Ich beschäftige mich gerade mit dem Enneagramm... 9 Typen, die jeweils eine eigene Persönlichkeitsstruktur aufgebaut haben. Und aus dieser Struktur heraus definiert sich das spezifische *ICH*.... das oben sollte die Auseinandersetzung mit einem der Typen sein.... "Typ 4"...der Künstler... der sich über *Anderssein* definiert...
Ist mir vielleicht nicht zu 100% gelungen
Aber so mein erster Impuls dazu...
Das Buch empfehl ich.
Von Eli Jaxon- Bear
Im Internet gibts auch schon paar Beschreibungen dazu...
LG
Mir ist nun grad ein neues Enneagrammbuch in die Hände gefallen und schon ärgere ich mich wieder über die teils so einseitige Darstellung.
Mein Test sagt mir, dass ich ein Vierer bin, aber mit dieser Art von Negativ-Definition kann ich mich nicht identifizieren.
Ein Vierer definiert sich nicht übers "Besonderssein", sondern möchte sich nur besonders "fühlen" und zwar in allen Nuancen von Farbe, Ton, Licht, Stil, die das Leben zu bieten hat.
Dieses inneren intensiven Erfahrungen drückt er in seiner Kunst aus und natürlich ist das auch "anders" als das was die anderen Typen zu bieten haben.
Man findet hier einen unglaublichen inneren Reichtum, viele Details zwischen hoch und tief, schwarz und weiss.
Sie fühlen sich oft unverstanden und dadurch vielleicht einsam.
Sie fühlen sich oft nicht geschätzt und ganz sicher nicht in den traurigen Momenten.
Aber im Endeffekt brauchen sie nicht mehr Liebe und Bewunderung als andere Menschen, aber auch nicht weniger.
Sie leben für die Ästhetik des Lebens...saugen sie auf die besonderen Momente und dann verschenken sie sie weiter.
Da ist sehr viel beschützenswerte Kindlichkeit in ihnen, selbst in höherem Alter.
Eigentlich sind sie sehr liebenswürdige Menschen, nur etwas zartbeseitet und wer das versteht, der hat keinen Grund irritiert über sie zu sein, er freut sich mit ihnen in ihren guten Momenten und lässt sich von ihrer Magie bezaubern und mitreissen.
An den Regentagen hält er schützend einen Regenschirm über sie oder nimmt sie in den Arm.
Wir brauchen alle Persönlichkeitstypen für die Vielfalt dieser Welt.
Eigentlich ist keiner besser als die anderen, doch insgeheim ist jeder davon überzeugt.