Empathie..Anfang zur Heilung der Erde*

S

Seyla

Guest
Hi ihr empathischen Menschen, Hi ihr Empathen*

Ich lese hier sehr oft immer dasselbe, sich schützen vor negativen Energien. Es werden Bücher darüber geschrieben und diese werden nachgeahmt...ich frage euch vor was ihr euch schützen wollt, was ihr selbst nicht in euch vertragen könnt!

Es geht doch um sich gegenseitig helfen in Liebe.
Wenn ich einem Menschen begegne der in sich negative Energien trägt, sich gerade sehr traurig fühlt, wütend ist, sich ärgert über sich selbst und andere Menschen hassen tut, weil er nicht bei sich selbst seine eigene Negativität anschauen kann/will...was wäre dann von eurer Seite nötig? Die, die ihr fühlt was mit dem anderen ist, wollt euch selbst immer gut fühlen, ja nicht dem anderen seine negativen Energien aufnehmen...ich frage mich um wa gehts euch? Um euer eigenes Wohl oder um das Wohl aller Menschen.
Was glaubt ihr warum ihr die Fähigkeit der Empathie des sich einfühlen könnens erhalten habt?
Wenn ein Mensch leidet, so helft ihm doch...ihr spürt, wißt was mit ihm ist!

Aber, nein was tut ihr, ihr entfernt euch weil ihr die negativen Energien nicht an eurem eigenen Körper aushalten könnt, es zieht euch runter.
Fragt euch mal warum das passiert?

Schützen heißt für mich, ich bin unfähig negative Energien auszuhalten, ich habe nie gelernt diese durch mich wirken zu lassen und das so oft wie nötig bis ich so stabil bin das es mich selbst nicht umhaut.
Wenn ihr nie damit anfangt, werdet ihr euch euer ganzes Leben schützen müssen, naja, was heißt schützen..das ist eh nicht möglich..es trifft euch doch, das einzige was beim Schützen passiert ihr macht eure Empathie zunichte so das ihr am Ende nichts mehr fühlt. Denn irgendwann wird das Schützen zum automechanismus und ihr nehmt nicht mehr wahr was um euch tatsächlich passiert.

Ein Mensch der Empath ist braucht sich nicht zu schützen, ein empathisch veranlagter Mensch schon. Denn dieser ist noch unstabil im verarbeieten der negativen Energien durch sein eigenes feinstoffliches System.
Dieser kann sich stabilisieren, indem er anfängt sich zu öffnen, die negativen Energien frei durchfließen zu lassen so wie er es auch bei positiven Dingen gewohtn ist zu tun.
Wer sich vor dem negativen fürchtet, hat selbst noch negatives zu verarbeiten. Und wenn negativ auf negativ trifft haben die beiden in einem klärenden offenen Gespräch die Möglichkeit dieses zu transformieren anstatt immer davon zu laufen.
Versucht es mal aus, es wirkt Wunder, ihr werdet euch innerlich frei fühlen.
Immer ein Stückchen mehr in sich, sich begeben, bis alles nacheinander bereinigt ist. Ihr glaubt nicht wie sich dann eure Empathie plötzlich in reine Sensitivität verwandelt, wie ihr an unsagbares Wissen gelangt von dem ihr heute nicht zu Träumen wagt.

Wie heißt es immer so schön als Worte.
Erkenne dich selbst und du erkennst auch deinen Nächsten*
Liebe dich selbst, so wie deinen Nächsten.
Ja schöne Worte, nur diese auch umsetzen zu können bedarf es eben sich auch anschauen zu wollen, sich zu öffnen auch den nicht wohltuenden Energien.
Jeder Mensch wünscht sich inneren Frieden, wünscht sich nur Harmonie..nur dieses zu erlangen führt erst durch sein eigenes dunkles Tal.

Wenn ihr euch selbst nicht gut fühlt, wünscht ihr euch nicht tröstende Worte, wünscht ihr euch nicht einen Menschen der euch auffängt, euch Liebe schenkt, euch eurer annimmt? Stellt euch vor, jeder würde weglaufen, sich schützen wollen vor euch weil er euch nicht erträgt. Wie würdet ihr euch selbst fühlen?
Gott sei Dank gibts Menschen die diese innere Stärke besitzen, sich einfühlen können und für euch da sind.
Werdet so wie diese Menschen, dann heilen wir uns selbst in gegenseitiger Liebe, im gegenseitigen Respekt und Achtung vor dem anderen seinen Gefühlen.

Meine Zeilen schrieb ich zum Nachdenken über euch selbst, nehmt euch eine Minute Zeit und fragt euch:Trifft es auf mich zu? Seit ehrlich zu euch selbst und fangt heute an es zu verändern zum Wohle aller Menschen, denn wir sind alle miteinander verbunden. Mein Schmerz ist dein Schmerz, meine Freude ist deine Freude!

In diesem Sinne, für die Heilung der Erde auf der wir Menschen leben***

Seyla
 
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Mitgefühl, ohne sich runterziehen zu lassen...
Wenn ich mitfühle, aber genug Liebe in mir habe, die mein Wohlgefühl erhält und den andren in dieses Wohlgefühl mit reinnimmt, dann geschieht- so meine ich und erfahre ich- mehr Heilung, als wenn ich mitleide und beide im elenden Gefühl sitzen... Diese innere Liebe zu kultivieren, die Quelle am Sprudeln zu halten, das ist ein Schutz, der Elend aushält ohne es abzuwehren...

:kuesse: lg Kalihan
 
klingt gut,
aber wenn es deine eigene wunde ist, die du beim anderen erkennst/ spürst?
bin keine heilige.
du hast mal was davon geschrieben (weiß nicht mehr wo), dass nicht das grenzen ziehen sondern das weiten die lösung sein könnte. heißt das, mich selbst in meiner unvollkommenheit vollständig annehmen?
es ist mein elend, an dem ich leide...

lg moni
 
Schönen Guten Morgen!

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Auffagen von Gefühlen anderer ein Gespräch, wie Du es vorschlägst, für DEN MOMENT unmöglich macht.

Diese Gefühle rinnen in mich rein, füllen mich aus und ich empfinde momentan genauso wie das Gegenüber. Dadurch bin ich in dieser Situation schachmatt.

Erst später, wenn ich wieder gefestigt bin (gelingt mir dann immer mit Einnahme von Bachblüten zur Abgrenzung, auch wenn es Deinen Worten nach nicht der richtige Weg ist), kann ich darüber ein Gespräch führen und es auflösen. Dann erweisen sich auch nachträglich die plötzlichen Bilder und Eingaben, die ich zu dieser Zeit habe, als richtig. Nur - wenn ich gerade am "Empfangen" bin, bin ich unfähig, "bei mir" zu bleiben. Ich zu sehr "der andere", der gerade unfähig ist, klar zu sehen...

Und ich denke, DAS ist (zumindest bei mir) das Problem.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Reinfriede schrieb:
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Auffagen von Gefühlen anderer ein Gespräch, wie Du es vorschlägst, für DEN MOMENT unmöglich macht.

Diese Gefühle rinnen in mich rein, füllen mich aus und ich empfinde momentan genauso wie das Gegenüber. Dadurch bin ich in dieser Situation schachmatt.

In einem solchen Moment Hilfe anzubieten ist fast nicht möglich.

Ich habe das Problem, dass ich schlecht einschätzen kann, ob mein Gegenüber überhaupt Hilfe will.
Manche Leute fühlen sich ertappt...und man will auch niemand Hilfe aufdrängen.
 
Moin moin,

Habe letztens die Erfahrung gemacht, das die "negativen" Gefühle
mich nur dann runter ziehen, wenn ich ihnen den Stempel "negativ"
aufdrücke.

Halte ich aber die Wertung neutral, so ist es "nur" eine Energie....
die ich dann besser nutzen kann....

So kann z.B. Wut sehr positiv genutzt werden...

Willow
 
Miramoni schrieb:
klingt gut,
aber wenn es deine eigene wunde ist, die du beim anderen erkennst/ spürst?
du hast mal was davon geschrieben (weiß nicht mehr wo), dass nicht das grenzen ziehen sondern das weiten die lösung sein könnte. heißt das, mich selbst in meiner unvollkommenheit vollständig annehmen?
Ja... Wenn ich nicht gut ertragen kann, was mein Gegenüber erleidet, dann habe ich das gleiche Problem in mir noch als Wunde offen und bin deswegen selbst verletzt. Das kenne ich gut. Und in diesem Fall ziehe ich mich tatsächlich gerne zurück, um in mir zunächst Klarheit zu bekommen. Oder offensiv "zugeben", dass dies auch mir weh tut und auch ich damit nicht klar komme... ja... und in diesem Moment ist es schon halb erlöst für mich... wegen der Annahme.
lg Kalihan
 
Jade1 schrieb:
Wenn ein Mensch leidet, so helft ihm doch...ihr spürt, wißt was mit ihm ist!

Aber, nein was tut ihr, ihr entfernt euch weil ihr die negativen Energien nicht an eurem eigenen Körper aushalten könnt, es zieht euch runter.
Fragt euch mal warum das passiert?
Seyla
Hallo Seyla
hast Du schön geschrieben aber es läßt sich nicht so einfach umsetzen.
Und andererseits kann man sich nicht alles Leid der Welt auf die Schultern laden, meine sind jedenfalls nicht breit genug. Man MUß vieles von sich weisen, darf nicht alles an sich ranlassen, vieles ist sonst einfach zuviel und man braucht dann irgendwann selber Hilfe. Das kann es ja nicht sein. Wo ich helfen kann tu ich es, aber manchmal wende ich mich einfach ab. Sich aufzudrängen, helfen wenn man nicht darum gebeten wird, finde ich schlimm. Aber Gedanke mache ich mir viele, Gedanken, die mich auch nicht glücklich machen...
Gruß Muckel
 
Hallo Kalihan,

Mitgefühl, ohne sich runterziehen zu lassen...
Wenn ich mitfühle, aber genug Liebe in mir habe, die mein Wohlgefühl erhält und den andren in dieses Wohlgefühl mit reinnimmt, dann geschieht- so meine ich und erfahre ich- mehr Heilung, als wenn ich mitleide und beide im elenden Gefühl sitzen... Diese innere Liebe zu kultivieren, die Quelle am Sprudeln zu halten, das ist ein Schutz, der Elend aushält ohne es abzuwehren...

:kuesse: lg Kalihan

:kiss3: back toooo you*

das hast du wunderbar beschrieben.
Reines Mitgefühl öffnet Herzen, spendet Vertrauen, schenkt Trost und Geborgenheit...damit Heilung geschehen kann wo benötigt.

Mitleid hilft keinem, macht alles noch schlimmer.
Mitleiden ist immer ein Anzeichen, das dieser Mensch der mitleidet zwar helfen wollte aber nicht fähig ist bei sich selbst zu bleiben und gleichzeitig beim Anderen der Hilfe benötigt. Daraus wird dann ein beiderseitiges Gefühl erzeugt, der Helfende fühlt die innere Abwehr und der Hilfesuchende fühlt sich wehrt ab weil er sich nicht wirklich angenommen fühlt, ist eine unbewußte Haltung.

Die meisten Menschen wissen darum das wenn ein Mensch Hilfe benötigt sie diesem auch schenken wollen, wir wurden ja so erzogen und fühlen uns auf einer Seite einem Freund gegenüber irgendwie auch verpflichtet. Ja es wird sogar in einer Freundschaft erwartet.
Nur dabei vergessen wir das wir selbst erstmal lernen sollen Mitgefühl zu fühlen in uns selbst um es dann auch selbstlos weiter zu schenken.
Weil wir das nicht zugeben können das wir zwar etwas fühlen aber dies uns selbst ohnmächtig macht, wir unfähig sind reines Mitgefühl dem anderen zu schenken wird daraus ein künstliches Mitgefühl gelebt, was im Mitleid endet.
Hauptsache wir haben etwas getan, ob es dem anderen wirklich hilft werden wir nie erfahren denn keiner wird einem Freund sagen, Du hilfst mir nicht wirklich, du versuchst es nur, mir gehts trotzdem noch schlecht. Meistens sagen wir, ja mir gehts schon besser, um den anderen nicht zu verletzen, um ihn nicht auf seine Unfähigkeit aufmerksam zu machen.
Also Ehrlichkeit fehl am Platze.
Wer das nicht schon einmal erlebt hat, der kennt sich selbst kaum.

Wie entwickeln wir reines Mitgefühl?
Das wäre die nächste Frage an euch?
Weißt du das Kalihan?
Kann ein Mensch Mitgefühl lernen oder ist das eine von Natur gegebene Eigenschaft die wir bereits von Geburt an entweder haben in uns oder wir haben es nicht?

Freue mich auf Antwort*

Liebe Grüße
Seyla
 
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Hallo Miramoni,

kli
ngt gut,
aber wenn es deine eigene wunde ist, die du beim anderen erkennst/ spürst?
bin keine heilige.

wenn es deine eigene Wunde ist dann teile sie dem anderen mit, schäme dich nicht dafür, keiner von uns ist vollkommen. In dem Aussprechen, heilst du dich selbst und der andere wird dich dann in den Arm nehmen.
Der Andere der vorher gelitten hat kann sich leichter öffnen weil er spürt, hört das du selbst auch deine Emotionen zeigen, zugeben kannst.
Leider sind wir alle irgendwie programmiert im Aussen uns vollkommen zu geben, denn öffnen wir uns kann es sein das ein anderer nochmal erst recht reinpickst, weil dieser nicht seine Schwäche, die Stärke wäre, würde er sie zugeben ausleben kann, selbst aus Angst das wiederum ein anderer hineinpickst. Und so drehen wir uns um unsere eigene Achse und verändern nichts, hoffen das einer vorbeikommt und unsere Wunden heilt.
Dabei können wir uns selbst heilen, in der Bereitschaft uns selbst zu öffnen, uns zu zeigen wie wir wirklich sind.

Liebe Grüße
Seyla

du hast mal was davon geschrieben (weiß nicht mehr wo), dass nicht das grenzen ziehen sondern das weiten die lösung sein könnte. heißt das, mich selbst in meiner unvollkommenheit vollständig annehmen?
es ist mein elend, an dem ich leide...

lg moni
 
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