Empathie... und was sie ausmacht... bewirken kann!

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Welche Erfahrung müssen sie denn erst machen aus Deiner individuellen Sicht gesehen... mal nicht aus Sicht des Artikels?

Was ich denke, welche Erfahrungen Kinder machen sollen und müssen?
Das wäre eine lange Liste. Ab dem Zeitpunkt der Geburt macht der Mensch Erfahrungen - das geht gar nicht anders.
Vom ersten Saugreflex angefangen, bis zum Sprechen und Gehen lernen. Lachende Gesichter, weinende Gesichter, Stimmlagen, Kälte, Wärme - ach, es ist unendlich.


Gibt es dazu auch einen wissenschaftlichen Artikel?
Klingt so absolut... und tatsächlich bewiesen... als wäre es wissenschaftlich erforscht und bewiesen, dass dies so ist?
Ich sage für mich... könnte sein, muss jedoch nicht.

Es gibt ganze Bücher dazu, nicht nur Artikel.
Aber niemand muss an wissenschaftliche Errungenschaften glauben.

Wie meinst denn du, wie ein Kind lernt zu sprechen und kommunizieren?

Tja... und die meisten Kinder wissen weitaus mehr, wie ihre Eltern so ticken. Doch leider kann kein Kind bereits mit 5 Jahren von zu Hause ausziehen, auch wenn es seine Eltern zwecks derer Muster bereits durchschaut hat und innerlich die Nase davon voll, von ihnen zu ihren Vorstellungen verbogen zu werden.... da es nun mal in Abhängigkeit zu ihnen wortwörtlich "gefangen" ist in diesem Alter. Im bleibt nichts anderes, als sich der Situation so anzupassen, dass es eben nicht mehr so weh tut, wie es tut. So beginnt das Verdrängen des eigenen "Selbst" und auch der natürlich gegebenen Empathie...
Von Vorsätzlichkeit war nie die Rede... es geschieht unbewusst, genauso unbewusst wie wir uns täglich selbst wahrnehmen...

Da kann ich jetzt nicht mitreden, ich kenne keine 5jährigen, die gerne von zuhause ausziehen möchten.
Ja, klar - es gibt immer wieder Missbrauchsfälle von Kindern. Dennoch ist es nicht die Regel von der man grundsätzlich ausgehen kann.

Natürlich wissen Kinder, wie ihre Eltern ticken. Sie beschäftigen sich ja auch eingehend mit ihnen. Aber die meisten Kinder lieben ihre Eltern und finden sie toll.
Auch Eltern sind nur Menschen und machen nicht alles richtig, haben ihre Schwächen und auch nur Nerven.
Aber deine so extrem negative Ansicht kann ich nicht teilen.

Ich nehme mich nicht täglich unbewusst wahr. Natürlich bin ich auch nicht ständig bewusst. Vieles ist Routine und erledigt sich von allein. Aber ich kenne mich ganz gut - und ich mag mich auch .... ganz bewusst.

Es mag in der Masse so wirken, als wären die Menschen alle oberflächlich und gleichgültig, aber wenn man dann mit einzelnen Menschen spricht und sich auf sie einlässt, dann merkt man, mit wievielen Dingen sich die Menschen beschäftigen und welche Fragen ihnen durch den Kopf gehen.

Ich hab z.B. keine besonders erfreuliche Meinung über "die Deutschen" - aber jeder einzelne, den ich persönlich kennengelernt habe, ist wirklich sehr nett und völlig ok.



Dein Herz wird Dir das zu sehen geben können, wenn Du willst und bereit (offen) dazu bist, was hier Deine Frage an mich ist.

Zudem habe ich bei mir als Mutter zweier nun erwachsener Söhne selbst beobachten, eigens die Erfahrung gemacht und diese refelktiert, welche mich zu meiner heutigen Sichtweise brachte. Auch ich war in diesem "meinem alten Muster" gefangen... mir selbst noch nicht wirklich bewusst, dem was ich sagte, tat und auch dachte... gegenüber ihnen.

Heute sind wir (meine Familie und ich) uns dessen schon weitaus mehr bewusst geworden, durch gegenseitiges Vorhalten der Spiegel, in die wir nicht zu schauen bereit waren, aus Angst und Schmerz. Jeder von uns in seiner eigenen Entwicklung dessen... und es löste sich bereits Vieles in Wohlgefallen auf, durch gegenseitige Vergebung und Annahme dessen.

Ich war erst letzte Woche mit meiner Tochter unterwegs und wir hatten ein tolles Gespräch.
Ich denke auch immer, ich wäre nicht die Mutter gewesen, die ich hätte sein sollen. Denke, dass alles zuwenig war, was ich getan habe. Ich war alleinerziehend ohne Familieangehörige in erreichbarer Nähe und hab ganztägig gearbeitet.
Meine Tochter sieht das anders. Sie sagt, dass sie mich dafür bewundert, auf was ich verzichtet habe und dass sie für mich immer das Wichtigste war. Sie kann meine Bedenken überhaupt nicht nachvollziehen.

Was hast du deinen Kinder gegenüber gedacht? Das klingt,wie du es schreibst irgendwie ziemlich schlimm ....


Es ist ein Gefühl von mir... daher nicht wissenschaftlich zu belegen.
Doch spüre ich in anderen Menschen ihre lichte, liebevolle Seite, auch wenn sie gerade das Gegenteil von dieser mir zeigen mögen. Von daher auch in Deinen Worten, die Du hier schreibst...

Naja, aber es geht ja in der Wissenschaft nicht um ein Gefühl eines einzelnen Menschen. Die Wissenschaft sollte schon eine fundiertere Basis haben.
Gefühle können sich über Nacht ändern.

Ich sehe in Menschen auch liebevolle Seiten - das hat für mich aber nichts mit einer Seele zu tun. Und schon gar nicht wäre das für mich ein Beweis, dass es sowas wie eine Seele gibt.


Muss der Mensch sich wirklich in allem sicher sein?
Ja, der Mensch braucht Sicherheit... vorallem im und durch das Außen, weil er in sich selbst sehr unsicher geworden ist... ein bestehender Fakt. Was wäre, seinem Gefühl (wieder) mehr Vertrauen zu schenken... somit sich selbst zu vertrauen...
Mein Gefühl, die Menschheit... sehr viele Menschen haben das Vertrauen zu und in sich selbst verloren, wurden davon abgeschnitten und suchen nun im Außen dies für sich zu ersetzen... durch vielerlei Art und Weise von Kompensation... wie Leistung, Erfolg, Besitz...

Wissen hat nicht unbedingt was mit Sicherheit zu tun. Manchmal kann es genau umgekehrt sein.

Für mich ist Wissen ein Grundbedürfnis. Mich interessieren die Dinge und ich möchte halt bei vielen wissen, warum und wieso das so ist. Ich finde es einfach spannend.

Ich vertraue mir selbst - zumindest in den Dingen, die ich gut kann. Bei den Dingen, die ich nicht kann, ziehe ich lieber einen Fachmann vor.
Manchmal ist ganz gut realistisch zu sein und sich nicht alles zuzutrauen - bevor noch Katastrophen passieren.

Vertrauen zu sich selbst haben, bedeutet für mich nicht, zu glauben, ich kann, fühl, spür und deshalb weiß ich alles.
Vertrauen zu sich haben, bedeutet für mich auch, sich selbst mal einzugestehen, dass man mit seinem Gefühlen auch mal falsch gelegen ist, ohne dass man deswegen eine existentielle Krise kriegt.

Die Seelen werden sowohl liebende wie auch leidende Erfahrungen machen hier auf Erden... und sie haben die freie Wahl sich sowohl für das eine, wie für das andere zu entscheiden...

Was immer du mit Seelen meinst. Ich kann es nicht nachvollziehen.

Mit Seelen verhält es sich vielleicht sehr ähnlich wie mit "Gott"... beides ist nicht zu sehen, nicht zu hören, nicht zu greifen, hat keine Gestalt... doch sind diese Worte in aller Munde.
Was könnte dem Menschen das sagen... auch im Hinblick auf "Wissenschaft"?

Ich glaube nicht an Gott. Zumindest nicht an einen Gott, der vor den Menschen da war.
Es gibt Götter, die von Menschen erfunden wurden - und ich denke, dass es vielen Menschen auch tatsächlich hilft, an solche Götter zu glauben.
Ein starker Glaube - egal an was - kann ein imenses Antriebsmittel sein. Glaube ist ein guter Ausgangspunkt für ein gutes Gelingen.


Ich weiß es nicht... meine Intiution sagt mir, dass die Wissenschaft jedoch nicht der alleinige und ausschließliche Beweis ist... und dass wir Menschen dennoch unserer eigenen Intuition wieder viel mehr Achtsamkeit entgegenbringen und (ver)trauen sollten, statt nur alles und auch von der Wissenschaft Vorgekautes und in Formgebrachtes anzunehmen und zu glauben bzw. auf dieses logisch, rationale Wissen zu Vertrauen.

Du hast einfach keine gute Meinung zur Wissenschaft.
Intuition, und Selbsterfahrenes müssen ja nicht unbedingt entgegengesetzt zur Wissenschaft stehen.
Ganz im Gegenteil, ich erfahre immer wieder, dass ihre Errungenschaften mit meinen Erfahrungen Hand in Hand geht.

Die Wissenschaft kaut dir nichts vor. Und selbst Intuition ist logisch erklärbar. Selbst Gefühle sind logisch erklärbar.
Das ist ja nichts Schlechtes - ich find das super.
Deswegen sind ja nicht besser oder schlechter. Sie sind, was sie sind. Nur wir haben mehr Aufschluss darüber.

Zudem die Wissenschaft und das ist ein offener Fakt... zu Politik und Gesellschaft in einem Verhältnis wechselseitiger Beeinflussung steht.
Heiß soviel wie... die Wissenschaft darf forschen, bekommt diese finanziert und gibt so ihre Ergebnisse in soweit heraus, als dass sie wiederum Politik und Gesellschaft auf die Art und Weise von Nutzen sind, um ihrer Selbsterhaltung zu dienen... und die Bevölkerung (Menschheit) im Glauben zu lassen, dass ihre Beweise die einzig wahren und hilfreichen sind.

Dumm ist deswegen kein Wissenschafler... nur er möchte forschen und Forschung kostet Geld... und dafür bedarf es derer, die Geld haben. Wer hat das Geld? Woher bekommt die Wissenschaft dies? Vom Staat (Politik) und diversen marktstarken oder marktführenden, gesellschaftlich angesehenen Unternehmen. Politik und Unternehmen erhöhen dadurch ihr Ansehen und Popularität durch die Unterstützung der Forschung, was sich wiederum auf das Konsumverhalten und auf die Wahlbeteiligungen der Bevölkerung auswirken kann und nach meiner Sicht auch bisher tat. Eine Win-Win-Strategie....

Ist nur meine Sicht... zu welcher ich stehe...

Nicht ausschließlich. Gerade jetzt haben wir ein sehr gutes Beispiel, wo Wissenschafter warnen, ja lauthals in Richtung Politik und Konzerne schreien, bezüglich ihrer Ergebnisse zum Klimawandel.
Und kaum jemand aus diesen Reihen mag sie hören.

Wieviele Wissenschaftler alter Zeiten mussten ihr Leben lassen, aufgrund der Ergebnisse ihrer Forschungen. Im Namen Gottes und der Kirche.

Macht... machen lässt. So wie ich es schrieb... erleben, ausleben, neugierig entdecken, das eigene Potenzial zur Entfaltung bringen dürfen, statt nur das machen zu dürfen, was Eltern, Erzieher, Lehrer und Vorgesetzte an Erwartungen an das Kind haben... aus deren Sicht vom Kind "gemacht" gehört!!!
Ganz einfach....

Machen und Macht mögen zwar den gleichen Wortstamm haben, die Bedeutungen der beiden Worte sind aber völlig verschieden.



Ja... natürlich können sie auch dahingehend forschen, wieso der Mensch, seine Empathie versteckt, verborgen hält, diese nicht zeigt und auslebt! Das tut sie auch bereits... so meine Erkenntnis. Es gibt dazu schon eine Menge an Informationen, aus denen sich jeder das herausholen darf, was für ihn zutreffen könnte.
Doch die individuelle Wahrheit dazu, liegt stets im einzelnen Menschen selbst! Da kann die Wissensaft und auch die Psychologie lediglich eine Hilfestellung oder auch Hinweisschild sein... die Forschung selbst bleibt beim Einzelnen.

Ich hör den Ausdruck "Empathie verstecken" das erste Mal und kann damit nicht wirklich was anfangen.
Empathie hat man oder nicht. Und der Großteil der Menschen hat sie.
Man muss sie nicht vor sich hertragen wie ein Schild auf dem steht: Schaut wie empathisch ich bin. Ich bin ein guter Mensch.
Es reicht absolut, wenn man nach ihr handelt.

Und weil wir schon dabei sind, es läuft gerade wieder unsere Aktion "Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres". Wenn du magst, kannst du hier mitvoten:
http://www.wissenschaftsbuch.at/


:D
 
Lieben Dank für Dein ausführliches Feedback, @Frl.Zizipe... auch ich finde es sehr spannend, mit anderen Menschen zu kommunizieren...


Was ich denke, welche Erfahrungen Kinder machen sollen und müssen?

In dem von Dir verlinkten Artikel ging es um Empathie und dass Kinder diese erlernen würden...

Doch was ist Deine einge Sichtweise darauf... müssen sie auch dies tatsächlich erst erlernen?

Wie meinst denn du, wie ein Kind lernt zu sprechen und kommunizieren?

Durch zuhören und nachahmen...

In Beitrag 157 ein Satz dazu von Dir: "Und Kinder, mit denen nie geredet wird, haben zwar eine Stimme, aber sie werden nicht damit umgehen können."

Kannst Du Dir da 100%ig sicher sein?


Da kann ich jetzt nicht mitreden, ich kenne keine 5jährigen, die gerne von zuhause ausziehen möchten.
Ja, klar - es gibt immer wieder Missbrauchsfälle von Kindern. Dennoch ist es nicht die Regel von der man grundsätzlich ausgehen kann.

Na da geht es nicht unbedingt gleich um Missbrauch... zumindest nicht auf offensichtlicher Ebene... mehr auf seelischer Ebene... auf der Ebene, wo das Kind der Erziehung seiner Eltern ausgeliefert ist. Nähmliche so sein zu müssen, sich so zu verhalten, das zu tun, zu sagen, zu denken und wenn möglich auch noch zu fühlen wie es dem Willen, den Erwartungen, den Anforderungen, den Maßnahmen der Eltern und auch anderen Bezugspersonen sowie der Gesellschaft und ihren Moralvorstellungen entspricht.

Du darfst und sollst genau Deine "eigene" Sichtweisen haben, wie jeder andere und ich auch!
Daher habe ich auch Verständnis dafür, wenn Du sagst... die meinigen nicht teilen zu können... das ist ok.

Es mag in der Masse so wirken, als wären die Menschen alle oberflächlich und gleichgültig, aber wenn man dann mit einzelnen Menschen spricht und sich auf sie einlässt, dann merkt man, mit wievielen Dingen sich die Menschen beschäftigen und welche Fragen ihnen durch den Kopf gehen.

Was hast Du da für Erfahrungen gemacht, worüber sich die Menschen den "Kopf" so zerbrechen?
Bin neugierig wie Du... und jeder hat ja auch da eine andere Sichtweise.

Ich hab z.B. keine besonders erfreuliche Meinung über "die Deutschen" - aber jeder einzelne, den ich persönlich kennengelernt habe, ist wirklich sehr nett und völlig ok.

Danke für Deine Ehrlichkeit! Doch wie Du selbst die Erfahrungen bereits gemacht hast... Deutscher ist nicht gleich Deutscher...
Für mich gibt es da keine Vorurteile und auch keine Bewertungen mehr... jeder Mensch ist für mich gleich!

Ich war erst letzte Woche mit meiner Tochter unterwegs und wir hatten ein tolles Gespräch.
Ich denke auch immer, ich wäre nicht die Mutter gewesen, die ich hätte sein sollen. Denke, dass alles zuwenig war, was ich getan habe. Ich war alleinerziehend ohne Familieangehörige in erreichbarer Nähe und hab ganztägig gearbeitet.
Meine Tochter sieht das anders. Sie sagt, dass sie mich dafür bewundert, auf was ich verzichtet habe und dass sie für mich immer das Wichtigste war. Sie kann meine Bedenken überhaupt nicht nachvollziehen.

Weißt Du, was ich aus diesen Zeilen herauslese?
Meine Interpretation... aus meiner Intuition... Deine Tochter weiß genau, was in Dir vorgeht, sie kennt (spürt) Deine Bedenken, dass Du für sie Dein Bestes gegeben hast... nämlich, sehr viel von Deinem Leben ungelebt bliebt und für sie gelebt hast. Sie war der Mittelpunkt Deines Lebens.

Was hast du deinen Kinder gegenüber gedacht? Das klingt,wie du es schreibst irgendwie ziemlich schlimm ....

Dass sie mich nicht wirlich lieben...
Heute weiß ich, dass es nicht so ist. Sie können es nur nicht zeigen bzw. verdrängen dieses Gefühl. Das ist mein Gefühl dazu!
Lange habe ich dies als, wie Du es nennst "schlimm" angesehen... und das war dann der Schmerz in mir und ich verdrängte diesen viele Jahre! Bis ich für mich feststellte, dass ich mir diesen Schmerz selbst verursacht habe... dadurch dass ich alles für sie tat, was ich nur konnte, um von ihnen geliebt zu werden....
Doch kann man keinen Menschen zwingen, jemanden zu lieben, egal wieviel oder was man wohlwollend für diesen tut... schon gar nicht, wenn man sich selbst nicht liebt. Auch zu dieser Selbsterkenntnis kam ich... und somit hatte ich ab da vollen Verständnis für meine Söhne.
Sie können nichts dafür, somit habe ich ihnen vergeben und habe auch mir vergeben dafür, mich selbst auch nicht geliebt zu haben.

Meine eigene Selbsterkenntnis über mich und diese Erkenntnisse somit auch umzusetzen und zu leben brachte Veränderung in mein Leben und somit auch in mein Umfeld....

Gefühle können sich über Nacht ändern.

Wissen auch... vorallem unser eigenes, denn es kommt aus meiner Sicht stets drauf an, worauf es basiert...

Ich sehe in Menschen auch liebevolle Seiten - das hat für mich aber nichts mit einer Seele zu tun. Und schon gar nicht wäre das für mich ein Beweis, dass es sowas wie eine Seele gibt.

Wie könntest Du es beschreiben, wie Du für Dich diese liebevollen Seiten bei anderen Menschen wahrnimmst. Wie äußern sich Dir diese?
Bräuchtest Du einen Beweis, um an Seelen glauben zu können?

Glaubst Du an Dich selbst?
Wenn ja, was macht den Glauben an Dich selbst aus? Wie stellt es sich für Dich dar?

Wissen hat nicht unbedingt was mit Sicherheit zu tun. Manchmal kann es genau umgekehrt sein.

Eine interessante These... denn jede Medaille hat zwei Seiten... und den Rand nicht zu vergessen, auf dem so manche Institutionen nicht wirklich balancieren wollen...

Für mich ist Wissen ein Grundbedürfnis. Mich interessieren die Dinge und ich möchte halt bei vielen wissen, warum und wieso das so ist. Ich finde es einfach spannend.

Sieht bei mir nicht anders aus. Doch verlasse ich mich nicht mehr blind auf die Wissenschaft, auf irgendwelche Studien... bzw. wage den Blick über die Grenzen der wissenschaftlich beweisbaren Möglichen hinaus und blicke auch mal hinter deren und auch andere Kulissen.
Es ist einfach ein Gefühl, meine Intuition in mir, dass mir sagt, dass vieles nur Schein ist, was uns Menschen als "Sein" verkauft wird... und da dies wurde mir nun schon oft so bestätigt...

Zum Thema Vertrauen... jemehr der Mensch bei sich selbst ist, jemehr kann er seinen Gefühlen trauen, hat Selbstvertrauen und geht mit Vertrauen in Resonanz... fernab vom Verstand...der Logik, dem Kopf...

Ich glaube nicht an Gott. Zumindest nicht an einen Gott, der vor den Menschen da war.

Genau auch so meine Sichtweise... Gott ist ein Begriff für mich, mehr nicht... ein Begrifft für "Schöpfung", die Schöpfung, die jeder inne hat.

Ein starker Glaube - egal an was - kann ein imenses Antriebsmittel sein. Glaube ist ein guter Ausgangspunkt für ein gutes Gelingen.

Da stimme ich Dir voll zu... sehr schön!

Die Wissenschaft kaut dir nichts vor. Und selbst Intuition ist logisch erklärbar. Selbst Gefühle sind logisch erklärbar.
Das ist ja nichts Schlechtes - ich find das super.
Deswegen sind ja nicht besser oder schlechter. Sie sind, was sie sind. Nur wir haben mehr Aufschluss darüber.

Die Wissenschaft hat aus meiner Sicht bereits viel mehr ans Tageslicht gebracht, als uns bewusst ist, uns die Wissenschaft wissen lassen will... sie uns wissen lassen darf! Aus mehreren Gründen.
Sie weiß auch, dass all ihre Kontrahenten... die Psychologie, Philosophie, Theologie, Astrologie usw... welche nicht als Wissenschaft anerkannt werden... die Dinge schon längst erforscht und erfahren haben, auf andere Art, auf anderen Ebenen, welchen sie sich wiedersetzen, diese verdrängen und nicht wahrhaben wollen...
Meine Sicht...

Nicht ausschließlich. Gerade jetzt haben wir ein sehr gutes Beispiel, wo Wissenschafter warnen, ja lauthals in Richtung Politik und Konzerne schreien, bezüglich ihrer Ergebnisse zum Klimawandel.
Und kaum jemand aus diesen Reihen mag sie hören.

Da hätte ich ´ne Antwort zu, die in einen anderen Thread hier passt....

Wieviele Wissenschaftler alter Zeiten mussten ihr Leben lassen, aufgrund der Ergebnisse ihrer Forschungen. Im Namen Gottes und der Kirche.

Ob dies nun gleich Wissenschaftler waren? Es waren zumindest Entdecker, die sehr wahrscheinlich, so meine Sicht, etwas entdeckten, was nicht hätte entdeckt werden sollen, dürfen, weil sonst so Mancher um seine materielle Sicherheit, sowie auch Macht über andere Menschen und Materien, vielleicht sogar sein Leben hätte bangen müssen...

Machen und Macht mögen zwar den gleichen Wortstamm haben, die Bedeutungen der beiden Worte sind aber völlig verschieden.

Wie sieht Deine Sicht dazu aus?

Ich sehe da durchaus einen Zusammenhang... habe ich Macht, kann ich machen... etwas tun, etwas erschaffen, etwas bewegen, etwas bewirken. Das Gegenteil ist Ohnmacht... in dieser ich all dies "nicht" machen kann...
Am meisten wird dieses Wort immer noch mit "Macht" ausüben über etwas oder jemanden... in Verbindung gebracht... und als Gegenteil "Machtlosigkeit"!

Es kommt somit immer auf den Blickwinkel, die Sichtweise drauf an. Ein Perspektivwechsel kann da sehr hilfreich sein...

Es reicht absolut, wenn man nach ihr handelt.

Das ist die Essenz... sie zu leben und sie zu leben ist sie zu zeigen... in Authentizität.

Nochmals vielen Dank für den Einblick, den Du auf Deine Sichtweisen hier gibst. Finde ich echt toll... und schonmal ein schönes Wochenende und einen schönen 3. Advent... Euch allen.
 
Lieben Dank für Dein ausführliches Feedback, @Frl.Zizipe... auch ich finde es sehr spannend, mit anderen Menschen zu kommunizieren...




In dem von Dir verlinkten Artikel ging es um Empathie und dass Kinder diese erlernen würden...

Doch was ist Deine einge Sichtweise darauf... müssen sie auch dies tatsächlich erst erlernen?



Durch zuhören und nachahmen...

In Beitrag 157 ein Satz dazu von Dir: "Und Kinder, mit denen nie geredet wird, haben zwar eine Stimme, aber sie werden nicht damit umgehen können."

Kannst Du Dir da 100%ig sicher sein?




Na da geht es nicht unbedingt gleich um Missbrauch... zumindest nicht auf offensichtlicher Ebene... mehr auf seelischer Ebene... auf der Ebene, wo das Kind der Erziehung seiner Eltern ausgeliefert ist. Nähmliche so sein zu müssen, sich so zu verhalten, das zu tun, zu sagen, zu denken und wenn möglich auch noch zu fühlen wie es dem Willen, den Erwartungen, den Anforderungen, den Maßnahmen der Eltern und auch anderen Bezugspersonen sowie der Gesellschaft und ihren Moralvorstellungen entspricht.

Du darfst und sollst genau Deine "eigene" Sichtweisen haben, wie jeder andere und ich auch!
Daher habe ich auch Verständnis dafür, wenn Du sagst... die meinigen nicht teilen zu können... das ist ok.



Was hast Du da für Erfahrungen gemacht, worüber sich die Menschen den "Kopf" so zerbrechen?
Bin neugierig wie Du... und jeder hat ja auch da eine andere Sichtweise.



Danke für Deine Ehrlichkeit! Doch wie Du selbst die Erfahrungen bereits gemacht hast... Deutscher ist nicht gleich Deutscher...
Für mich gibt es da keine Vorurteile und auch keine Bewertungen mehr... jeder Mensch ist für mich gleich!



Weißt Du, was ich aus diesen Zeilen herauslese?
Meine Interpretation... aus meiner Intuition... Deine Tochter weiß genau, was in Dir vorgeht, sie kennt (spürt) Deine Bedenken, dass Du für sie Dein Bestes gegeben hast... nämlich, sehr viel von Deinem Leben ungelebt bliebt und für sie gelebt hast. Sie war der Mittelpunkt Deines Lebens.



Dass sie mich nicht wirlich lieben...
Heute weiß ich, dass es nicht so ist. Sie können es nur nicht zeigen bzw. verdrängen dieses Gefühl. Das ist mein Gefühl dazu!
Lange habe ich dies als, wie Du es nennst "schlimm" angesehen... und das war dann der Schmerz in mir und ich verdrängte diesen viele Jahre! Bis ich für mich feststellte, dass ich mir diesen Schmerz selbst verursacht habe... dadurch dass ich alles für sie tat, was ich nur konnte, um von ihnen geliebt zu werden....
Doch kann man keinen Menschen zwingen, jemanden zu lieben, egal wieviel oder was man wohlwollend für diesen tut... schon gar nicht, wenn man sich selbst nicht liebt. Auch zu dieser Selbsterkenntnis kam ich... und somit hatte ich ab da vollen Verständnis für meine Söhne.
Sie können nichts dafür, somit habe ich ihnen vergeben und habe auch mir vergeben dafür, mich selbst auch nicht geliebt zu haben.

Meine eigene Selbsterkenntnis über mich und diese Erkenntnisse somit auch umzusetzen und zu leben brachte Veränderung in mein Leben und somit auch in mein Umfeld....



Wissen auch... vorallem unser eigenes, denn es kommt aus meiner Sicht stets drauf an, worauf es basiert...



Wie könntest Du es beschreiben, wie Du für Dich diese liebevollen Seiten bei anderen Menschen wahrnimmst. Wie äußern sich Dir diese?
Bräuchtest Du einen Beweis, um an Seelen glauben zu können?

Glaubst Du an Dich selbst?
Wenn ja, was macht den Glauben an Dich selbst aus? Wie stellt es sich für Dich dar?



Eine interessante These... denn jede Medaille hat zwei Seiten... und den Rand nicht zu vergessen, auf dem so manche Institutionen nicht wirklich balancieren wollen...



Sieht bei mir nicht anders aus. Doch verlasse ich mich nicht mehr blind auf die Wissenschaft, auf irgendwelche Studien... bzw. wage den Blick über die Grenzen der wissenschaftlich beweisbaren Möglichen hinaus und blicke auch mal hinter deren und auch andere Kulissen.
Es ist einfach ein Gefühl, meine Intuition in mir, dass mir sagt, dass vieles nur Schein ist, was uns Menschen als "Sein" verkauft wird... und da dies wurde mir nun schon oft so bestätigt...

Zum Thema Vertrauen... jemehr der Mensch bei sich selbst ist, jemehr kann er seinen Gefühlen trauen, hat Selbstvertrauen und geht mit Vertrauen in Resonanz... fernab vom Verstand...der Logik, dem Kopf...



Genau auch so meine Sichtweise... Gott ist ein Begriff für mich, mehr nicht... ein Begrifft für "Schöpfung", die Schöpfung, die jeder inne hat.



Da stimme ich Dir voll zu... sehr schön!



Die Wissenschaft hat aus meiner Sicht bereits viel mehr ans Tageslicht gebracht, als uns bewusst ist, uns die Wissenschaft wissen lassen will... sie uns wissen lassen darf! Aus mehreren Gründen.
Sie weiß auch, dass all ihre Kontrahenten... die Psychologie, Philosophie, Theologie, Astrologie usw... welche nicht als Wissenschaft anerkannt werden... die Dinge schon längst erforscht und erfahren haben, auf andere Art, auf anderen Ebenen, welchen sie sich wiedersetzen, diese verdrängen und nicht wahrhaben wollen...
Meine Sicht...



Da hätte ich ´ne Antwort zu, die in einen anderen Thread hier passt....



Ob dies nun gleich Wissenschaftler waren? Es waren zumindest Entdecker, die sehr wahrscheinlich, so meine Sicht, etwas entdeckten, was nicht hätte entdeckt werden sollen, dürfen, weil sonst so Mancher um seine materielle Sicherheit, sowie auch Macht über andere Menschen und Materien, vielleicht sogar sein Leben hätte bangen müssen...



Wie sieht Deine Sicht dazu aus?

Ich sehe da durchaus einen Zusammenhang... habe ich Macht, kann ich machen... etwas tun, etwas erschaffen, etwas bewegen, etwas bewirken. Das Gegenteil ist Ohnmacht... in dieser ich all dies "nicht" machen kann...
Am meisten wird dieses Wort immer noch mit "Macht" ausüben über etwas oder jemanden... in Verbindung gebracht... und als Gegenteil "Machtlosigkeit"!

Es kommt somit immer auf den Blickwinkel, die Sichtweise drauf an. Ein Perspektivwechsel kann da sehr hilfreich sein...



Das ist die Essenz... sie zu leben und sie zu leben ist sie zu zeigen... in Authentizität.

Nochmals vielen Dank für den Einblick, den Du auf Deine Sichtweisen hier gibst. Finde ich echt toll... und schonmal ein schönes Wochenende und einen schönen 3. Advent... Euch allen.

Hier geht einigs durcheinander: Psychologie ist eine Wissenschaft: was nicht bewiesen kann, zählt nicht.
Philosophen sehen sich wie Theologen auch als Wissenschaftler, allerdings besteht unter den Wissenschaftlern allgemein Uneinigkeit darüber - sie können nichts beweisen (ganz anders als die Psychologen), aber sie nutzen wissenschaftliche Methoden.
Astrologie hat mit Wissenschaft nichts zu tun, vielleicht meinst du Astronomie - das wäre eine klassische Wissenschaft.

Es ist (dank der Psychologen) gut erforscht, wie Menschen fühlen, denken, wahrnehmen, motiviert werden können und wann das ganze im Leben beginnt.
Es ist ein Unding, dass Eltern von öffentlicher Seite darauf hingewiesen werden müssen, dass Kinder erst ab dem Alter von 4 Jahren Empathie entwickeln können, vorher ist es entwicklungsphysiologisch noch nicht möglich, - ein Zweijähiger kann noch nicht nachvollziehen, dass sein Spielgefährte traurig ist, wenn er ihm das Schäufelchen weggenommen hat (es kam in den Jahren der Senkung des Kita- Alters zu immer mehr Problemen und entsprechend Aufklärungsbedarf in dieser Richtung).

Zudem ist es typisch ür eine bestimmte Generation zu denken, dass sie keine guten Mütter gewesen seien - die Generation davor sah das ganz anders und das hat auch wieder viele Gründe, die allesamt gut erforscht sind, es ist also in aller Regel kein "persönliches Problem", sondern ein Gesellschaftsphänomen, auch wenn das subjektiv nicht so wahrgenommen wird (besonders, wenn man darum nicht weiß).

Verfolgt wurden tatsächlich Wissenschaftler und da gab es mehr als Galileo Galilei, die Opfer einer Gesellschaft wurden, die sich nur an einem Glauben (samt Intuitionen, subjektiv interpretierten Gefühlen, eigenen Erfahrungsn und sonst nix) orientierten und an gesichertem Wissen bewußt kein Interesse hatten (Wissen war immer gefährlich und in der Regel unbequem^^).
Unter Esoterikern wird gern das Beispiel falsch genutzt, dass man mal dachte, die Erde wäre eine Scheibe- ja, die, die sich Wissen und Forschung entgegenstellten, dachten das, die Wissenschaftler, die das anders sahen und das Gegenteil von diesem unsinnigen Glauben beweisen wollte, hatten es schwer.
Mit Glauben, Gefühl und Intuition kann man schwerlich etwas feststellen, geschweige denn beweisen, damit kann man nur seinen eigenen Irrtümern weiter frönen (auf Sand gebautes gefühltes Wissen ist niemals ungefährlich).

Ich sehe es wie @Frl.Zizipe - Wissen ist spannend, ein Blick in ein Fachbuch erspart so manche Mühe und oft einen (mitunter fatalen) Irrtum.
Vieles, worüber seitenlang in diesem Thread sinniert wird, ist seit langer Zeit bewiesen und tausendfach erklärt ... ich werde wohl nie verstehen, warum Menschen Wissen nicht nutzen möchten/ können, es sogar bewußt ablehnen ... .
 
Was weis die Wissenschaft? Außer das sie sich täglich mehrmals wiederlegt und so nicht einem eine Zeitungsauflageperiode übersteht, mag sie außer spannender Unterhaltung für jene, die Wissen im Außen suchen, wohl kaum dienlich sein, jetzt sicher gutes Geschäft. Vielleicht ein paar Anregungen für jene, die sich Wissen durch Einsicht und Ausübung aneignen wollen:

Das Karma des Erfreuens: Eines buddhistischen Mönches Blick auf Positiv-Psychologie, vom Ehrw. Thanissaro Bhikkhu (2018; 10S./37KB) Übersetzung: Samana Johann
In dem Aufsatz versucht der Autor der modernen Welle der "Positiv-Psychologie" Anregungen, mit dem Ursprung der Lehren des Buddhas zu geben, und zeichnet dabei wesentliche, und auch langfristig wirkende, Unterschiede auf, die öffen sind, auch von weltlichern Aufwartungen für nachhaltigeres Glück, mit Auswirkungen auf viele, hinterfragt und übernommen werden können.​
 
Zuletzt bearbeitet:
ich werde wohl nie verstehen, warum Menschen Wissen nicht nutzen möchten/ können, es sogar bewußt ablehnen …

dazu fällt mir ein Zitat von Gandhi ein:

"Spiritualität ohne Psychologie ist lahm und Psychologie ohne Spiritualität ist blind."

Menschen, die psychologisch therapiert wurden oder selbst Psychologen sind,
fehlt häufig der tiefere Sinn, die spirituelle Basis im Leben.

Spirituelle Menschen die die Psychologie ausser acht lassen, kommen oft mit dem Alltagsleben nicht zurecht.
 
Sie weiß auch, dass all ihre Kontrahenten... die Psychologie, Philosophie, Theologie, Astrologie usw... welche nicht als Wissenschaft anerkannt werden... die Dinge schon längst erforscht und erfahren haben, auf andere Art, auf anderen Ebenen, welchen sie sich wiedersetzen, diese verdrängen und nicht wahrhaben wollen...
Meine Sicht...

da bin ich mir nicht sicher ob das alle wissen, einige vielleicht, aber die meisten sind so sehr im kartesianische Weltbild versteift, dass sie gar nichts anderes sehen können und auch nicht wollen.
 
ich werde wohl nie verstehen, warum Menschen Wissen nicht nutzen möchten/ können, es sogar bewußt ablehnen ... .
Obwohl du Psychologin bist ?? :)

Wenn du dich mal fragst, warum du das entscheidende Wissen der Astrologie nicht nutzen möchtest oder kannst, verstehst du schon mal eine Person
- dich selbst.
Bei den anderen ist es nicht viel anders...
 
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der Text deines Links ist etwas lang um ihn mal schnell durchzulesen.

kannst du diese Unterschiede hier zitieren.?
Am besten auch wenn sich Zeit gegeben, guter Haushälter. Wenig langfristies Wohl ist ohne vorheriger Hingabe zu erwarten. Eine Sache, die Psychologie bestrebt ist, ist funktionierende Konsumenten und Schuldner zu erhalten, der Produktivität wegen, wenig basierend auf weises Mitgefühl, und schon garnicht umfassendes doch kundenorientiert.
 
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