emotionale rundumschläge

maruja

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3. Mai 2013
Beiträge
149
hallo liebe community,

vielleicht kennt das der/die ein oder andere/r von euch: dass man sich im leben immer und immer wieder ins abseits katapultiert. bei den menschen, die einem am wichtigsten sind. gestern war es mal wieder soweit. ein emotionaler rundumschlag, der aus dem nichts kam, und scliesslich so eskalierte, dass sich ein von mir sehr geliebter mensch jetzt total abwendet. kann es ihm nicht mal verübeln. ich war schon während der letzten zwei, drei tage unruhg, zu viel alleine, habe mich abgekapselt, alleine gefühlt.
dierser gestrige ausbruch kam für mein gegenüber völlig unerwartet. es gab keinen offensichtlichen anlass. es lag rein an meiner erwartungshaltung, in der ich mich nach mehr aufmerksamkeit sehnte. wie gelingt es, derartige gefühlsausbrüche zu kanalisieren? wie vermeidet man es, die eigene frustration in vorwürfe umzuwandeln? "reden" funktioniert nicht, denn ich kann in der phase, in der sich das alles zusammnebraut selbst nicht erkennen, was gerade geschieht. geschweige denn artikulieren. dann kommt alles auf einmal in geballter form.
ich weiss, dass ich mich dadurch ins off katapultiere. den menschen in die arme einer anderen treibe. und alleine zurückbleibe.
hat jemand damit erfahrung? rat? wäre sehr, sehr dankbar...
 
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hallo liebe community,

vielleicht kennt das der/die ein oder andere/r von euch: dass man sich im leben immer und immer wieder ins abseits katapultiert. bei den menschen, die einem am wichtigsten sind. gestern war es mal wieder soweit. ein emotionaler rundumschlag, der aus dem nichts kam, und scliesslich so eskalierte, dass sich ein von mir sehr geliebter mensch jetzt total abwendet. kann es ihm nicht mal verübeln. ich war schon während der letzten zwei, drei tage unruhg, zu viel alleine, habe mich abgekapselt, alleine gefühlt.
dierser gestrige ausbruch kam für mein gegenüber völlig unerwartet. es gab keinen offensichtlichen anlass. es lag rein an meiner erwartungshaltung, in der ich mich nach mehr aufmerksamkeit sehnte. wie gelingt es, derartige gefühlsausbrüche zu kanalisieren? wie vermeidet man es, die eigene frustration in vorwürfe umzuwandeln? "reden" funktioniert nicht, denn ich kann in der phase, in der sich das alles zusammnebraut selbst nicht erkennen, was gerade geschieht. geschweige denn artikulieren. dann kommt alles auf einmal in geballter form.
ich weiss, dass ich mich dadurch ins off katapultiere. den menschen in die arme einer anderen treibe. und alleine zurückbleibe.
hat jemand damit erfahrung? rat? wäre sehr, sehr dankbar...

steh zu deiner wut
liebe dich selbst bedingungslos
dann kommt klarheit am schnellsten zurück und du weisst wieder ,wie der nächste schritt aussieht...
 
danke, liebe/r sternenatemzug! du erinnerst mich daran, worin die lösung liegt. aber von der bedingungslosen selbstliebe bin ich lichtjahre entfernt und schleppe dieses thema schon mein lebenlang mit mir herum. das wird auch klar spürbar, wenn sich dieser vulkanausbruch zusammenbraut. es ist reine unsicherheit. unzufriedenheit mit mir selbst. und gerade wenn sich endlich harmonie einstellt beginne ich wie wild um michzu schlagen. weil ich dem eigenen glück nicht vertrauen kann und den schönen zeiten mit misstrauen begegne. wo setzt man da an...?
 
hallo maruja

mir fällt dazu "The Work" von Byron Katie ein.

du findest viel darüber im Netz (dann muß ich nicht so viel tippen *g).

"The Work" ist eine zunächst verblüffende und doch augenöffnende Herangehensweise.

sie legt zu Grunde, daß wir eh nicht ändern können, was die Anderen tun,
so daß alles sich beklagen und den Anderen etwas vorwerfen also ohnehin nichts bringt außer eigenen Verdruß.

"The Work" gibt einem im Ergebnis eine Handlungsempfehlung für einen selber,
und kommt man dieser nach, wird man feststellen, daß man sich deutlich besser fühlt als bislang.

LG
Y.
 
wenn du dich nach Aufmerksamkeit sehnst, ist ein gutes Rezept, selbst Aufmerksamkeit zu schenken.
(ist nicht so banal wie es sich schnellhin lesen mag.)
 
danke, liebe/r sternenatemzug! du erinnerst mich daran, worin die lösung liegt. aber von der bedingungslosen selbstliebe bin ich lichtjahre entfernt und schleppe dieses thema schon mein lebenlang mit mir herum. das wird auch klar spürbar, wenn sich dieser vulkanausbruch zusammenbraut. es ist reine unsicherheit. unzufriedenheit mit mir selbst. und gerade wenn sich endlich harmonie einstellt beginne ich wie wild um michzu schlagen. weil ich dem eigenen glück nicht vertrauen kann und den schönen zeiten mit misstrauen begegne. wo setzt man da an...?

Frag dich mal, was du willst.
(klingt auch banal :->) aber oft wissen wir es nicht; bzw. haben es uns schon lange nicht mehr bewusst gemacht)
 
liebe yogurette, liebe terramarter,
danke für eure ratschläge. von"the work" hatte ich schon mal gehört, werde es mir in erinnerung rufen und mich wieder einlesen in die materie...
sich selbst aufmerksamkeit schenken - ja. nur habe ich mit der zeit die motivation dafür verloren. ich liebe meine unabhängigkeit, betone diese aber so sehr, dass ich keine begleitung, unterstütung, liebe(?) annehmen kann. das fasziniert manche menschen, zugleich bildet es klarerweise eine unüberwindbare barriere. oft denke ich mir, dass ich aus trotz so reagiere, oder aus selbstschutz. das ergebnis: ich bin alleine. und nach und nach geht mir die luft aus, immer aus mir selbst zu schöpfen, jeden tag aufs neue das leben alleine zu bestreiten. jetzt suche ich nähe. liebe. das ist schön zu erkennen, endlich bereit dafür zu sein, und anstrengend zugleich...
und @was ich will: das ist irgendwo auf der strecke geblieben, wie mir scheint. lohnt sich aber sicher, wieder danach zu suchen. darin liegt sicher auch der schlüssel.
kann nur hoffen, dass ich den bogen diesmal nicht überspannt habe... :-(
 
liebe yogurette, liebe terramarter,
danke für eure ratschläge. von"the work" hatte ich schon mal gehört, werde es mir in erinnerung rufen und mich wieder einlesen in die materie...
sich selbst aufmerksamkeit schenken - ja. nur habe ich mit der zeit die motivation dafür verloren. ich liebe meine unabhängigkeit, betone diese aber so sehr, dass ich keine begleitung, unterstütung, liebe(?) annehmen kann. das fasziniert manche menschen, zugleich bildet es klarerweise eine unüberwindbare barriere. oft denke ich mir, dass ich aus trotz so reagiere, oder aus selbstschutz. das ergebnis: ich bin alleine. und nach und nach geht mir die luft aus, immer aus mir selbst zu schöpfen, jeden tag aufs neue das leben alleine zu bestreiten. jetzt suche ich nähe. liebe. das ist schön zu erkennen, endlich bereit dafür zu sein, und anstrengend zugleich...
und @was ich will: das ist irgendwo auf der strecke geblieben, wie mir scheint. lohnt sich aber sicher, wieder danach zu suchen. darin liegt sicher auch der schlüssel.
kann nur hoffen, dass ich den bogen diesmal nicht überspannt habe... :-(
maruja, jetzt lass den kopf nicht hängen
du kannst ihm im Ernstfall ja sagen, dass du deutliche Besserung deiner Verhaltensweisen anstrebst :->)) was du ja tust
Und du scheinst auch zu wissen was du willst: nicht mehr alleine sein - doch mal eine Symbiose ausprobieren, weil du das spüren möchtest.

Ich möchte nicht zu simpel werden :->) aber wie wärs wenn du ihm das sagst?
 
liebe terramarter, danke für deinen trost.
ich habe es ihm gesagt. es kam in der vergangenheit immer wieder zu solchen situationen. jedes mal hat er mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ihn mit derartigen entgleisungen vertreibe. diesmal sieht es so aus, als wäre ich zuweit gegangen...deshalb will ich endlich lernen. weil es unendlich schade ist um diese beziehung. ... :-(
 
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danke, liebe/r sternenatemzug! du erinnerst mich daran, worin die lösung liegt. aber von der bedingungslosen selbstliebe bin ich lichtjahre entfernt und schleppe dieses thema schon mein lebenlang mit mir herum. das wird auch klar spürbar, wenn sich dieser vulkanausbruch zusammenbraut. es ist reine unsicherheit. unzufriedenheit mit mir selbst. und gerade wenn sich endlich harmonie einstellt beginne ich wie wild um michzu schlagen. weil ich dem eigenen glück nicht vertrauen kann und den schönen zeiten mit misstrauen begegne. wo setzt man da an...?

früher wurde es ja auch oft bestraft...wenn man sich einfach freute
dann passte das nicht immer
das hat einen verunsichert
und hat dann dazu geführt
dass man seiner eigenen freude misstraute
als kleinkind wars einfach die reine lebensfreude ,die den anderen auf den wecker ging
und dann sind die nerven unserer nächsten gerissen
dieses verinnerlichte scenario...wiederholst du dann
#freude löst zugleich ihr verbot in dir aus
es findet ne gefühlsumwandlung statt
du bist wieder die brave
#aber eben auch unglücklich
von daher
steh zu deiner wut
du entlässt damit ein stück deiner vergangenheit
da kann ne eiterbeule jetzt abheilen...ne selische eiterbeule sozusagen...
da beginnt ein wenig deine liebe zu dir selbst
steh zu deiner lebensfreude...steh zu dir bedingungslos
heute nervst du damit niemanden mehr
du bist viel freier...
 
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