Empathie im Alltag?!

Cipher

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Hallo!

Also ich möchte über etwas Spirituelles im Alltäglichen berichten.
(Denke, dass es schon recht gut unter Magie passt, ansonsten bitte verschieben...)

Habt ihr manchmal auch spontane Ideen oder Eingebungen, was Euer gegenüber grade empfindet oder manchmal sogar denkt?

Ich persönlich habe das ganz oft und weiss sofort wann mich jemand anlügt, manchmal kenne ich Probleme und die Emotionen meines gegenübers, bevor er/sie sich dessen bewusst wird.

Teilweise finde ich das problematisch, weil man sofort merkt, wer einem gut oder schlecht gesonnen ist, auch verunsichert dieses manche Menschen, sie schauen einen erstaunt an - was manchmal in eine Art Einzelgängertum hinausläuft.

Wie seht ihr persönlich das?
Habt ihr auch solche Kräfte bzw. ist Eure Intuition auch so ausgeprägt?

Und wenn ja, wie geht ihr damit um?

Gruss,
Cipher
 
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Für mich ist das ganz normal, teilweise praktisch, aber auch nicht ganz unproblematisch.
Menschen die mir auch nur ein klein wenig näher stehen, und negative oder traurige Emotionen empfinden, krieg ich in voller Ladung ab, so wie man mir einen Kübel Wasser über den Kopf leeren würde... *seufz*...

Manchmal würde ich mich einfach gern distanziern können davon...
 
tja ich kann sowas leider nicht berichten aber dafür beneide ich euch um diese Gabe umsomehr ich kann nicht behaupten das ich irgendsowas fühle und wenn es gehen würde würde ich euch liebend gerne diese"Last" abnehmen denn alles was ich mir wünsche ist so etwas besonderes zu sein wie ihr und nicht so ein normalo wie ich bin.:maus:
 
lillith1004 schrieb:
würde ich euch liebend gerne diese"Last" abnehmen :

Was nicht ist, kann noch werden, Lillith! Wenn du den Wunsch hast, hast du auch die Neigung... Da müssen wahrscheinlich noch ein paar Schutzschichten abgetragen werden... :)

Und du, liebe Rosenrot, brauchst etwas Schutz. Und der lässt sich auch entwickeln. Wenn ich gut drauf bin, kann ich mich so "erweitern", dass ich eine Art Hülle um mich spüre, die andere mit ihrer Stimmung nicht durchdringen können. Trotzdem bleibt die Wahrnehmung vorhanden. Wenn dann jemand traurig ist, muss ich nicht auch Trauer empfinden, sondern kann von meinem Getröstetsein abgeben... Wenn jemand wütend ist, brauche ich mich nicht persönlich angegriffen zu fühlen, sondern sehe die Erschöpfung und Hilflosigkeit des Wütenden und kann entweder von meiner Ruhe und meinem Schutz ausstrahlen, um die Person und den Raum zu beruhigen- oder, wenn ich mich dazu nicht stark fühle, kann ich den Raum verlassen, bis die Stimmung abgeklungen ist...

Empathie ohne Selbstverletzung ist möglich...
lg Kalihan
 
Kalihan schrieb:
Was nicht ist, kann noch werden, Lillith! Wenn du den Wunsch hast, hast du auch die Neigung... Da müssen wahrscheinlich noch ein paar Schutzschichten abgetragen werden... :)


Ich habe den wunsch ja und ich habe auch schon alles versucht aber ich bin nur jemand der in der masse untergeht eben ein normalo. :cry3: :cry3: :cry3: :cry3: :cry3:
 
lillith1004 schrieb:
Ich habe den wunsch ja und ich habe auch schon alles versucht aber ich bin nur jemand der in der masse untergeht eben ein normalo. :cry3: :cry3: :cry3: :cry3: :cry3:

Meine GANZ spontane Antwort:

1. Alles Versuchen klingt nach Krampf... lass los. Lass dir Zeit und arbeite an dir selbst (z.B. Meditation, Entspannungstechniken... entwickle Gespür für deine eigenen Gefühle...) Erwarte NICHTS, denn alles kommt, wenn's dann dran ist.

2. Auch ein Normalo kann empathisch sein. Was gefällt dir nicht am normal sein? (Ich denke zum Beispiel an so eine alte Oma, die im Leben nichts getan hat, als nur "normal" für das Wohl ihrer Familie zu sorgen- ohne Anspruch darauf, was Besonderes zu sein. Ich stelle mir vor, wie liebevoll sie mit ihren Enkeln (oder auch ihren Pflanzen im Garten... umgeht), weil sie in der direkten Lebenserfahrung Menschenkenntnis erlangt hat... Oder ich stelle mir einen ganz normalen gläubigen Christen vor, der Sonntags zur Kirche geht und das Gebot der Nächstenliebe ernst nimmt und eine unauffällige Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft entwickelt... ) Ja, mir dämmert, dass Empathie sehr direkt mit Liebe zu tun hat. Mit dem liebevollen Interesse am Wohlergehen der andren Menschen... Es geht tatsächlich nicht darum, was Besonderes sein zu wollen. Im Gegenteil, dieser Wunsch nährt das Ego, den Eigenwillen. Empathie lebt vom Loslassen des Ego, vom Verbinden mit Allem... Die Arbeit an sich selbst, fühlende Selbsterkenntnis ist die Vorbereitung für die Öffnung und Verbindung... Wenn dann, als Nebenwirkung, aus dem Normalen das Besondere wird... dann ist das eine echte Gefahr. Denn es kann ins eitle Ego zurückwerfen. Selbstliebe=Nächstenliebe und Eitelkeit=Trennung von "Minderem" sind dringend zu unterscheiden!

lg Kalihan
 
lillith1004 schrieb:
Ich habe den wunsch ja und ich habe auch schon alles versucht aber ich bin nur jemand der in der masse untergeht eben ein normalo. :cry3: :cry3: :cry3: :cry3: :cry3:
Alles im Leben hat seine Zeit und wenn es sein soll, wird es zum rechten Zeitpunkt bei dir sein, sei dir dessen einfach bewusst.
Alles was aus dem Zwang entsteht wirkt eher blockierend. Mach dich frei von dem Gedanken, etwas zu können oder zu sein, sei einfach du selber.

LG
Palo
 
Kalihan schrieb:
Was gefällt dir nicht am normal sein? (Ich denke zum Beispiel an so eine alte Oma, die im Leben nichts getan hat, als nur "normal" für das Wohl ihrer Familie zu sorgen- ohne Anspruch darauf, was Besonderes zu sein. Ich stelle mir vor, wie liebevoll sie mit ihren Enkeln (oder auch ihren Pflanzen im Garten... umgeht),
lg Kalihan
Das ich mit mir selbst nicht zufrieden bin ich will ja niemandem schaden. aber die oma ist auch nur eine Oma wie jede andere nur eine von millionen sie ist nur wie alle anderen ich will nicht sein wie alle ich will für mich und (vieleicht auch für andere ) etwas besonderes sein . ich will nicht mehr der sein mit der Asch Karte ich will kein nichts mehr sein.:schmoll: :schmoll: :schmoll:
 
lillith1004 schrieb:
Das ich mit mir selbst nicht zufrieden bin ich will ja niemandem schaden.

Karte ich will kein nichts mehr sein.:schmoll: :schmoll: :schmoll:

Guter Anfang!! Du bist mit dir selbst nicht zufrieden, weil du entweder noch nicht bei dir angekommen bist, oder weil du dich mit irgendwelchen Glaubenssätzen von dir selbst abhälst...

Umgekehrt formuliert: Sobald du bei dir angekommen bist, fühlst du dich nicht mehr als Nichts. Du bist sowieso kein Nichts!! Aber das will erst erkannt werden. Dafür gebe ich dir Garantie.

Oder du gehst noch einen Schritt weiter und wagst dich ins seligmachende Paradoxon: Im tatsächlichen Nichts erstrahlt erst deine wahre Größe... Im Durchlässigsein für das Licht, welches durch uns alle strahlen möchte...

Aber eins nach dem anderen... :)

lg Kalihan
 
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Kalihan schrieb:
Oder du gehst noch einen Schritt weiter und wagst dich ins seligmachende Paradoxon: Im tatsächlichen Nichts erstrahlt erst deine wahre Größe... Im Durchlässigsein für das Licht, welches durch uns alle strahlen möchte...
Hä versteh ich nicht??
 
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