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LynnCarme
Guest
Ich hab nichts gegen Helfer...damit das nicht missverstanden wird...aber ich habe auch einige Jahren mit einem auf sehr symbiotische Art zusammengelebt...und das ist durchaus ein sehr liebenswürdiger, sich für andere aufopfernder Mensch gewesen...nur kommt man eben aus diesem Muster nur raus wenn man wirklich die Beziehung verlässt...oder für immer klein und hilflos bleibt.
Solche Menschen boykottieren das einfach dass man unabhängiger und stärker sein darf...und sind sich dessen nicht bewusst.
Auch Helfer können sehr grosse Verlassenheitsängste haben...aber wann schauen sie denn jemals ihre eigenen Wunden an ? Sie sind zu sehr beschäftigt für andere da zu sein und manchmal echt zum Märtyrer zu werden.
Sie kommen überhaupt nicht auf die Idee dass man sie einfach für das lieben könnte was sie sind.
Und oft können sie weder Liebe annehmen, noch echte Nähe ertragen.
Wo soll da die Lösung liegen ?
Interessante Frage. Nur würde ich mal behaupten, dass derjenige, der sich in einer solchen Beziehung klein macht oder machen lässt, oft auch starke Geschütze auffährt, um ja abhängig bleiben zu dürfen, wenn er z. B. zur Eigenständigkeit gepusht wird. Da kann ein Helfer sich auch extrem überfordert fühlen, wenn er einerseits füttern soll, aber sich vielleicht auch selbst emanzipieren will, um zu sich selbst zu finden, aber dann nicht aus einer solchen Symbiose ausbrechen darf, ohne zu riskieren, vom abhängigen Partner emotional unter Druck gesetzt zu werden, z. B. durch Suizidandrohung.