wie wärs mal mit einer anderen Erklärung?
Auf unserer Hornhaut befindet sich ein stetiger Flüssikeitsfilm (tränenfilm) in dem alles herumschwimmt. Angefangen von Fettkügelchen (die im Licht wahrgenommen werden können und bunt schillern). Zellen, Eiweiss, bis hin zu Staub. Ebenfalls im Glaskörper des Auges befinden sich abgestorbene Zellen die im Kammerwasser schwimmen. Alles zusammen führt zu der Illusion es befinde sich etwas "vor" den Augen.
Hi Alaana, sehr gute Idee. Ich würde das gerne auch mal betrachten und mal vermengen mit der Tatsache der Energie, die wir sind und die uns unser Universum bildet. Das ist ja eine physikalische Tatsache, daß nichts hier im Universum in irgendeiner Weise fest und stofflich verbunden ist, sondern daß sich alles nur für eine gewisse Zeit zueinander fügt und sich ständig multidimensional mit der Umgebung austauscht. Für mich war es so ein kleines "Aha" besonders in dieser Suche nach "Verbindung" zu sehen, daß ich gar nicht im Grunde in einer "leeren" Luft stehe, sondern daß ich Energie aus der Luft aufzunehmen scheine. Denn auch ich bin ja nur vorübergehend zusammengefügt und tausche mich laufend multidimensional aus, auf energetischer Ebene bin ich selber ja sozusagen das Gebilde meiner Lebenszeit. Ich bin also im Grunde nicht nur 35, sondern genauso gut auch noch 3 Jahre alt. Und im Grunde bin ich auch schon 70, aus dem einfachen Grunde, daß ich auch noch 35 sein werde, wenn ich mal 70 bin. Zeit ist so sichtbar ein Fluidum, das den Moment herausbildet, in dem ich aus meinen Augen z.B. in den Spiegel schaue und sehe: da bin ich, ich bin 35.
Ganz allgemein kann man so vielleicht erkennen, daß alles um uns und in uns "gebildet" wird, wie man so schön sagt. Wir sind multifaktorielle Wesen, dem olfaktorischen Erleben ausgeliefert, der uns in eine molekulare Vernetzung mit unserer Umwelt bringt. Der liebe Gott führt uns, so sagen die, die keinen Willen und Geist in sich erkennen, auf diese Weise willenlos wie einen Esel mit einer Mohrrübe vor der Nase durch sein Universum.
Der Seh-Sinn hat diese "Verführungsfunktion" natürlich auch. Man gibt dem, was man sieht, Wort und das Wort ist nicht akkurat in der Lage auszudrücken, was da eigentlich gesehen wird. Man muß erst im Grunde einen riesigen Wortschatz rund um Naturphänomene durchwählen, bis man wirklich 1:1 akkurtat und begrifflich korrrekt beschreiben kann, was man da sieht. Dann ist nämlich auch klar, wo es her kommt, denn unsere Sprache stellt dann automatisch die Verständniszusammenhänge her.
Unsere Augen kommunizieren mit unserer Umwelt. Durch das Auge kommt ein Bild. Meint man. Dem ist aber nur technisch, nicht tatsächlich so. Es kommt ja nicht das Bild herein durch das Auge, sondern Lichtfrequenzen, die zu Farben zerbrochen sind. Und unser Gehirn errechnet dann, was wir sehen. Sehen ist so gesehen ein Innerer Prozeß. Wir haben eine riesige Synapse aus dem Gehirn ragen und das ist der Sehnerv, der im Auge in der Mitte der Netzhaut endet. Dieser Nerv selber ist "blind". Er erfährt von der Netzhaut, was für Energien gerade vom Aussen durch die Linse in's Auge gespiegelt worden ist.
So und da gibt es die Tränenflüssigkeit, da hab ich als Kind viel Zeit mit verbracht zu beobachten, wie die das Auge runterläuft. Die sieht man ja in etwa so, als ob man in einem Fernseher leben würde und man würde aus dem Fernseher herausschauen. Würde jetzt diese Tränenflüssigkeit mit den physiologischen Verunreinigungen die Mattscheibe von aussen herunterlaufen, hätte ich den gleichen Effekt. Diese visuelle Wahrnehmung kann also der Physiologie des Menschen selber akkurat zugeordnet werden und ist keine Erscheinung seiner Aussenwelt.
So, aber das Tanzen der Energie- welcher Teil ist nun das, wer nimmt das wahr? Es ist doch auch so, vielleicht fällt Euch das auch auf: es gibt Orte, da ist die Energie sehr "dicht". Wir haben hier z.B. einen Ort, wenn Du dich da draufstellst, dann kribbeln Dir die Füsse. Solche Orte gibt es ja sehr viele, an alten Kultstätten kann man das immer schön erleben. Aber zurück zu dem Ort hier: wenn das Licht auf eine bestimmte Weise ist, dann sieht man über dem Ort eine Art Dom, könnte man sagen. Da geht ein Strahl aus recht "fester" Strahl aus der Erde nach oben oder auch andersherum gerichteter Energie (die Richtung sehe ich nicht) zwischen Himmel und Erde hin und her. So etwas wie ein Rohr, könnte man sagen, das diese tanzende Energie, die überall sonst ist, in Klarheit gewissermaßen "übertrifft", so wie ich das sehe, weil darin keine Energie tanzt. Das sieht mir eher aus wie ein Rohr, wie ein Didgeridoo, in das jemand bläst, bei dem das Holz um das Innere fehlt. Ja genau, so könnte man das beschreiben. Das mit dem Didge trifft es ganz gut.
tja, jetzt bin ich dazu übergegangen zu erzählen, was ich sonst so in der Luft sehe- aber eigentlich, man guckt ja gar nicht in die Luft, wenn man so guckt, oder? Man guckt ja eher in einen Punkt, der eine bestimmte Strecke vom eigenen Auge entfernt ist. Ist das so eine Art Brennpunkt im Auge, der vielleicht nicht so bekannt ist hierzulande? In den alten Schriften wird ja berichtet, daß diese Dinge zu sehen sind. Aber für mich ist auch die Frage: wie genau macht das Auge diese "eine Sicht", in der man die tanzende Bewegung in der Materie "Luft" beobachtet? ich bemerke in mir, daß ich das z.B. nur sehe, wenn ich auf innerliches Kommentieren verzichte. Kommentiere ich etwas, dann neigt mein Auge dazu dasjenige Element, das ich kommentiert habe, zu fokussieren. Und dann geht die Energie-Sehfunktion wieder weg.
Ich würd mich wirklich sehr sehr gerne mal darüber austauschen, wie denn das Auge und der Geist synchronisiert werden müssen, damit man diese Phänomene sehen kann, so ganz bis in's Detail. Das kann man ja alleine kaum versprachlichen.
Es kommt ja auch noch viel Schlimmer, wenn man mal Schriften liest, in denen dieses Phänomen beschrieben wird, dann ist diese Wahrnehmung ja immer erst ein Anfang, eine erste kleine Erleuchtung des Auges um mal zu sehen, daß man in Wahrheit in einer riesigen Suppe steckt. Daß man im Grunde ein vitales Organ der Erde einatmet. Das verbindet ganz anders, finde ich.
Und wenn man dann an die ganzen Kampfsportler denkt, die ja den Strahl ihrer Augen verdichten, damit Energie auf eine bestimmte (und nicht selbstgewählte) Weise das Auge verlassen kann, dann fragt man sich sowieso unwillkürlich, warum man mit seinen Augen eigentlich das ganze Leben nur geglotzt hat, wenn alle damit so dolle Sachen machen können.
Wenn ich mich z.B. an meine Kindheit erinnere: da gab es dann auf einmal Zahnpasta als blaues Gel. Die glänzte! Und zwar nicht nur das blaue, sondern auch drum herum. Das weiß ich noch sehr genau, weil sie auch noch schmeckte. Und heute? Ich könnte noch nicht einmal sagen, welche Farbe die Zahnpaste hat, die ich gerade benutze, weil ich die Marke immer wechsele. Als Kind wär das für mich das Tollste gewesen, jedesmal ganz erstaunt darauf zu warten, was da jetzt aus der Tube für eine Farbkombination kommt. Nur so als Beispiel, wie sehr man das kindliche Staunen via Sehsinn verlernt.