Entropische Angreifer

Weder habe ich so etwas behauptet noch handelt dieser Thread davon.

das ist auch wieder wahr :)
infos zum schützen/bannen hast du ja schon gekriegt.
macht schon sinn, das bannen.
ich hatte ein erlebnis vor ein paar wochen, dass nur noch die pentagramme und der schutzkreis um mich gestanden sind, der rest innendrin ist einfach weggebrochen. weiss ja nicht, ob deine fratzen intern oder extern her kommen (ist ev auch nicht so wichtig), aber der schutz hält einem also auch gegen innen, hab ich gemerkt...
grüessli!
kona
 
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Ich weiß nicht und brauche auch nicht zu wissen wie weit die Verstrickung geht und noch gehegt wird, aber ich bin der Ansicht, dass eine Konzentration oder Achtsamkeitspflege in dem Moment der Erkenntnis kontraproduktiv wirkt zur Gnosis, da sie eine Verkrampfung darstellt im Sinne einer Anwendung des Bewusstseins, des Verstandes, des Sinnes whatever.
Und eben reine, vom Willen befreite Erkenntnis :D ist eben offen von all dem, was uns im Alltag gängig und nützlich und gut erscheint.

Wenn da Dämonen wirksam werden, dann ist das meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass genau das Gegenteil, nämlich eine gesteigerte Wertschätzung auf Verstand, Bewusstwerdung, Sinnesaufnahme stattfindet.

Ist halt ein bissl paradox, die Wirkweise.

Konzentration auf Gehenlassen. Konzentration ist ein Zustand, keine Absicht. Naja, all die abgedroschenen Phrasen halt. xD
 
bei meiner beschäftigung mit magie läuft es folgendermassen:

habe dieser tage angefangen, die elemente zu "studieren", nachdem ich durch den runenkreis (welche mir mehr wie eine art sigillen scheinen) ein mal gemütlich durch bin.
eigentlich würd ich gerne mal versuchen, eines der "wesen der elemente", die bardon in seiner "praxis der magischen evokation" beschreibt, zu evozieren. aber ich glaube, ich wart noch eine weile, mach mal element-studium in bezug auf die olam assia :D, die menschlichen charakteren, die runen, und so...
ich hab grossen respekt vor der materie, von der wir hier reden. lieber wurstel ich noch eine weile auf bardons stufen zwei und drei des wahren adepten rum, vertief mein runenwissen, mache mein ewiges pentagrammritual (ich kann den schutzkreis mittlerweile innerhalb einer sekunde reaktivieren).
irgendwann im sommer oder herbst werd ich dann wohl so weit sein, dass ich evokationen versuche. oder noch später.

...es geht mir nicht drum, dass alles ohne turbulenzen abgeht, sondern darum, dass der anker funktioniert...
 
Also kein außergewöhnlicher Fluch, sondern eine Passage, die in vielen Fällen überwunden werden will. Das klingt schon mal gut. Gibt es deiner Erfahrung nach eine Möglichkeit, diese Passage zu meistern, ohne den kritischen Verstand über Bord zu werfen? Sie speist sich ja anscheinend aus demselben Quell.

Während der Phänomene hatte mein kritischer Verstand keine Möglichkeiten, weil mich die Effekte, welche sich im Zimmer abspielten zu stark beeindruckten. Vielleicht hätte ich das heute besser im Griff, damals hatte ich schlichtweg Angst und das ist unprofessionell. Ich würde heute allerdings nicht meinen kritischen Verstand verwenden, sondern brächte Tools zum Einsatz, welche meinen Fokus ruhig halten und die Phänomene wohl stoppen würden.
 
Habt ihr Erfahrungen mit unerwünschten Besuchern und wie geht ihr damit um?

Konkret habe ich das Problem, dass ich mich im Ritual nicht voll auf Gesichte einlassen kann, da immer, wenn ich der Umgebung zu viel Aufmerksamkeit widme, sich diverse Abscheulichkeiten ins Szenario flechten und es (zer-)stören. Zwar ist es möglich, sie zeitweilig zu neutralisieren, aber sie sind immer wenigstens latent anwesend. Es handelt sich hierbei offenbar um ein verbildlichtes Kernproblem meiner Psyche, das mich auch im normalen Leben in vielerlei Hinsicht behindert und mich oft massiv plagt, gegen das es aber keine Abwehr zu geben scheint, die ihm gewachsen wäre.


In Ritualen habe ich nie "unerwünschte Besucher". Mein Rat wäre, daß du dich mal kritisch mit deiner eigenen Methode auseinandersetzt und wie diese in dein Weltbild passt. Als Erklärung: Für mich gibt es ind em Sinn ekine "unerwünschten Besucher" oder "Dämonen" (christlicher Definition), da ich versuche alle diese Wesen harmonisch aufzufassen und auf einer freundschaftlichen Basis mit ihnen zu arbeiten (eine gewisse Distanz ist bei einigen unerläßlich, was aber nicht heißt, daß man da die Keule entsprechend der "salomonischen" Literatur schwingen muß). Wenn du das Problem psychologisch auffasst, habe ich allerdings keinen weiteren Rat oder Ideen.
 
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"Unerwünschte Besucher"


Wo/wie werden sie "geboren"?
Wenn ich jetzt an Hellequins - Spiegel Ritual denke.


Mir geht's da wie Grey, kenn ich nicht.
Wieso brauchen manche eine Bannung und andere wieder nicht?

Was ist der Reiz sich einem Dämon auszusetzten, und das manchmal, so wie ich Abbadon verstehe ohne Bannung?
 
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