kann. Frage nach und überbringe die Antwort. Sonst nichts. Mein Gegenüber kann die Antwort als Ratschlag annehmen oder auch nicht. Das bleibt ja ihm überlassen, schließlich gibt es auch noch einen freien Willen. Ich kann eventuell noch etwas aushandeln, wenn es gewünscht wird. Und da bringe ich gar nichts von mir ein, denn es ist mir völlig egal, wie andere ihr Leben gestalten.
Meine scham. Reisen sind kein Mindfuck, keine Projektionen, denn sie haben Auswirkungen in diesem Leben, nicht immer, aber manchmal sogar sehr drastische Reaktionen.
genau, schamanismus ist erfolgsorientiert.Wenn jemand seinen eigenen Projektionen aufsitzt, sollten sich ja keine Reaktionen im materiellen ergeben können. Also ist es doch das einfachste Kriterium zur Unterscheidung: keine Reaktion = Projektion/Mindfuck, Reaktion = schamanische Arbeit. Meiner Ansicht nach braucht man da gar nicht groß herum zu philosophieren.
es geht um direkte auswirkungen im leben... was früher jagd/gute ernte war(bei arbeiten für bauern immer noch sein kann) ist heute in der stadt und am land passenden job besorgen für jemanden. oder auch generell für jemanden erfolg bringen.(siehe auch die koreanischen schamanInnen), heilarbeit logischerweise, trauerhilfe(verabschiedungen von verstorbenen, psychopompos), wohnungs/haus/ortsreinigungen, etc. etc. etc.
und da sollte dann auch ein für alle nachvollziehbares ergebnis rauskommen, auch wenn es für klienten schön ist, direkt bei und nach ritualen/schamanischen behandlungen oder ähnlichem sich nur wohlzufühlen. leider ist der wohlfühlfaktor bei den meisten anbietern das einzige, was rauskommt. und der hält dann halt net lang an,weil die grundprobleme - arbeitslosigkeit, kein geld, krankheit, etc. - geblieben sind. das war dann aber auch nicht schamanismus.