Emotionale Blockaden

Smaragdengel

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18. März 2009
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2.940
Hallo,

Mein Thema sind gerade meine emotionalen Blockaden.
Entweder übermannen mich die Gefühle und dann mache ich zu und bin total blockiert, eben auch kopfmäßig, alles zieht sich zurück und ich will selbst auch die Flucht ergreifen.
Oder ich finde den Zugang garnicht zu meinen Gefühlen weil ich von vornherein blockiert bin...da sind auch Ängste mit verbunden die ich spüre, zB kritisiert oder verurteilt zu werden und die kommen nicht von den Gedanken, sondern emotional.
Wie kann ich die am Besten alle auflösen? Was für eine Therapieform kann helfen?

Lg Smaragdengel
 
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Ich habe auch schon lange keine richtigen Emotionen mehr. Ich denke, das hat mit meiner psychischen Krankheit zu tun - oder mit den Medikamenten.
Aber andererseits habe ich auch (nur ein wenig) Angst vor Emotionen. Ich denke nämlich, falls sie wieder einmal kommen würden, dann würden sie mich überwältigen.
Ich bin ganz zufrieden - so ohne (richtige) Emotionen.
Ich habe statt dessen so was ähnliches: "Strahlungen" auf meinen psychischen Körper. Das ist aber unangenehm.
(Vielleicht liegt das bei mir daran, dass ich früher mal eine Seele sein wollte. Mittlerweile bin ich klüger.)
 
Hallo,

Mein Thema sind gerade meine emotionalen Blockaden.
Entweder übermannen mich die Gefühle und dann mache ich zu und bin total blockiert, eben auch kopfmäßig, alles zieht sich zurück und ich will selbst auch die Flucht ergreifen.
Oder ich finde den Zugang garnicht zu meinen Gefühlen weil ich von vornherein blockiert bin...da sind auch Ängste mit verbunden die ich spüre, zB kritisiert oder verurteilt zu werden und die kommen nicht von den Gedanken, sondern emotional.
Wie kann ich die am Besten alle auflösen? Was für eine Therapieform kann helfen?

Lg Smaragdengel

Hi Smaragdengel!

Du sagst, Du findest den Zugang nicht zu Deinen Gefühlen... Und das die Ängste vor Kritik und Urteil nicht aus Gedanken resultieren.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du zwar einerseits Gefühl und Gedanke trennst, aber die klare Verbindung ebenfalls siehst, wie sich beides gegenseitig bedingt. Stell es Dir vielleicht so vor: Du bist Gefühl... das Du in seiner Basis nicht wahrnimmst, sondern erst wenn sich dieses Gefühl, diese Basis aus Bewusstsein, als Empfindung/Emotion im Körper zeigt und/oder als Gedanke formuliert. Körperliche Emotion und Gedanke, in jedem Moment, zeigen Dir den Status Quo und das sehr präzise.

Der Gedanke: Ich habe keinen Zugang zu meinen Gefühlen, schlägt sich ja ebenfalls als eine Art Emotion nieder, es fühlt sich nicht gut an. Das ist nicht nicht-erkennen, das ist "nur" Glaube nicht zu erkennen. Verstehst Du was ich meine?


Emotionen und Gedanken sind das was Du erkennen kannst, selbst wenn Du denkst: Ich erkenne nicht. Und wenn Du es richtig kennenlernst, reagiert das was Du bist nicht mehr darauf, bewertet es nicht mehr als schlecht oder falsch, weil es beides als Wirkungen erkennt, die dann verschwinden.

Was man machen kann... Eine gute Methode, wie ich finde ist, wenn man sich gedanklich mit einem Problem konfrontiert, egal ob es konkret (Ich hab keinen Job) oder unkonkret ist (Ich habe keinen Zugang zu meinen Gefühlen) ist. Nur daran denken und sich anschauen, wie die Reaktionen sowohl emotional wie auch gedanklich sind. Am besten mitschreiben, was dieser negative Teil in einem zu sagen hat. Denn es gehört wirklich zusammen. In dem Moment wo man es sich ansehen kann wie einen Kinofilm... nicht immer schön, aber auch nicht gefährlich, löst es sich auf.

VG,
C.
 
Hallo, danke schon mal für eure Anregungen

Entschuldigt falls ich mich nicht so klar ausgedrückt habe, war vielleicht ein bisschen schreibfaul, es ist nicht so dass ich nie meine Emotionen spüre.

Eigentlich sind es nur bestimmte Situationen wo mir das ganz bewusst wird dass ich da Blockaden habe.
Um ein Beispiel zu nennen: Wenn ich jemanden treffe den ich nicht gut kenne und eine bestimmt verbindung zu ihm spüre, vielleicht weil man sich von einem früheren Leben kennt, ist ja auch nicht wichtig. Jedenfalls diese Emotionen blockieren meinen Verstand, ich kann in diesem Moment nicht richtig denken, weil ich mich davon übermannt fühle, ich verliere die Kontrolle über mich und will einfach nur weg.

Dass ich garkeinen Zugang bekomme wenn ich mit jemanden bin den ich nicht ganz so gut kenne, ist glaube ich grade eher eine Phase, das hat irgendwie mit Unsicherheit zu tun, weil ich vor kurzem auch sehr von jemanden enttäuscht wurde, ich denke das geht vorbei, durch das Bewusstsein löst es sich langsam.

Aber oberes das habe ich seit meiner Kindheit. Es gibt ein paar Menschen die das Auslösen. Und es ist nichts negatives von diesen Menschen, ich empfinde sogar Zuneigung und Vertrautheit bis Liebe, aber gleichzeitig ist da ne Riesen Angst die mich blockiert, ich fühle mich dann so ausgeliefert, verletzlich, unsicher...


Um was über mich zu erzählen, ich habe schon seit kein gelernt meine Emotionen zu kontrollieren und sie zu schützen, weil ich sehr empfindsam bin (viel Krebs im horoskop), auch wenn ich stark bin.
Wenn zB etwas eskaliert, eine Diskussion, dann bin ich glasklarer Verstand es ist als würd ich meine Gefühle in eine kiste packen und schützen, bin dann sehr rational, und dann wenn ich zB im Gespräch enttäuscht wurde, merke ich das und lebe das für mich selbst aus wenn ich alleine bin.

Ich muss lernen meine Gefühle bei mir zu behalten in Begegnungen mit anderen, ihnen zugang zu verschaffen damit ich sie wahrnehmen und ausdrücken kann, daran kann ich bewusst arbeiten,

aber was ist mit diesen Situationen wo die Emotionen einen überwältigen und völliges Chaos im Verstand anrichten, so dass man nicht mehr klar denken kann!?

Lg Smaragdengel
 
@ Xonolil, was meinst du mit "Strahlungen"
Ich weiss auch dass es schmerzhaft sein kann die Alten Emotionen durchleben zu müssen die sich als blockaden irgendwo festgesetzt haben, aber danach ist man weingstens frei.
Emotionen sind sehr wichtig für mich, es ist das was das Leben ausmacht glaube ich. Ich hoffe für dich dass Du eine Lösung dafür findest, auch wenn du meinst dass es dir gut damit geht sie nicht zu spüren, aber ich glaube das Leben nicht nur sehen sondern auch spüren zu können macht es vollständiger und erfüllender, wenn auch immer die Gefahr von Schmerz und Leid besteht, aber jeden Schmerz kann man auch wieder heilen.
Ich möchte mich auch öffnen können mit diesem Risiko, und das ist vermutlich das wovor ich Angst habe, eher unbewusst natürlich.

Alles Liebe Smaragdengel
 
Hallo Vitella,
wieviel kostet es, wieviele Sitzungen braucht man dafür?
Lg

in der Schweiz bezahlt die Krankenkasse......ansonsten kannste mit fast jeder Kinesiologin über den Preis reden falls Du knapp bei Kasse bist...:)

Wieviele Sizungen es braucht kann man nicht sagen, es kann Eine sein, oder mehrere zum gleichen Thema, aber so oder so bringt eine Sitzung das ganze erstmal in Fluss und dann packst Du den Rest selbst oder eben nicht,das kannste nur ausprobieren...
 
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