Empathie anerzogen?

hallo,

eigentlich ist ja alles schon gesagt. ich geb aber auch nochmal meinen senf dazu, ok? :)

zuerst mal - ja, ich denke, dass man bei einer schwierigen kindheit empathischer sein muss. wenn man nie weiss, wie sich ein elternteil verhält, weil dieser "unberechenbar" ist, dann muss man lernen, sich am besten schon im vorfeld zu verdrücken.

es gibt dazu auch psychologische studien, die das bestätigen. also kinder aus schwierigen familien sind kurz gesagt, die besseren psychotherapeuten und sozialarbeiter. weil sie eben hochempathisch sind.

was ich aber noch interessanter finde ist eine studie, die ich unlängst gelesen habe.und zwar gings da um informationsübermittlung. prinzipiell ist es ja so, dass man innerhalb von sekundenbruchteilen bei sozialen interaktionen erkennt, wie es zb. dem gegenüber geht. also ob es traurig ist, oder eher fröhlich usw. und es formt sich ein bild des anderen, auf das man dann entsprechend reagieren kann. damit also kommunikation funktioniert, muss das alles sehr schnell gehen.

und irgendwer hat sich mal die mühe gemacht, auszurechnen, wie schnell eigentlich die nervenleitung maximal ist. also: bild fällt auf die netzhaut, sehnerv leitet an sehzentrum, usw. bis es eben zu einer "kognitiven verarbeitung" des gegenübers geben kann, die dann zb. heisst "die person ist mir positiv eingestellt"

tja - und da hat sich rausgestellt, dass nach physikalischen gesetzen, dass gar nicht sein kann. nerven leiten zwar auch schnell, aber nicht schnell genug, um zu erklären, warum man ein gegenüber innerhalb kürzester zeit richtig einschätzen kann.

das läuft also ziemlich sicher über andere kanäle...

und ich denke schon, dass man diese fähigkeit, die eigentlich alle menschen haben sollten, trainieren kann, wenn man das in der kindheit zum überleben braucht.

tja, das war jetzt ein etwas ausführlicherer exkurs in die wissenschaft.

hoffe es langweilte nicht

verkopften gruss
aramat
 
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und zwar gings da um informationsübermittlung. prinzipiell ist es ja so, dass man innerhalb von sekundenbruchteilen bei sozialen interaktionen erkennt, wie es zb. dem gegenüber geht.

Also ohne da jetzt kleinlich sein zu wollen: Entweder sind die meisten nicht sensibel genug dafür oder nicht empathisch genug, um das "automatisch" zu erkennen. Ich gehe manchmalk von Selbstverständlichkeiten aus, die überhaupt nicht angebracht sind, weil ich es einfach merke, und die anderen nicht.
Meiner Meinung nach fehlt es den meisten da an der Wahrnehmungsfähigkeit.

war zwar jetzt nicht direkt zum thema, wollt ich aber mal loswerden :stickout2
 
@ Trixi Maus - Ja nee is klar, Schlitten fahren mit dem halben Zoo,
owei ich merk schon da ist bei mir wohl Nachholbedarf vorhanden::(

Die Positionen der anderen Zeichen kann ich das "erfühlen" oder
muß ich das reell durchleben (würd ja bedeuten viele Leben einmal Löwe ...)

LG

Katti
Es geht eher darum zu erkennen, was "Löwe" ist und wo sich Löwe überall im Universum so niedergelassen hat. Und dann das gleiche mit dem Krebs und dem Skorpion und so weiter und irgendwann macht es Plups und Du bist Blubb und dann bist Du aber noch immer Du selber.

Aber grundsätzlich ist jedes Rad dazu da, dass es sich dreht. Und der Himmel dreht sich über uns und die eigentliche Wandlung durch die Sterne geschieht ganz ohne unser Zutun. Es geht nur noch darum, zu begreifen, was die Sterne sind da draussen bei Dir. Und da kann ich Dir nicht gross helfen, denn ich lebe in einer anderen Dimension. Du lebst auf einer Kugel und ich lebe in einer Kugel. Ich hab hier nur ein Bild von den Sternen und das ist irgendwie verschwommen und verzogen. Ich bettele schon lange um ein Viereckiges Aquarium, ich hasse diese Goldfisch-Bolas. Alles so konvex, macht mich ganz konfus.

....i ..us

:liebe1:

aber drehen tut es sich, jaja, es dreht sich, ohne Zweifel. Moment, es könnte auch sein, dass ich mich drehe, vielleicht schwimme ich ja sogar, ohne es zu merken, ähm,... also um ganz ehrlich zu sein, ich habe gerade keine Ahnung. Ist ihm jetzt schnuppe mit den Sternen, wie Es scheint.

:liebe1:
 
Hallo Trixi Maus,

ich glaube fast der Löwe hat sich gestern Abend bei mir niedergelassen, interessante Energie, stark,
leidenschaftlich, aber auch ungestüm. Konnte kaum schlafen, war wohl ein wenig zu viel
Datendurchsatz in meiner CPU.

In diesem Sinne Matrix lässt grüßen:


Z um Glück
I ist diese
O hnmacht
N icht von Dauer
:weihna1

Ja ja die Sterne:

es dreht, es eiert, ist oft verschleiert
konvex, konkav, komplex ist relativ,
Kraft deiner eigenen Wassersuppe sind die Sterne auch mal Schnuppe.

P.s. Es ist nichts wie es scheint und schon gar nicht wie es ist.

LG

Katti
 
Also ohne da jetzt kleinlich sein zu wollen: Entweder sind die meisten nicht sensibel genug dafür oder nicht empathisch genug, um das "automatisch" zu erkennen. Ich gehe manchmalk von Selbstverständlichkeiten aus, die überhaupt nicht angebracht sind, weil ich es einfach merke, und die anderen nicht.
Meiner Meinung nach fehlt es den meisten da an der Wahrnehmungsfähigkeit.

war zwar jetzt nicht direkt zum thema, wollt ich aber mal loswerden :stickout2
Meiner Meinung nach handelt es sich da um ein Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, dass durch den Konsum von Massenmedien verursacht wird. Wir lernen heute, auf die Oberfläche zu gucken, 2-Dimensional, auf die Mattscheibe. Und genau das gleiche tun wir dann, wenn wir durch unsere 3-dimensionale Realität hier in Gottes hübschem Universum traben und Menschen begegnen. Als Kind hatte ich das nicht, muss ich sagen. Da war jede Begegnung noch ein ER- Lebnis.

Ich habe mir das beruflich zurück erobern müssen, dass ich mit einem Blick sehe, was los ist. Das kann man tatsächlich wohl nur mit offenen Augen und eine ordentliche Angststrecke im Leben verhilft dazu, die Augen irgendwann weit aufreissen zu müssen. Meist zuerst so, dann so und dann so.

Man hat jetzt übrigens herausgefunden, dass das Auge eine Kugel ist. Es ist gar keine Scheibe, die Scheibe ist nur die Mittelfläche der Linse. Endlich wissen wir, dass wir in einer Hohlkugel sitzen, nicht wahr. (jetzt ist mir auch klar, weshalb ich so hohl bin, mich so oft kugele und so so gesch(r)ei(b)t bin: weil ich 2 davon habe. Gute Id e e ge Wesen v OM Onkel GlOTTis, das mit den Mandela_u_Gen)


friiiiiiii, hihi, man it's sahne in corpore paradisum.
:liebe1:
 
Meiner Meinung nach handelt es sich da um ein Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom, dass durch den Konsum von Massenmedien verursacht wird.

Das kann gut sein. Wer allerdings wirklich empathisch ist, der hat gelernt nach der Wahrnehmung auf die Intention zu gucken: Warum macht er/sie das?
Das warum ist bei mir wohl die wichtigste aller W-Fragen. Und wenn ich mir dann alle Anderen anschaue und mich frage, warum sie sich so verhalten, so bekomme ich meistens auch eine zufriedenstellende Antwort. (meistens)
Meine Interpretation: Die Wahrnehmungsunfähigkeit liegt daran, dass sie es nicht nötig haben, empathisch zu sein, sich um andere zu kümmern. Das liegt natürlich an den Medien (uns wird schon alles erzählt, was wir wissen müssen), jedoch noch mehr an der Erziehung. (Wo wir wieder beim Thema wären)
Der Mensch macht es sich doch (wie jedes andere Lebewesen auch) so einfach wie möglich: Wenn er alles bekommt, was er will, wenn sich ihm keine Widerstände in den Weg setzen, dann ist er zufrieden und brauch sich nicht um andere kümmern, weil es für ihn selbst nichts bringt. Das ist schade.
Ich glaube, dass man unsere Welt ein ganzes Stück verbessern könnte, wenn man jeden so erziehen würde, dass er lernt, dass sein persönlicher Erfolg nur dann möglich ist, wenn er entsprechend mit seinen Mitmenschen umgeht. Der nächste Schritt ist dann, dass der Mensch erkennt, dass der gegenseitige Umgang eine notwendige Sache ist, die ausserhalb der persönlichen Ansprüche wichtig ist. Kurz: Respekt, Toleranz. Dann wäre auch jeder richtig empathisch. Dann müssten sich auch die eigentlichen Empathen nicht mehr ein Bein ausreißen, um dem Andern mitzuteilen, was sie wollen.
 
huhu
kann mir vielleicht einer von euch helfen ?? ich bin neu hier im forum !
in interessiere mich sehr für empatische menschen da ich glaube selbst einer zu sein ! aber ich bin mir nicht sicher ! ich weiß nicht recht ob mein eintrag hier her passt aber leider finde ich mich hier nicht so recht zurecht aber ich würde mich freuen wenn es jemanden gäbe der mir bei meinem problem helfen könnte !
lg nirvana
 
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es gibt dazu auch psychologische studien, die das bestätigen. also kinder aus schwierigen familien sind kurz gesagt, die besseren psychotherapeuten und sozialarbeiter. weil sie eben hochempathisch sind.
arnold hat das auch mal schön beschrieben. aus dem opfer ein helfer zuwerden. er sagt, das man die schlechte kindheit in den karten sehen kann, so auch die spiritualität. hellsicht ect.

für mich war das einfühlen auch immer überlebenswichtig, lach:banane:

nun ja ich kann es sehr gut.

lg pia
 
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