Empathie..Anfang zur Heilung der Erde*

Kalihan schrieb:
"Dass sie zuhören können und es aushalten, wie es mir geht! Dass sie mir einfach nur das Gefühl geben, nicht ganz allein zu sein. Ich muss da durch, es führt kein Weg dran vorbei."

da-sein,
etwas sehr kostbares.
danke dir, erinnert mich an mich selbst.

für mich:
wenn zeit nur eine illusion ist, dann werde ich meine seele bitten, sich zu erinnern, wie sie heil geworden ist.

lg moni
 
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Jade1 schrieb:
Wie entwickeln wir reines Mitgefühl?
Weißt du das Kalihan?
Kann ein Mensch Mitgefühl lernen oder ist das eine von Natur gegebene Eigenschaft die wir bereits von Geburt an entweder haben in uns oder wir haben es nicht?
Wissen? Vermuten...
Und du hast es ja selbst schon erwähnt...

Indem wir unsere eigenen Gefühle kennen und erlösen...
Was ich erlebt habe, kann ich mitfühlen.
Was ich befreit habe, muss ich nicht miterleiden.

Irgendwann muss das eigene Leiden gewesen sein...
Und wer an Reinkarnation glaubt oder sich erinnert,
weiß, wieviel Gelegenheiten zum Leiden wir schon hatten...

Deswegen ist es unsre erste Aufgabe, unsre eigenen Leiden aufzulösen,
damit wir zum Mitgefühl ohne Mitleiden fähig sind.
Dann ist Offenheit nicht mehr bedrohlich- weder die eigene, noch die von andren.

lg Kalihan
 
Jade1 schrieb:
Jeder Mensch wünscht sich inneren Frieden, wünscht sich nur Harmonie..nur dieses zu erlangen führt erst durch sein eigenes dunkles Tal.
Hallo Jade1,

warum muss man erst durch ein dunkles tal um in inneren frieden oder auch harmonie leben zu können ?
So wie du denkst ist eine welt des friedens, auch harmonie, ohne innere dunkelheit nicht möglich.
Somit siehst du in deinen gedanken das dunkle als gegeben oder auch vorrausetzung für frieden.
Ich meine, solange ein geist das dunkle hinnimmt oder auch als "gott" gegeben ansieht, solange wird dieses dunkle nie diesen geist verlassen....

LGMFrankie

..ein zitat sagt:
"..wisch dir die augen und betrachte das bildniss deines herzens.."

ich möchte dieses zitat mit meinen gedanken hier weiterführen:
..wisch dir das dunkle aus deinem geist,
und betrachte das bildniss im haus deiner seele


 
Hallo Jade1,

Ich lese hier sehr oft immer dasselbe, sich schützen vor negativen Energien. Es werden Bücher darüber geschrieben und diese werden nachgeahmt...ich frage euch vor was ihr euch schützen wollt, was ihr selbst nicht in euch vertragen könnt!

Vor Leuten, die ihre Spielchen mit mir treiben wollen und ich sie durchschaue nach wenigen Sätzen und Gefühlen. Zu diesen Spielchen zähle ich beispielsweise esoterisch genannt (un)bewusstes Energiesaugen.
Oder auf Deutsch: Es gibt Leute, die offensichtlich erst zufrieden sind, wenn sie den anderen mit ihren Quengeleien oder Drängeleien herunterziehen können, und erst zufrieden sind, wenn sie ihrem Gegenüber alles abgezogen haben.

Vor diesen Leuten beispi8elsweise halte ich logischerweise Abstand und lass nicht das Gequatsche über mich ergehen. Vielleicht zum Lernen - ja - weil es psychologisch interessant ist, die Verhaltensweisen sich anzuschauen und sich immer wieder Bestätigungen darüber abzuholen, was man vorher gefühlt und gewusst hat.
Oder was machst Du, wenn Du schon vorher weisst, dass Dein Gegenüber drauf wartet, ein Opfer zu finden dass er piecksen, moppen seelisch quälen möchte? Du gehst ihm warhscheinlich aus dem Weg, noch bevor Du gepieckst wirst - dies ist der Vorteil an den Dingen, die man vorher weiss und fühlt. Bestätigungen kann man sich dann holen, wenn man intensiv lernen möchte und es tatsächlich im eigenen Innern nichts ausmacht.

Aber, nein was tut ihr, ihr entfernt euch weil ihr die negativen Energien nicht an eurem eigenen Körper aushalten könnt, es zieht euch runter.
Fragt euch mal warum das passiert?

Warum? Das frag ich Dich. Habe oben ein Beispiel gegeben. Ich muss mich nicht allen in gütiger Seeligkeit an den Hals werfen, die wütend rumfuchteln und anderen schaden wollen. Das überlasse ich dann den Experten, oder denen, die ihren Helfersyndrom ausleben wollen.

Schützen heißt für mich, ich bin unfähig negative Energien auszuhalten, ich habe nie gelernt diese durch mich wirken zu lassen und das so oft wie nötig bis ich so stabil bin das es mich selbst nicht umhaut.

Was machst Du mit einem Kind, das von etwas gefährdet wird. Du schützt es, indem Du es versuchst aufzuklären, weil es nunmal Gefahren in dieser Welt gibt, die seelisch, sowie körperlich wehtun können; unsichtbar, sowie sichtbar. Was machst Du, wenn Du mal krank wirst? Du ziehst Dich zurück und ruhst Dich aus, um Dein Immunsystem wieder in Schwung zubringen - unfähig negative Energien aushalten - überleg mal, was Du da schreibst! Du kannst Dich auch freiwillig krankmachen lassen und die Starke spielen, wie Du meinst. Ich könnte Dir da jetzt eine Latte von weitere Beispiele aufzählen....

Wenn ihr nie damit anfangt, werdet ihr euch euer ganzes Leben schützen müssen, naja, was heißt schützen..das ist eh nicht möglich..es trifft euch doch, das einzige was beim Schützen passiert ihr macht eure Empathie zunichte so das ihr am Ende nichts mehr fühlt. Denn irgendwann wird das Schützen zum automechanismus und ihr nehmt nicht mehr wahr was um euch tatsächlich passiert.

Warum schließt Du von Dir auf IHR? Hast Du Dich mal mit vielerlei Personen beschäftigt, wie kompliziert diese Gefühlerückkopplungsache durch Senden und Empfangen ist? Lässt Du Dich freiwillig ankratzen und verletzen - oder stehst Du schwingungsmässig so hoch, dass an Dir alles spurlos in Liebe vorrübergeht - ausser Du möchtest intensiv lernen und Dich damit auseinandersetzen um Deine Bestätigungen zu bekommen, dann lass Dich ankratzen, von bestimmte Leute....oder was ist Nächstenliebe und wo hört sie auf - damit fängts schonmal an...


Erkenne dich selbst und du erkennst auch deinen Nächsten*
Liebe dich selbst, so wie deinen Nächsten.
Ja schöne Worte, nur diese auch umsetzen zu können bedarf es eben sich auch anschauen zu wollen, sich zu öffnen auch den nicht wohltuenden Energien.
Jeder Mensch wünscht sich inneren Frieden, wünscht sich nur Harmonie..nur dieses zu erlangen führt erst durch sein eigenes dunkles Tal.

Wer ist denn für immer auf dem Berg und kommt nicht mehr runter? Wer schafft das immer in jeder Situation?

Wenn ihr euch selbst nicht gut fühlt, wünscht ihr euch nicht tröstende Worte, wünscht ihr euch nicht einen Menschen der euch auffängt, euch Liebe schenkt, euch eurer annimmt? Stellt euch vor, jeder würde weglaufen, sich schützen wollen vor euch weil er euch nicht erträgt. Wie würdet ihr euch selbst fühlen?

Gott sei Dank gibts Menschen die diese innere Stärke besitzen, sich einfühlen können und für euch da sind.

Ja es gibt Menschen, mit dieser Stärke, weil einen energetischen + selbstbewussten Schutz um sich herum aufbaut haben. Es gibt auch Menschen die tatsächlich die bedingungslose Liebe von morgens bis abens leben - Ihnen dürfte das ebensowenig was ausmachen. Ich rede hier von einem Dauerzustand - Deine Zeilen klingen für mich, als würdest Du diesen Dauerzustand bereits haben. Aber gehe dann nicht von anderen aus, denn es gibt empathische Menschen, die wissen nichtmal was mit ihnen los ist und landen in der Klinik wegen Dauerdepris. Genauere Forschungen und Aufklärung diesbezüglich wären angebracht, denm Nichtempathen scheinen ein Problem mit Empathen zu haben, die offen und ehrlich sind - und diese Empathen ziehen sich nach einer Weile ins eigene Schneckenhaus zurück...was logisch ist....


Meine Zeilen schrieb ich zum Nachdenken über euch selbst, nehmt euch eine Minute Zeit und fragt euch:Trifft es auf mich zu? Seit ehrlich zu euch selbst und fangt heute an es zu verändern zum Wohle aller Menschen, denn wir sind alle miteinander verbunden. Mein Schmerz ist dein Schmerz, meine Freude ist deine Freude!

Ich habe nachgedacht. Und ich sehe nicht nur eine Seite, sondern betrachte auch die Anderen. Aber danke für Deinen Gedankenanstoss. Da gabs eine Menge Antworten für mich drin.

Gruss
Dio
 
Kalihan schrieb:
Indem du dir klar wirst, dass es nicht wirklich deine Gefühle sind?
Aber andererseits sind wir ja alle eins...
Wenn es dir aber so gut gelingt, deine eigenen Gefühle zu lenken, dann ist es vielleicht eine Frage der Übung, auch mit den Gefühlen anderer innerlich aktiv umzugehen.
Vielleicht steckt hinter dieser Form der Empathie auch die Prägung, dass die eigenen Gefühle zugunsten der Gefühle anderer zurückgenommen werden müssen. Is da sowas in Kindheit oder Vorleben??

Liebe Kalihan!

Ich glaube, dass diese Prägung, dass die eigenen Gefühle zugunsten der Gefühle anderer zurückgenommen werden, erst die Voraussetzung für Empathie schafft. Zumindest sehe ich einen direkten Zusammenhang zwischen Menschen, die sich "zurücknehmen" und Empathie im Gegensatz zu Menschen, die nur "sich" wahrnehmen wollen, alles andere ist "außen".

Weisst Du, das Problem dabei ist das Auskennen. Wenn ich selbst Gefühle entwickle, die mir nicht ganz klar sind, steige ich aus, schau mir das an, suche nach Ursachen und damit kann ich das für mich lösen.

Bei Gefühlen von anderen hab ich diese Möglichkeit nicht. Dafür müsste ich mit dem/derjenigen sprechen, was mir zu dem Zeitpunkt nicht möglich ist. Es gibt, wie ich schon erwähnt habe, zwei Möglichkeiten: Die eine ist die, dass der/diejenige anwesend ist, dann bestünde theoretisch die Möglichkeit, das zu klären, da bin ich aber dann gehemmt, weil z.B. plötzlich depressiv.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der/diejenige NICHT anwesend ist und ich diese Gefühle plötzlich spüre wie z.B. eine Mutter, deren Kind gerade etwas widerfährt, das Kind todunglücklich ist und ich als Mutter das auffange, obwohl das Kind nicht bei mir ist. So meinte ich das. Da gehts um Interaktionen mit anderen Menschen, mit einer Art "Gruppengefühl".

Als simples Beispiel: Ich hab früher, als meine Mädels noch klein waren, immer plötzlich gespürt, wenn sie auf den Topf mussten. Das hat 100%ig funktioniert, wenn ich allerdings diesem Impuls, sie jetzt schnell auf den Topf zu setzen nicht gefolgt bin, ist es 10 Sekunden später geronnen - in die Hose.... Ich hab mal gelesen, dass das bei Naturvölkern ganz normal ist - sie binden sich die Babys auf den Rücken und spüren, wenn die Babys "müssen" und halten sie kurz weg von sich...

Und diese Art der Verbindung nenn ich der Einfachheit halber Gruppengefühl. Das muss nicht unbedingt die Kinder betreffen, es betrifft jeden, mit dem ich eine nähere Beziehung habe.

Im Normalfall hab ich nicht wirklich große Probleme damit, irgendwann gewöhnt man sich ja dran ;), doch manchmal häng ich ganz schön rum....

Und das betrifft (das ist bei meinem Beitrag wahrscheinlich untergegangen) auch "Ereignisse", die passieren.

Das heißt, wenn etwas passiert, von dem ich nichts wissen KANN, reagiere ich darauf, als WÜSSTE ich es. Und das kann ganz schön verwirrend sein :(.....

Da stirbt z.B. ein Mensch, den Du gut kanntest, Du weisst aber nichts davon und es geht Dir augenblicklich schlecht, Du hast das Gefühl, etwas verloren zu haben, kommst mit diesem fast übermächtigen Gefühl nicht klar. Erst wenn Du davon erfährst, weisst Du warum dieses Gefühl plötzlich da war (und kannst es bearbeiten, doch VORHER geht das nicht, weil Du die Ursache nicht siehst). Und so ähnlich geht es mir mit den Gefühlen anderer - ich weiß nicht - im Gegensatz zu meinen eigenen Gefühlen - wie ich sie (er)lösen kann, weil ich die Ursachen oft nicht kenne, die beim "Absender" zu diesen Gefühlen geführt haben.

Es ist hier auch schon das Thema "Wertung" gefallen, ich glaube nicht, dass ich irgendwie werte - dazu komm ich in der Situation gar nicht - es ist wie eine Welle, die mich überrennt, auch das "Annehmen" kann nicht das Problem sein, ich nehms ja an, lebe es aus, lass diese Gefühle zu...*grübel*

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Gutenmorgen Miramoni,

da sind fremde emotionen, die nicht an mich gerichtet sind.
in rezonanz dazu stehend bin ich, weil ich die gleichen wünsche oder verletzungen habe.

Wenn dich fremde Emotionen treffen dann das sind es ja auch deine eigenen. Ihr spiegelt euch.

Spürst du fremde Emotionen und du weißt es hat mit dir nichts zu tun, dann kannst du helfend wirken wenn es der andere wünscht.



Bei Resonanz..Aussprechen, Zulassen...dem anderen sich mitteilen und umgekehrt. Heilen lassen*

die grenzen ausdehnen, durchlässiger werden, das wäre meine wahl.
nur wie?

Wenn deine eigenen Verletzungen verheilt sind, stehst du nicht mehr in Resonanz.

Dockst du an, trotz das du weißt das es fremde Emotionen sind die mit dir nichts zu tun haben, dann ist dein System darauf programmiert sich schuldig zu fühlen.
Dann wäre das Thema Schuld bei dir zu klären.

Hinterfrage selbst, wieso fühlst du dich für dem anderen seine Emotionen verantwortlich?

L.G. Seyla
 
Gutenmorgen Reinfriede,

Ich glaube, es gibt zwei Arten, die ich Empathie nennen würde.

Für mich bedeutet Empathie, reines Mitgefühl, zuhören können, sich einfühlen können ohne seine eigenen Energien mit ein zu beziehen, helfend wirken wo gewünscht, den Menschen öffnen, ihn aus seinen Energien in denen er gefangen zu befreien, zu wissen was diesen Menschen bedrückt, zu wissen wie du wirken kannst damit Heilung geschieht...
Empathie kann nur dann umgesetzt werden, wenn eigene Energien außen vor bleiben, Neutralität vorhanden.
D.h. du kannst deine eigenen Energien lenken. Du reagierst nicht mehr unbewußt auf Fremdenergien.
Falls ich etwas vergessen habe, bitte ich um Ergänzung.


Das eine hab ich schon angesprochen - da hab ich Probleme, aus einer Situation auszusteigen, was mir bei meinen EIGENEN Gefühlen seltsamerweise immer möglich ist. Wenn mich z.B. etwas schockiert, reagiere ich oft ruhig und überlegt. Wo andere handlungsunfähig werden oder auf 100 gehen, bleibe ich total ruhig, habe meine Gefühle völlig unter "Aufsicht". Da steig ich aus, sehe mir meine Reaktionen an und bleibe gelassen.

In dem Moment wo der andere seine Emotionen auslebt, siehst du sie ja, du hörst sie und weißt worum es geht. Da kannst du dem anderen helfen weil du weißt in was. Du kannst ruhig und gelassen bleiben, weil du den Überblick behälst.

Bei Emotionen die nicht ausgelebt werden und du sie auffängst, vermischen sie sich mit deinen eigenen und du verlierst den Überblick, die Kontrolle. Alles was plötzlich auf dich strömt, bringt dein Energiefeld ins Ungleichgewicht.

Was tun. Achte darauf in allem was du tust immer bei dir selbst zu bleiben. D.h. du weißt immer um deine eigenen Emotionen. Kommt nun von Außen eine Fremdenergie und du weißt es hat nichts mit dir zu tun, dem anderen geht es nicht gut, kannst du diesem Menschen deine Hilfe anbieten. Du bleibst ja bei dir und hast einen klaren Überblick.

Wenn du spürst, hoppla meine eigenen Emotionen verändern sich in der Begegnung mit einem anderen gewaltig..finde heraus worum es geht. Was macht die Fremdenergie mit dir? Worum geht es bei dir selbst, wo besteht noch unverarbeitetes in mir?
Teile dich mit, erzähle dem anderen was gerade mit dir passiert. So lernst du langsam mehr und mehr bei dir zu bleiben und trotzdem zu spüren was sich verändert...das habe ich gemeint aufs Abstellgleis zu stellen.
Du weißt vorher wie du reagieren wirst, weißt vorher warum..z.B. der Mensch wird dich jetzt wütend machen, dich traurig machen..weil er selbst wütend oder traurig ist. Genau da kannst du vorgreifen und mit dem Menschen reden, falls er es möchte. Wehrt dieser ab, bleibe bei dir und sage dem Menschen das du ihm gerne helfen willst, aber du mit seiner Trauer, Wut e.c.t. nichts zu tun hast.

Hast du selbst Resonanz, kannst du dasselbe anwenden, sag dem Menschen, ja ich weiß ich habe selbst ein Problem, ich spüre ich werde jetzt wütend, laß uns gemeinsam herausfinden was wir nicht geklärt haben in Vergangenheit. In dem Gespräch läßt du die Emotion nicht sich bei dir einnisten, das sie dich lähmt sondern du wirkst vor. Das ist dann sich selbst immer mehr bewußter erkennen. Heilung geschieht im Gespräch, altes wird sofort geklärt und nicht wieder verschleppt.

Da du selbst eine hohe Wahrnehmung besitzt, vertraue dem was du empfängst und lerne sofort danach zu handeln.


Die zweite Sache, die mir Kopfzerbrechen bereitet, ist das Reagieren auf Ereignisse, von denen ich z.B. nichts wissen kann. Irgendwo passiert etwas, das mich, würde ich es wissen, total traurig stimmen würde. Und ich reagiere....und erfahre meistens später, dass der Zeitpunkt mit den Gefühlen, die ich verspürt habe und die Bilder, die dazu kamen, genau passten.

Wir können nicht immer überall sein und helfend wirken.
Erlaube dir für das was du nicht wissen konntest dir kein Versagen zuzuschieben. Es hat mit dir selbst nichts zu tun.
Und wenn du diese Menschen kennst, kannst du später immer noch im Gespräch Mitgefühl und Trost spenden.

Das ist für mich kein "Fremdgefühl", das ich auffange, sondern MEINE Reaktion auf etwas, die ich in dem Moment auch als "unbegründet" erkenne und daher schon weiß, dass es etwas "von außen" ist.

Es sind Vorahnungen die du noch nicht einordnen kannst.
Bei den Vorahnungen wo du weißt du selbst kannst darauf reagieren, tue es dann auch, warte nicht bis du es erfährst, sondern vertraue deiner Eingebung.

Du schreibst, ich könnte diese Fremdgefühle aufs Abstellgleis stellen - wie mach ich das? *grübel*

Damit meinte ich wie oben beschrieben...du spürst vorher dieser Mensch ist z.B. wütend, traurig...wenn du es vorher wahrnimst wirst du darauf nicht mehr unbewußt andocken. Du fühlt ja deine eigenen Energien und spürst wie sie sich anfangen zu verändern, du weißt es hat mit die nichts zu tun. Du bleibst neutral und kannst nur so wirklich helfend zur Seite stehen wenn erwünscht.

L.G. Seyla
 
Gutenmorgen Kalihan,

Vielleicht steckt hinter dieser Form der Empathie auch die Prägung, dass die eigenen Gefühle zugunsten der Gefühle anderer zurückgenommen werden müssen. Is da sowas in Kindheit oder Vorleben??

Empathie ist ja das sich einfühlen können, das wahrnehmen von eigenen und fremden Energien. Das Wissen darum wie es dem anderen geht. Und wenn du nun spürst dem anderen gehts schlechter, dann kann man seine eigenen emotionalen Ebenen erstmal zur Seite stellen, sie aber nicht unterdrücken. Wenn man spürt der andere ist selbst wieder geheilt, kann man sie wieder an die Oberfläche holen und ansprechen.
Oder es mit einem anderen Menschen besprechen falls man es nicht alleine kann.

Empathie ist Mitgefühl, es weiß wo Hilfe nötiger ist.
Ein Empathe hilft sich meistens selbst, weil er vorher nachspüren kann wer eine Antwort haben könnte und wo er diese her bekommt, und ob überhaupt eine Antwort zu bekämen wäre.

L.G. Seyla
 
Gutenmorgen MisterFrankie,

warum muss man erst durch ein dunkles tal um in inneren frieden oder auch harmonie leben zu können ?

Weil die Menschen nichts freiwillig vorher für sich tun können. Wir sind inkarniert um alle Emotionen die wir noch lernen wollen auch an unserem eigenen Leib zu erfahren.
Sonst hätten wir nicht inkarnieren brauchen.
Emotionen verursachen Leid.

Bist du ein Mensch dem kein Leid wiederfährt?
Besitzt du keine Emotionen die bei dir Disharmonie verursachen..., deinen inneren Frieden zerstören?

Und wenn du Leid an deinem eigenen Körper auch selbst erfährst, was glaubst du was es dich lehren möchte?

Da wo uns selbst Leid wiederfährt, will uns unsere Seele aufzeigen wo wir nicht auf unser wissendes, intuitives Gefühl gehört haben, Kurskorrektur nötig.


So wie du denkst ist eine welt des friedens, auch harmonie, ohne innere dunkelheit nicht möglich.

Innere Dunkelheit, sind Emotionen die noch kein reines Gefühl sind. Dieses führt zu Disharmonie im Menschen.
Die Welt besteht aus Emotionen die unser Leben interessant machen, aber es uns auch erschweren ins reine Mitgefühl zu gelangen. Haben wir alle Emotionen kennengelernt an unserem eigenen Leib, werden wir wachsamer uns gegenüber und anderen. Wir erfahren den Schmerz der uns wiederum als Antrieb hilft die Emotionen ins reine Gefühl zu transformieren. Das ist unser Sinn unseres Lebens.
Wir wollen auf Erden erschaffern was wir in den geistigen Sphären bereits können. In reiner Liebe miteinander leben.

Ist ein Mensch bereits in Harmonie und innerem Frieden geboren hat er das Rad der Wiedergeburt hinter sich gelassen. Dieser Mensch weiß um Emotionen aber steht zu keinen mehr in Resonanz, weil seine Aufgabe es ist, den Menschen aufzuzeigen wo noch Disharmonie und die Ursachenbewältigung, anders gesagt, Heilung lehren an sich selbst zu erlangen.
Dieser ist in seinen vorherigen Leben durch das Tal der Dunkelheit gewandelt.

Für mich gibts keine Harmonie im Herzen ohne vorheriges erfahren wie sich Disharmonie anfühlt. Wir Menschen sind uns nicht bewußt das wir Harmonie anstreben, wir ahnen es in unseren Herzen. Die Umsetzung ist die Lösung.

Somit siehst du in deinen gedanken das dunkle als gegeben oder auch vorrausetzung für frieden.
Ich meine, solange ein geist das dunkle hinnimmt oder auch als "gott" gegeben ansieht, solange wird dieses dunkle nie diesen geist verlassen....

Ich fühle/sehe es als ein Geschenk an uns*

Wer das dunkle hinnimmt als Strafe Gottes der hat den Sinn des Dasein in der Materie nicht kapiert.

Wer das dunkle durch seine eigenen Gedanken im Innern und Außen total ablehnt, als nicht existent ansieht, der wird nicht bewahrt davor. Dieser sollte seine Augen weit öffnen, seinen Mund weit öffnen, seine Hände und Füße weit ausstrecken mit den Augen wahrlich sehen, mit dem Mund wahrlich sprechen, mit den Händen wahrlich umarmen, mit den Füßen wahrlich treten..der wird dann spüren welche Resonanz er doch in sich trägt wenn er sieht, spricht und tut was seine Emotionen wollen.

Was noch fehlt sind die Ohren das Hören, das Zuhören was ein anderer mitteilt.

Da ich in deinen Augen ein kalter Geist bin, Seyla fixiert bin, frage ich mich weshalb du dir die Mühe machst mich aufzuklären, wie hast du mir mal gesagt...Ich solle es belassen*
Dann werde ein Vorbild und tue was du selbst anderen auferlegst.

Seyla
 
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Reinfriede schrieb:
Liebe Kalihan!

Ich glaube, dass diese Prägung, dass die eigenen Gefühle zugunsten der Gefühle anderer zurückgenommen werden, erst die Voraussetzung für Empathie schafft. Zumindest sehe ich einen direkten Zusammenhang zwischen Menschen, die sich "zurücknehmen" und Empathie im Gegensatz zu Menschen, die nur "sich" wahrnehmen wollen, alles andere ist "außen".
da stimme ich dir zu

Da stirbt z.B. ein Mensch, den Du gut kanntest, Du weisst aber nichts davon und es geht Dir augenblicklich schlecht, Du hast das Gefühl, etwas verloren zu haben, kommst mit diesem fast übermächtigen Gefühl nicht klar. Erst wenn Du davon erfährst, weisst Du warum dieses Gefühl plötzlich da war (und kannst es bearbeiten, doch VORHER geht das nicht, weil Du die Ursache nicht siehst). Und so ähnlich geht es mir mit den Gefühlen anderer - ich weiß nicht - im Gegensatz zu meinen eigenen Gefühlen - wie ich sie (er)lösen kann, weil ich die Ursachen oft nicht kenne, die beim "Absender" zu diesen Gefühlen geführt haben.
Diese Form der Empathie habe ich nicht. Nur wenn ich mich selber auf eine Person einstimme oder wenn die Person anwesend ist, bekomme ich mit, was los ist...
Deswegen kann ich auch erst mal nichts aus Erfahrung über den Umgang mit solchen aufgefangenen Stimmungen sagen...

Spontan kommen mir zwei Möglichkeiten in den Sinn:
1. das aufgefangene Gefühl in Stille tiefer befragen und dadurch eventuell zur Ursache geführt werden...
Wenn du aber die Herkunft nicht feststellen kannst-
2. mit der Emotion arbeiten- durch Atem oder dir vertrauten Methoden. Ausatmen, was nicht zu dir gehört. Erwas tun, was deine Energie wieder steigen lässt... Du kannst ja nicht für etwas Verantwortung übernehmen, was sich dir nicht konkret offenbart, sondern in diesem Fall nur für dich selbst.

Soweit meine Bauch-Gedanken dazu...
herzliche Grüße, Kalihan
 
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