Deswegen muss ich dazu noch ganz klar sagen, dass ich der Ansicht bin, dass gesunde Erwerbslose JEDE zumutbare Arbeitstätigkeit annehmen MÜSSEN, wenn sie weiterhin staatliche Leistungen beziehen wollen. Die Eingliederungsvereinbarung, die das monatliche Auszahlen der Transferleistungen garantiert, ist ein Vertrag zwischen dem Arbeitslosen und der für dessen Lebensunterhalt aufkommenden Gesellschaft, der auf dem Prinzip des Gebens und Nehmens basiert. Es ist mir unerfindlich, wie es manche Arbeitslose, die körperlich und seelisch gesund sind, wagen können, zumutbare Arbeitstätigkeiten abzulehnen und statt dessen lieber weiterhin vollkommen auf Staatskosten zu leben. Sie besitzen die Impertinenz, an sie heran getragene, gemeinnützige Arbeitstätigkeiten auszuschlagen, fordern und erwarten aber zugleich, dass andere Menschen, die ihrer täglichen Pflicht nachkommen, fortwährend ihre Trägheit finanzieren! Auch Reinigungsarbeiten sollten deshalb stets angenommen werden, auch wenn sie nicht Arbeitslosen nicht weiter qualifizieren. Schließlich zahlt auch die Reinigungsfachkraft die Steuern für die Erwerbslosen! Für die neue Berufsfindung ist vornehmlich der Erwerbslose selber verantwortlich, NICHT der Staat!
Und wer das hier als Provokation empfindet, der sollte mal über sein moralisches Verständnis vom Prinzip der Gegenseitigkeit kritisch nachdenken.