Emotionale Instabilität nach Schlaganfall

A

Azura

Guest
Hallo zusammen

möchte hier mal einen Rat zu einem etwas ernsterem Thema.

Meine Großmutter hatte vor etwa 1/2 Jahr einen kleinen Schalganfall.
Er hinterließ zwar keine (sichtbaren) organischen Schäden, aber seit dem ist sie teils wie verwandelt.
Sie war früher immer mit irgendwas beschäftigt, saß kaum für eine halbe Stunde still.
Doch seit dem Schlaganfall scheint sie total motivationslos und was noch schlimmer ist, sie fängt wegen jeder Kleinigkeit zu weinen an. Letzttens z.B. weil man sie auf das Datum eines Arztbesuches ansprach.

Jedenfalls wissen wir nicht so recht, wie wir damit umgehen sollen.

Hat jemand etwas Ähnliches erlebt oder hat einen Rat für mich?

lg, Diana
 
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liebe diana

du kennst dich doch in medizin aus,das hängt mit ihrem schlaganfall zusammen.wie ist ihr hausarzt?mit ihm drüber reden,infos suchen. facharzt.
im netz findest du sicher auch was,zb betreuung von angehörigen
viel erfolg wünsch ich euch:umarmen:
 
liebe diana

du kennst dich doch in medizin aus,das hängt mit ihrem schlaganfall zusammen.wie ist ihr hausarzt?mit ihm drüber reden,infos suchen. facharzt.
im netz findest du sicher auch was,zb betreuung von angehörigen
viel erfolg wünsch ich euch:umarmen:
Dem Facharzt würd ich hin und wieder mal ganz gerne eine scheurn gelinde gesagt...
Der hat ihr Antidepressiva verschrieben und das war's.
In Richtung Regenerierung vom Schlaganfall wird da nichts getan.
 
Dem Facharzt würd ich hin und wieder mal ganz gerne eine scheurn gelinde gesagt...
Der hat ihr Antidepressiva verschrieben und das war's.
In Richtung Regenerierung vom Schlaganfall wird da nichts getan.



machte da auch so meine erfahrungen...einen guten finden,ist glück...schau dich nach ner art nachbetreuung um,grad für angehörige.kann hilfe sein
 
Liebe Diana,

deine Großmutter dürfte, allein dem Zeitgeschehen nach, in dem sie gelebt hat, Schweres erlebt haben.
Eine Kultur für die Würdigung von Defiziten und Verletzungen im Kindesalter gab es für sie ebenso wenig, wie es Zugang zu psychotherapeutischer Hilfe gab. Ganz zu schweigen von dem, was Krieg und Nachkriegszeit an Möglichkeiten boten, traumatisiert zu werden.
Gut möglich, dass deine Oma sich zeitlebens mit Geschäftigkeit aufrecht halten konnte, und dass die körperliche Schwäche, vielleicht eine Ohnmachtserfahrung, das Zurückdrängen schwieriger Gefühle und innerer Zustände beendet hat. Dann wäre sie jetzt dem ausgesetzt, was sie bisher vergessen und verdrängen konnte.
Es wäre dann auch angemessen, vielleicht notwendig, möglicherweise heilsam, wenn all die ungeweinten Tränen nun fließen.

Beste Grüße,
Eva
 
deine Großmutter dürfte, allein dem Zeitgeschehen nach, in dem sie gelebt hat, Schweres erlebt haben.
Eine Kultur für die Würdigung von Defiziten und Verletzungen im Kindesalter gab es für sie ebenso wenig, wie es Zugang zu psychotherapeutischer Hilfe gab. Ganz zu schweigen von dem, was Krieg und Nachkriegszeit an Möglichkeiten boten, traumatisiert zu werden.
Gut möglich, dass deine Oma sich zeitlebens mit Geschäftigkeit aufrecht halten konnte, und dass die körperliche Schwäche, vielleicht eine Ohnmachtserfahrung, das Zurückdrängen schwieriger Gefühle und innerer Zustände beendet hat. Dann wäre sie jetzt dem ausgesetzt, was sie bisher vergessen und verdrängen konnte.
Es wäre dann auch angemessen, vielleicht notwendig, möglicherweise heilsam, wenn all die ungeweinten Tränen nun fließen.
Danke dir, Eva, meinne Überlegungen gingen auch in die Richtung.
Doch bleibt immer noch die Frage, wie man damit umgehen soll als Familienmitglied.

lg, Diana
 
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