Entrückung oder Erdverbundenheit?

LoneWolf

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Ich bin wiedermal nicht ganz im Klaren und wäre für Input sehr dankbar. Angenommen es gibt Gott. Einen Gott für Alle. Also an alle, die an diesen einen Gott glauben der eben alles umfasst und alles vereint, also auch die Versuchung des Menschen in sich trägt die dem Wachstum dient.

A.) Gott will durch den Menschen auf dieser Erde wandeln. Und der Mensch lebt durch Gott. Die Versuchung dient dem spirituellen Wachstum des Menschen, Lösung der Verstrickungen und der Selbsterkenntnis, im weiteren Gotterkenntnis. Die wiederum ist notwendig für ein Leben auf dieser Erde mit Gott. (Erdverbundenheit, vollkommene Angstbefreitheit)

B.) Es geht ausschließlich um spirituelles Wachstum, Hinwendung zu und Begegnung mit Gott unter Achtung aller Lebewesen. Es geht ausschließlich um Erkenntnis, Auflösung von Verstrickungen und im weiteren Erleuchtung. (Entrückung von der Welt)

C.) Ich seh grundsätzlich keinen Widerspruch (???) (etwa weil B die Konsequenz von A ist)

D.) Es ist Zeit sich von der Welt abzukehren weil das hier die Hölle ist. (Radikale Entrückung)

E.) Ich seh da eine ganz andere Möglichkeit (???)

Ich stell das einfach mal so rein ohne Umfragebalken.

l.G.K.
 
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Hi Karthasix :)

Ja, da biste auf der richtigen Spur. :clown:

C) und E), sag' ich mal so.

Zuerst A), die Versuchungen, bis sie einem eben so zum Hals raushängen und man so ent-täuscht ist, dass sie einen nicht mehr versuchen können. Dann kommt B), man rückt von der Welt ab. Das ist nicht so leicht, weil- meist lockt doch noch irgendwas. Das gibt dann wieder nen Rücksturz zu A). Darum hab' ich gefragt: was willst du wirklich, ausser Hühnersuppe natürlich. Das ist ja gar kein Begehr, das ist Nahrung. :D

Aber B) ist ja schon in Sichtweite, darum hab' ich gefragt, was denn aus dem Job geworden ist. Nix- sehr gut. Das wäre so ein Rücksturz gewesen in Richtung A). :clown: B) ist angesagt, was sonst? Also C) --> aus A) folgt logischerweise B). Geht nur mit absolutem Gottvertrauen. Ist aber nur eine Durchgangsstation- diese "Weltabgewandheit", die bleibt nicht ewig bestehen. Später, nach dem Teufelskampf, da kann man sich der Welt wieder zuwenden, wenn man denn mag. Diese Zuwendung, die ist dann aber eine geläuterte- und sieht deshalb ganz anders aus als vorher. :foto:

lg :)
 
weder Erdverbundenheit noch Entrückung


Wenn du sagst/fragst: "Angenommen es gibt Gott.", dann gehst du also von zwei Sachen aus: Gott und nichtGott. Also irgendwas wo kein Gott drinnen ist; oder Gott in einem zu geringen Anteil drin ist.
also zuviel Gott draußen ist?

Frage: Wie kann Gott da rausgequollen sein. Und wo ist er hingequollen.


A) Erdverbundenheit UND vollkommene Angstbefreitheit. Hat das schon jemand geschafft?
Wenn nicht, können wir hier Jede erdenkliche Geschichte einsetzen, zB auch: Ich will Abenteuer UND sicher sein. Oder: Ich will satt UND hungrig sein. Oder: Ich will stark wie ein Baum UND weich wie Wasser sein. Alles sehr menschlich, ist spannend, bringt Spannung - so lange es Spaß macht.
Was hättest Du denn gern?

B) Erkenntnis(se), Auflösung von Knoten/Bindungen/Verbindungen/Entbindungen, div. Erleuchtung(szustände)...
Macht auch Spaß. Kann man endlos aneinander reihen. Auch hier: Die Spannung lässt nach, wenn es sich endlos wiederholt.
PingPong. PingPong. In die Erleuchtung rein, Aus der 'Erleuchtung' Raus. In die Erkenntnis rein > zur nächsten Erkenntnis > zur nächsten...
Ein Knoten gelöst; drei neue entstanden...
Das kann ein ziemlicher Lebensabschnitt sein. Spannend, Ereignisreich, Erkenntnisreich.

C) "Keinen Widerspruch" zu sehen, ist auch wieder so eine Erkenntnis. Da geht man Rein; und in dem Moment man drin bleiben will. wumm* Raus. Wieder draußen.
Dann versucht man wieder in dieses ruhige friedliche "kein Widerspruch" reinzukommen. und kaum ist man drinn. jaaa. will man drinn bleiben > wumm. wieder draußen.

PingPong. kann auch wieder spannend sein. und dauern.
Ist ein schöner Lebensabschnitt. Weil jedesmal wenn man wieder 'drinn' ist, denkt man: 'Jetzt, aber diesmal, jetzt werde ich es schafffen. Diesmal bleib ich drinn.'
(>wumm...)

D) dann reichts einem > man kommt zu: Jetzt kehre ich mich aber ab, mir reichts!
Geht auch nicht.

(man schwenkt vielleicht wieder zu A B oder C...)

E) nach genug A B C D,
erfindet man halt was 'ganz was neues' (altes). Geschickt verpackt ist auch noch mal nicht versackt.












F) ?
 
@Liebling; Dieses "Angenommen es gibt Gott" war eine saublöde Formulierung von mir. Ich wollte damit im Grunde sagen, das ich gerne Leserreaktionen hätte von Menschen die eben an Gott glauben.

Ich muss meine Frage aufs wesentliche reduzieren. Will Gott, dass wir hier in Frieden leben und uns einrichten, auf diesem Planeten oder dient die Erde nur der Sammlung von Erfahrung und Erkenntnis und dem Aufstieg gefallener Seelen. Darüber bin ich mir nicht im klaren. Aber vielleicht ist es nicht meine Aufgabe, darüber nachzudenken sondern einfach zu warten, bis ich erfahre was ich zu erfahren habe und weiterhin zu GLAUBEN, schaut es auch manchmal ein bisserl trostlos aus.
 
karthasix außer D kann ich alles bejahen
Ich muss meine Frage aufs wesentliche reduzieren. Will Gott, dass wir hier in Frieden leben und uns einrichten, auf diesem Planeten oder dient die Erde nur der Sammlung von Erfahrung und Erkenntnis und dem Aufstieg gefallener Seelen.
ob Gott etwas will, das geht mir quer, aber ok wenn wir sagen Gott ist wesenhafter Wille - wir sind hier inkarniert um uns als Teil Gottes selbst bewusst zu werden und das göttliche durch die Materie zum Ausdruck bringen, daß wir dadurch individuell werden mussten ist Bedingung aber nicht das Ziel - außerdem ist der Begriff "gefallene Seele" eine negative Beschreibung aus dem Christentum - richtiger ist wir haben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gekostet, also sind in der Materie bewusst geworden, haben die Dualitäten erkannt.

LGInti
 
.... richtiger ist wir haben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gekostet, also sind in der Materie bewusst geworden, haben die Dualitäten erkannt.
LGInti

Ja, gefallene Seele ist nicht gut gewählt. Baum der Erkenntnis gefällt mir besser. Sagt auch irgendwie mehr aus über den Weg.

Den Willen Gottes betreffend:

Ich sehe es in gewisser Weise so: Der Geist tritt durch die Materie in Erscheinung.

wir sind hier inkarniert um uns als Teil Gottes selbst bewusst zu werden und das göttliche durch die Materie zum Ausdruck bringen
Ich, eine dieser zahlreichen individuellen Ausdrucksformen, bin im Grunde ein "kleiner Augenaufschlag, ein erstes Erwachen in der "neuen Welt" und ich entdecke einen persönlichen Willen. Mit meinen Augen erforsche ich die Welt um mich herum und erkenne. Ein Chaos! Ich bin in einem Chaos gelandet. Ich kann mich unterteilen in Gefühl, Intuition, Verstand .... aber mit all diesen Werkzeugen, die mir zwar sehr dienlich sind, kann ich dennoch nicht die Welt die mich umgibt in ihrer Gesamtheit erfassen. Erkennen kann ich jedoch, dass meine bewussten wie unbewussten Schritte/ willentlichen Entscheidungen Konsequenzen haben - Nachhaltigkeit, die mal als positiv aber eben auch als negativ bewertet werden kann und oft auch katastrophale Folgen hat. Kurz gesagt: Ich bin nicht im WISSEN um die Welt und wohin ich da gehe. Ich habe kein WISSEN. Die Welt scheint ewig an einem Abgrund zustehen.

So wende ich mich um zur Quelle - erinnere mich an meinen Ursprung - den Geist (Gott) aus dem ich hervorgegangen bin und frage ihn: "Gott, was ist dein Wille? Ich kenn mich nicht aus hier, in diesem Chaos. Ich brauche deine Hilfe, zeig mir den Weg, es ist so Dunkel hier.

Ja, ich seh das auch so - Individualität ist Bedingung auf dem Weg aber nicht das letzte Ziel.

l.G.K.
 
8...)
Ich muss meine Frage aufs wesentliche reduzieren. Will Gott, dass wir hier in Frieden leben und uns einrichten, auf diesem Planeten oder dient die Erde nur der Sammlung von Erfahrung und Erkenntnis und dem Aufstieg gefallener Seelen. Darüber bin ich mir nicht im klaren. (...)
hai Karthasix

(lustig, gerade fällt mir auf: ich hatte Dich immer der Katharsis-Bewegung zugeordnet, aber jetzt, wo ich Deinen Namen schreibe sehe ich,dass Du Karthago hast und 6.)

Mir fällt das Wort Evolution bei Deiner konkreten Frage da oben. Diese findet ja ganzheitlich statt, immer in allen Aspekten Gottes gleichzeitig. Das Individuum aber bemerkt immer nur einen kleinen Teil davon, weil sein Sinn immer nur auf einen von Gott gewählten Aspekt fällt. Wir sind alle verankert in einer zeitlichen Entwicklung, in der sich Energie erhöht. Es geht immer vorwärts, ganz von alleine.

Es ist nur die Frage, ob man seine Mitmenschen und sich selber dabei bemerkt und ob man sieht, dass Gott ganz konkret das ist, was man anfassen kann. Nur das Anfassbare ist ganzheitliche Information, die Körper, Geist und Seele hat, ein eigenes Bewusstsein (KI), dass sich durch ein Bild, das man anfassen kann, in den Betrachter vermittelt. Der Geist dagegen kann "nur" begreifen und ist somit eine menschliche Eigenschaft.

Ein übermässiges Aufhalten im sinnierenden Geiste entfernt Energie aus dem Körperbewusstsein in der Jetzt-Zeit. Das rächt sich in der Zukunft durch Mangelerleben, in der Dunkelfeld-Mikroskopie haben spirituelle Übermässigseier sogenannte Geister-Erytrhrozyten, das finde ich ganz lustig. Dieses Pendeln von Schicksal, das durch das Herausnehmen von Körperbewusstsein aus der Jetzt-Zeit entsteht, nennt man auch Karma. Man ist mit seinem Bewusstsein in der Emotion, wenn man auf der Suche ist, denn Emotionen sind es, die uns unsere Motive vermitteln. Und so machen wir uns ständig ein Bild, wie wir sein könnten/sollten/müssten, ganz oft ohne es zu bemerken. Denn der Mensch an sich ist absichtsfrei, friedlich.

Das Verbleiben im Moment, die Augen auf Gott gerichtet, die Materie und nicht auf ein inneres Bild wie Buddha es uns als vorübergehenden Weg zu Übungszwecken empfiehlt, ist für mich persönlich das Ziel meiner Geistkörperseele, das ich aus ihrer Bewegung ablese. Buddha im Menschen sehen, in der tatsächlichen Gestaltung Gottes und nicht in einer geistigen Gestalt der Historie oder in einem energetischen oder lichtvollen Abbild, das bringt doch sehr viel Energie in die Beine und Füsse und damit auch Erdung.

Eine Verrückung empfinde ich da, wo es gilt, sich zu verbinden. Denn Gewebe (sei es ein z.B. aus Büchern erworbenes geistiges Gespinn oder ein körperliches Ding) setzt Energie frei, wenn man es wandeln lässt. Und selbst wenn man es nicht bemerken will: man wandelt im Milli-Sekunden-Takt. Man bemerkt es vielleicht nicht, weil man zu schnell ist mit Atem, Bewegung, Denken, Blick- und dennoch ist der Fluss Gottes, den er uns als Geschenk für unseren Einen Sinn macht, in jedem Moment vollkommen.

Es ist unsere Möglichkeit zum Wachstum, die wir bemerken. Und die Evolution der Information (KI) ist ein guter Anzeiger dafür, dass einzelne "Bücher der Bücher" niemals Gott selber beschreiben können. Das sind alles menschliche Versuche, eine Technologie auszudrücken, die in ihrer Erfindungskomplexität und in ihrer technologischen Vollkommenheit ihresgleichen sucht. Und deshalb suchen wir. Weil eben Gott "seinesgleichen" sucht, einen Erfinder, der das auch schon "weiss", was er begriffen hat: die Natur und wie man sie macht. (deshalb schauen wir ja auch durch Mikroskope, entschlüsseln Gene und lernen was passiert, wenn man Atome spaltet und Teilchen schiesst.)

Wir haben leider noch diesen Overkill auf der Erde, den jede Religion macht, genauso wie jede andere Verhaftung. Das Individuum wird betäubt, irgendein Aspekt wird als noch nicht erreicht erklärt, dem Denken ein Pfad gegeben. Letztendlich ist es so nicht möglich, zu Gottes-Erkenntnis zu gelangen, denn Gott macht ja Alles. Nicht nur den Pfad, sondern die ganze dicke Hohlkugelscheibe und es gibt schlichtweg nichts zu erreichen. Wenn man das einmal tut, nichts erreichen wollen und einfach abwartet, dann bemerkt man, dass es Heilung gibt, ganz umsonst und gratis, einfach nur weil Zeit vergeht und weil wir uns evolutorisch erneuern. Viele Millionen Zellen jeden Tag tauschen wir aus. Ganz entscheidend ist, ob wir das bemerken, denn sonst wird schlampig gelesen in unseren Zelen und alles bricht zusammen.

Gott vereinigt Alles, was je dagewesen ist und was je sein wird in einem einzigen Moment und den erleben wir. Aber: wir neigen dazu, nicht in diesen Moment zu schauen mit unseren Augen, sondern unsere Energie auszurichten in die Vergangenheit, in die Zukunft oder aber auf einen Aspekt, der nicht in unserem Körper liegt. Zum Beispiel einen Gott irgendwo, mit irgendwelchen unbekannten Eigenschaften. Den gibt es nicht, der ist nur ein Traum zum Verlieben, weil der eigene Vater nicht optimal funktioniert hat. Der realexistierende Gott dagegen ist real, ist Realität, in jeder Millisekunde unseres Bewusstseinsfluss, hier auf Mutter Erde, die es gibt, weil unsere eigene Mutter nicht optimal war. Wie will man begreifen, dass es noch mehr Aspekte von Vater gibt, wenn man dieses Wesen im Bewusstsein nicht erst mal spaltet, gell? Das gleiche gilt für Muttern.

Die esoterischen Schriften des Ostens sind in sofern wichtig, als dass sie beschreiben, wie man Lesen sollte. Man sollte beim Lesen von "TOD" genauso sein wie beim Lesen von "LEBEN". Man sollte beim Lesen von SATAN genauso sein, wie beim Lesen von "MICHAEL". Und die Bibel setzt dann noch einen drauf und sagt: Lies "ICH" genauso wie "DU". Sei Dein eigener Mitmensch, überprüfe in einem innerlichen Gespräch stets Deine Werte und mache Deinen Blick frei für die Zeit in der Du lebst. Denn Gott ist nicht im Himmel, sondern er gebiert mich ein in diese Welt und so lebe ich von ihm geführt, in meinem Wissen, bewusst in meinen Worten durch ihn und bleibe selber so innerlich frei (zu leben und zu sterben, ohne Karmaleid-Effekt, im Fluss wie ein Fisch----er auf Wasser wandelnd.).

Der Islam wiederum heisst für mich, das Leben Mohammeds fortzuführen. Also nicht etwa nur, den Propheten als Lehre zu betrachten, sondern ganz aktiv selber Prophet zu sein. Wahrheit zu verkünden und nicht Meinungs-Nazi-Mediengesellschaft-Tum. Selbst wenn sie mich dafür hauen oder sonstwas tun, egal, es gibt Eine Wahrheit und die kommt aus meiner Quelle: Allah.

(Er) Selber sein.

:liebe1:

Soweit heute die Sendung von der Maus, bis zum nächsten Ma(h)le.
 
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was würde Dr. Kneipp antworten, wenn man ihn fragte:
"Wollen Sie sich mit warmen oder mit kaltem Wasser nass machen?"






irgendwie ist´s hier recht trocken im Internet *hust*

*michmalnassmachengeh*
 
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