Energiebalance

juniper_EF

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17. August 2005
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Hallo Alle :)

Seit kurzen faellt mir eine Tendenz auf in meinem Leben, die ich echt erstaunlich finde: Irgendwie scheint sich meine Lebensfreude und mein Lebensleid immer wieder auf ein gewissen "Normalnull" -Maß einzupendeln - also nach einer gewissen Zeit dann. Gab es mal ein Hoch - sei es Verliebtheit, Umzug in eine andere (schoeneer) Wohnung, Befoerderung etc, dann kam danach immer eine Tiefschlag, der das "Schoene" an dem Erlebten wieder neutralisiert hat: Zerbrechen der Liebe, Aerger mit den Nachbarn, Pruefung bestanden aber daurausfolgender Job doof oder unausfuehrbar. Sowas in der Art eben. Als muesste ich endlich "immun" werden gegen das Auf und Ab im Leben. Was mich stoert dabei ist nur, dass ich tatsaechlich eher "taub" werde im Herzen und mich schon gar nicht mehr freuen mag, weil ich schon den naechsten Faustschlag ankommen sehe, und gleichgueltig gegenueber Traurigem, als wuerde mich das gar nichts angehen. Kennt Ihr das auch so? Was macht ihr damit/dagegen? Ich hab auch oft einen Heidenschmerz in der Herzgegend, muss dann husten, bevor sich das loest. Wenn ich mich entspannt fuehle, spuere ich manchmal alte Erinnerungen, zB wie ich mich als Kind zu Weihnachten gefuehlt habe, oder was ich fuer meine Tiere empfunden habe. Aber meistens ist das ausgeblendet.
Gerne Eure Kommentare hierzu!!
 
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Hi,

das karma rückt immer näher im laufe der zeit, irgendwann bemerkt man es.
keine Freude ohne leid, kein glück ohne unglück.
man pendelt sich dann tatsächlich in der mitte ein, dann gibt es keine freude mehr, aber eben auch kein leid.
Der geistige abschied aus der dualität, man denkt, fühlt oder handelt nicht mehr dual, es erscheint die intuition als denkender, handelnde.
Eine wertelose betrachtung des ganzen wird möglich, der einstieg in die mystik.

Grüsse
 
ist nicht das leid dass, was uns die freude in unserem leben erst erkennen läßt?

beschäftige dich mit deinem herzchakra....
 
Vielen Dank! :umarmen:

@ Aytala: Den Einstieg in die Mystik haette ich mir "warmherziger" vorgestellt. Denn es geht mir ja nicht wirklich gut mit diesem Zustand. Natuerlich weiss ich das schon laenger, dass sich Hoehe- und Tiefpunkte im Leben abwechseln und ich identifiziere mich auch nicht voellig mit den Ereignissen. Nur ist es meinem Empfinden nach eher so, dass auf Sonnenschein der Regen folgt, nicht umgekehrt. Als wuerden die negativen Kraefte Oberhand gewinnen.

@Daracha: Mein Herz. Versuche ich so gut wie moeglich bei Laune zu halten...
Das ist nicht leicht. Vor einigen Jahren erfuhr ich Stroeme von Liebe aus mir, abwechselnd zu Verkrampfungen, sehr stark. Mittlerweile ist zwar beides noch da, aber sehr in den Hintergrund gerueckt. Als haette sich ein Schleier daruebergelegt, meine Wahrnehmung unschaerfer geworden ist.

Das dauert alles schon so lange - ich komme mir schon vor wie ein unfertiger Kuchen, der im Ofen einfach nicht gar werden will. :D
Als haette ich etwas Elementares nicht verstanden, oder uebersehen, oder verpasst.

LG juni
 
Vielen Dank! :umarmen:

@ Aytala: Den Einstieg in die Mystik haette ich mir "warmherziger" vorgestellt. Denn es geht mir ja nicht wirklich gut mit diesem Zustand. Natuerlich weiss ich das schon laenger, dass sich Hoehe- und Tiefpunkte im Leben abwechseln und ich identifiziere mich auch nicht voellig mit den Ereignissen. Nur ist es meinem Empfinden nach eher so, dass auf Sonnenschein der Regen folgt, nicht umgekehrt. Als wuerden die negativen Kraefte Oberhand gewinnen.

LG juni

Hi,

es gibt einen natürlichen, warmen sonnenschein der frei ist einen tiefpunkt zu erzeugen. Und es gibt einen unnatürlichen, kalten, virtuellen sonnenschein der das tiefe geradezu heraufbeschwört.
beobachte deinen sonnenschein, welche abhängigkeiten beinhaltet er. Beobachte dich wenn es dir gut geht, ist da stolz, leidenschaft, trieb....welche bedürfnisse oder neigungen sind da im spiel....sind es tiefe persönliche oder menschlich universelle abhängigkeiten. Das Maß spielt auch eine rolle.
Je weniger abhängigkeiten der sonnenschein hat, desto weniger " karma ", in form dass es dich später dann runterzieht, erzeugt er.
Du kannst dir nur selbst helfen, indem du hinschaust :)

Grüsse
 
Hallo Alle :)

Seit kurzen faellt mir eine Tendenz auf in meinem Leben, die ich echt erstaunlich finde: Irgendwie scheint sich meine Lebensfreude und mein Lebensleid immer wieder auf ein gewissen "Normalnull" -Maß einzupendeln - also nach einer gewissen Zeit dann. Gab es mal ein Hoch - sei es Verliebtheit, Umzug in eine andere (schoeneer) Wohnung, Befoerderung etc, dann kam danach immer eine Tiefschlag, der das "Schoene" an dem Erlebten wieder neutralisiert hat: Zerbrechen der Liebe, Aerger mit den Nachbarn, Pruefung bestanden aber daurausfolgender Job doof oder unausfuehrbar. Sowas in der Art eben. Als muesste ich endlich "immun" werden gegen das Auf und Ab im Leben. Was mich stoert dabei ist nur, dass ich tatsaechlich eher "taub" werde im Herzen und mich schon gar nicht mehr freuen mag, weil ich schon den naechsten Faustschlag ankommen sehe, und gleichgueltig gegenueber Traurigem, als wuerde mich das gar nichts angehen. Kennt Ihr das auch so? Was macht ihr damit/dagegen? Ich hab auch oft einen Heidenschmerz in der Herzgegend, muss dann husten, bevor sich das loest. Wenn ich mich entspannt fuehle, spuere ich manchmal alte Erinnerungen, zB wie ich mich als Kind zu Weihnachten gefuehlt habe, oder was ich fuer meine Tiere empfunden habe. Aber meistens ist das ausgeblendet.
Gerne Eure Kommentare hierzu!!

Hallo Juniper,

also dass das Leben auf und ab geht, das ist ja nun mal so. Daß die Psyche/Seele dabei mitschwingt und der Geist dann mal helau und mal mau ist, das ist ebenso klar. Auch körperlich fühlt man sich besser, wenn die Hormone spriessen und schlechter, wenn es grad dunkle Nacht ist oder zu sein scheint.

Daher finde ich es wichtig, daß man eine Instanz im eigenen Bewusstsein kennt, die über all dem Hin und Her und Auf und Ab steht. Der das nix ausmacht, die es eben natürlich findet, daß es so ist und die das beobachtet. Die nicht erwarten muß, daß es besser wird, weil es jetzt schlecht ist, und die nicht weiß, daß es besser werden könnte und die keine Angst davor haben muß, daß es auch wieder schlechter werden wird.

Diese Instanz bekommt man durch Meditation. Es gibt nicht nur Gutsein und Schlechtsein - das Polare - sondern es gibt auch einfaches Sein. Und dieses Sein ist weder gut noch schlecht, es ist ganz einfach nur.

Also, überlegste mal, ob Du mit dem Meditieren beginnst.

LG !
 
Hallo Alle :)Was mich stoert dabei ist nur, dass ich tatsaechlich eher "taub" werde im Herzen und mich schon gar nicht mehr freuen mag, weil ich schon den naechsten Faustschlag ankommen sehe, ...

An allem ist nichts Mystisches, sondern nur menschlich Natürliches.
Du bist in der Erwartungshaltung auf den nächsten Faustschlag - wie soll er dann ausbleiben - er hat keine Wahl und schlägt dir voll ins Gesicht.

Hallo Alle :)Wenn ich mich entspannt fuehle, spuere ich manchmal alte Erinnerungen, zB ... Aber meistens ist das ausgeblendet.

Versuche dir die Zeit zu nehmen und deinen Verstand auszublenden und zu meditieren, lass alles, was hoch kommt an Gefühlen zu, lass sie vorüberziehen, egal ob `gut` ob `schlecht`.
Machst Du das regelmäßig lernst Du nicht eins zu sein mit Gefühlen oder Gedanken und wirst zum Beobachter - dann werden sie auch nicht mehr soviel Macht über dich haben.

Viel Glück dabei.
 
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irgendwie hab ich den verdacht, dass sich alte, traumatische erinnerungen eine bahn schaffen;
die reaktion auf trauma ist meist: weder freude noch leid empfinden können.
empfehlenswert wäre traumatherapie; ev. EMDR googlen..
 
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