Energie

Rose2

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Als ich eine zwölfjährige Schülerin war, hatte ich einen Lehrer der ständig zu unserer Klasse sagte: "Bitte seid nicht so laut, seid nicht so wild. Das kostet so viel Energie. Lasst uns doch Energie sparen. Das kostet so viel Energie."
Ich fand das damals so merkwürdig, dass er diese Worte gegenüber einer Gruppe von Jugendlichen wählte, die an einem Tag mehr als genug Energie zur Verfügung haben und gar nicht wissen wohin damit. Wir hatten mit zwölf Jahren jede Menge Probleme, aber ein Problem ganz bestimmt nicht: dass wir zuwenig Energie hatten.
Heute verstehe ich diesen Mann besser. Viel besser. Ich habe auch das Gefühl ich muss mit meiner Energie haushalten. Und das wird nicht besser, vermute ich.... wo ist sie nur hin, die unerschöpfliche Energie von damals, als ich von sieben Uhr früh bis elf Uhr abends auf den Beinen sein konnte und alles tat was ich wollte?
 
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Mit 12 war ich nicht von morgens um 7 bis 23 Uhr auf den Beinen, meine Mutti hat uns viel eher ins Bett geschickt und mein größtes Problem war, wie ich meine jüngere Schwester austrickse um sie nicht mit zum spielen zu nehmen. Sie war damals ein Prinzessin und wir anderen wollten auf Bäume klettern.

Aber du hast schon recht, als ich jünger war, ging es nach der Arbeit noch ab zur Disco und heute gehts nach Hause, Haushalt, Kinder und ab auf die Couch :)
Ich weiß nicht ob wir weniger Energie haben oder uns, weil wir vernünftig und erwachsen und bequem geworden sind, einreden wir müssen besser damit haushalten :confused:

Lg
 
Vielleicht wird, je älter ein Mensch wird, immer mehr an Energie zurückgehalten, da, je älter der Mensch, reifer oder auch erwachsener, umso mehr lebt Mensch ja nach dem Verstand. Der Verstand hat mit Energetischem nichts zu tun, soweit ich weiß.

Geht die Entwicklung wieder zurück zum Kindlichem, Naivem oder auch Unbeschwertem, fühlt sich das Leben auch wieder 'voller' an.

Womöglich hat's mit verstopften Energiekanälen bedingt durch den Verstand/das Ego zu tun.
 
Hätte ich keinen Haushalt und eine Familie zu versorgen, wäre ich heute noch regelmäßig auf Achse.
Die ganze zusätzliche Verantwortung und Arbeit braucht auch viel Energie.
 
Hallihallo,
Energie ist eigentlich immer im Überfluss da, die Frage ist nur, wieviel wir davon durch unsere Chakren und unsere Nahrung aufnehmen, da wir dazu neigen A: Unsere Chakren zu blockieren durch Glaubennssätze etc. und B: Mittlerweile nicht mehr erkennen, welche Nahrung für uns gut ist und welche nicht. Es gibt mittlerweile ganz gute Lebensenergieprodukte, die unsere nahrung und was wir trinken energetisch vital machen. Ich hab damit ganz gute Erfahrungen gemacht. :)
Gruß Ikarus65
 
Als ich eine zwölfjährige Schülerin war, hatte ich einen Lehrer der ständig zu unserer Klasse sagte: "Bitte seid nicht so laut, seid nicht so wild. Das kostet so viel Energie. Lasst uns doch Energie sparen. Das kostet so viel Energie."
Ich fand das damals so merkwürdig, dass er diese Worte gegenüber einer Gruppe von Jugendlichen wählte, die an einem Tag mehr als genug Energie zur Verfügung haben und gar nicht wissen wohin damit. Wir hatten mit zwölf Jahren jede Menge Probleme, aber ein Problem ganz bestimmt nicht: dass wir zuwenig Energie hatten.
Heute verstehe ich diesen Mann besser. Viel besser. Ich habe auch das Gefühl ich muss mit meiner Energie haushalten. Und das wird nicht besser, vermute ich.... wo ist sie nur hin, die unerschöpfliche Energie von damals, als ich von sieben Uhr früh bis elf Uhr abends auf den Beinen sein konnte und alles tat was ich wollte?


Energie heisst ja nicht nur, von morgens bis abends in körperlicher Bewegung sein zu können. Man wird halt ja älter und die Energie verlagert sich halt einfach vom Körper in den Kopf/Verstand.

Man wird ruhiger, man beschäftigt sich mehr mit geistigen, intellektuellen Dingen, man liest oder man diskutiert mit Freunden, geht ins Theater, Oper oder ins Museum.
Laut und wild sein ist dann halt nicht mehr unbedingt erstrebenswert.

Ich find das ganz ok so.


:o
Zippe
 
Hihiiii, das ist die Jugend. Zack, fort ist sie, schneller als man sich versieht. Wenn sie einmal weg ist, wird alles schwerer, langsamer, träger - aber ja vielleicht auch bewusster, gewählter, gekonnter.

Man kann nicht alles haben. Ab 32 geht's kontinuierlich bergab. :D
 
Käse! Kinder wissen einfach woraus sie ihre Energie zu schöpfen haben:

SINNBEFREITE BEGEISTERUNG - EINFACH TUN - BUMM
 
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wo ist sie nur hin, die unerschöpfliche Energie von damals, als ich von sieben Uhr früh bis elf Uhr abends auf den Beinen sein konnte und alles tat was ich wollte?

Der blinde Knabe


"O ihr Tage meiner Kindheit,
Nun dahin auf immerdar,
Da die Seele noch in Blindheit,
Noch voll Licht das Auge war:
Meine Blicke ließ ich schweifen
Jedem frei ins Angesicht;
Glauben galt mir für Begreifen
Und Gedanken kannt ich nicht.

Ich begann jedoch zu sinnen
Und zu grübeln hin und her,
Und in meiner Seele drinnen
Schwoll ein wildempörtes Meer.
Meine Blicke senkt ich nieder,
Schaute tief in mich hinein
Und erhob sie nimmer wieder
Zu dem goldnen Sonnenschein.

Mußt ich doch die Welt verachten,
Die mir Gottes Garten schien,
Denn die Guten läßt er schmachten,
Und die Bösen preisen ihn.
Freude, Lust und Ruh vergehen -
Oh, wie wohl war einst dem Kind!
Meine Seele hat gesehen,
Meine Augen wurden blind!"

(Frank Wedekind)

Kinder sind vergleichsweise unbeschwert. Sobald aber die Augen aufgehen, versinkt man entweder in Depressionen oder, falls vorhanden, greift ein Notaggregat, das mittels programmierten Wahns die Illusion erschafft, das Leben sei schön und/oder sinnvoll. Unbewusst ist auch dir klar, dass die ehrliche Freude verloren ist, und deine Kraft leidet darunter.
 
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