Emotion oder Verstand?

Die Differenzierung zwischen Liebe und Erwartung ist ganz besonders interessant.
Lieben zu dürfen, das Gefühl fließen lassen ohne im Außen etwas zu machen. Der größte Kampf in mir findet statt, wenn ich Liebe spüre wo Abneigung sein müsste. Dabei entwickle ich den Eindruck, dass etwas in mir, mich in eine Richtung lenken will von der ich weiß dass sie nicht gut ist für mich.

Was ich damit sagen will, ist, dass es mir nicht darum geht, dass ich vom Gegenüber etwas erwarte oder mir irgendwas wünsche. Wenn ich mir etwas wünsche könnte, dann wäre es Stille in mir. Wie soll ich das beschreiben?
Es ist wie eine Diät. Du weißt dass die Diät wichtig für deine Gesundheit ist doch der Hunger quält dich. Doch weil dir deine Gesundheit sehr wichtig ist nimmst du das in Kauf und hoffst, dass der Hunger irgendwann man weg geht.
Oder wie Rauchen aufhören?

Hmm ...
 
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Hallo magnolia,

du vergleichst es mit Rauchen............sehr gut und richtig.
du kannst nicht einfach aufhören zu rauchen und alles ist ok,
entweder man sucht sich eine Ersatzsucht (essen ua.=) verlagert also die Sucht,
du könntest aber auch das Problem was dahintersteht angehen und auflösen.:umarmen:

flimm
 
Hallo magnolia,

du vergleichst es mit Rauchen............sehr gut und richtig.
du kannst nicht einfach aufhören zu rauchen und alles ist ok,
entweder man sucht sich eine Ersatzsucht (essen ua.=) verlagert also die Sucht,
du könntest aber auch das Problem was dahintersteht angehen und auflösen.:umarmen:

flimm

Nun hab ich die Doku auf 3Sat geschaut und wurde bestätigt in dem was ich vermutet habe. Ich bin dem Unterbewussten ausgeliefert ...

Außerdem ist Zuneigung eine Sucht, erwiesenermaßen.

Da gibt es kein Problem dahinter. Das ist einfach unser Gehirn. Und tatsächlich sind es die Reste aus der Evolution, die das Chaos anrichten. Hui, zumindest habe ich recht behalten. :D
 
Intuition ist nichts anderes, als das was unser Unterbewusstsein aus allen Erfahrungen die wir jemals gemacht haben, zusammenfasst. :)

Und die Tatsache, dass ich meine Gefühle nicht mag, ist auch nicht bewusst sondern wird von einem Gehirnzentrum gesteuert, dass darauf ausgerichtet ist, vor Gefahr zu warnen.

Auf der einen Seite ist der Entzug. Das Gehirn schüttet bei Verliebtheit sogar Opiate aus! Auf der anderen Seite das Zentrum für Gefahren.

Und irgendwo bin ich und weiß nicht was da mit mir abläuft ... jetzt vielleicht ein bisschen besser. ;)
 
Wie soll ich das beschreiben?
Es ist wie eine Diät. Du weißt dass die Diät wichtig für deine Gesundheit ist doch der Hunger quält dich. Doch weil dir deine Gesundheit sehr wichtig ist nimmst du das in Kauf und hoffst, dass der Hunger irgendwann man weg geht.
Oder wie Rauchen aufhören?

Hmm ...

Hmm... wenn Du für dich selbst dafür sorgen kannst, dass dein Hunger gestillt ist, brauchst Du nichts in Kauf nehmen.

Dieser Hunger, auf welchen Glaubenssätzen beruht der?

Liebe, Zuneigung, Wärme, Verständnis... all diese Dinge sind ureigenstes Bedürfnis. Davon kann man sich selbst viel erfüllen, auch ohne "den einen Partner", der dann diese Aufgabe zu erfüllen hat.

Ist es wirklich ein Unterschied, ob man eine gute Zeit mit Nähe zu einem Geliebten verbringen kann oder "nur" mit einem guten Freund? Und worin besteht dieser Unterschied?

Bei einer Diät steht ja nicht der Hunger im Vordergrund, der einen zum Kühlschrank laufen lässt, sondern das Gefühl oder die Sorge nicht genug zu bekommen. Das ist irgendwie eine Mischung aus Angst und Abhängigkeit (meint das man von einem bestimmten Menschen glaubt abhängig zu sein, der einem die Bedürfnisse nach Liebe und Gemeinsamkeit erfüllen soll).

Wie weit dies eine selbstgemachte Illusion ist, vielleicht wäre es hilfreich, da mal genauer hinzuschauen?

LG
Any
 
Hmm... wenn Du für dich selbst dafür sorgen kannst, dass dein Hunger gestillt ist, brauchst Du nichts in Kauf nehmen.

Dieser Hunger, auf welchen Glaubenssätzen beruht der?

Liebe, Zuneigung, Wärme, Verständnis... all diese Dinge sind ureigenstes Bedürfnis. Davon kann man sich selbst viel erfüllen, auch ohne "den einen Partner", der dann diese Aufgabe zu erfüllen hat.

Ist es wirklich ein Unterschied, ob man eine gute Zeit mit Nähe zu einem Geliebten verbringen kann oder "nur" mit einem guten Freund? Und worin besteht dieser Unterschied?

Bei einer Diät steht ja nicht der Hunger im Vordergrund, der einen zum Kühlschrank laufen lässt, sondern das Gefühl oder die Sorge nicht genug zu bekommen. Das ist irgendwie eine Mischung aus Angst und Abhängigkeit (meint das man von einem bestimmten Menschen glaubt abhängig zu sein, der einem die Bedürfnisse nach Liebe und Gemeinsamkeit erfüllen soll).

Wie weit dies eine selbstgemachte Illusion ist, vielleicht wäre es hilfreich, da mal genauer hinzuschauen?

LG
Any

Any, danke für deine Worte.

Zum genauer Hinschauen: Nein danke. Recht viele genauer als ich machen es die wenigsten Leute. Und genau deswegen sind die wenigsten Leute mit meiner Sichtweise einverstanden. Wenn es etwas gibt was ich nicht erklären kann (zB dieses Gefühl das ich nicht mag), dann muss ich dem auf den Grund gehen. Den "Feind" verstehen ist der beste Weg zum Sieg. Es bringt wenig bis gar nichts wenn ich mich selbst in Frage stelle. Es geht eher darum, zu verstehen was da bei mir abläuft. Und das ist nichts Esoterisches und auch kein Therapiegrund.
 
Nun hab ich die Doku auf 3Sat geschaut und wurde bestätigt in dem was ich vermutet habe. Ich bin dem Unterbewussten ausgeliefert ...

Außerdem ist Zuneigung eine Sucht, erwiesenermaßen.

Da gibt es kein Problem dahinter. Das ist einfach unser Gehirn. Und tatsächlich sind es die Reste aus der Evolution, die das Chaos anrichten. Hui, zumindest habe ich recht behalten. :D

Total interessant, gell?

Ich schau schon die ganze Woche und die nächsten Tage kommen auch noch super Dokus auf 3sat.
 
Hi magnolia,

so meinte ich das nicht, ich glaube dir gerne, dass Du viel analysierst.

Ist das Ergebnis dieser Analysen wirklich hilfreich für dich? Oder wollen Taten folgen, die die Gefühle oder unliebsamen Gefühle oder auch Verstrickungen mit der Zeit lösen, verändern?

Wenn ich also eine Diät mache, um bei deinem Bild zu bleiben, und ich ständig zum Kühlschrank laufe, voller Sehnsucht danach endlich satt gemacht zu werden, dann kann der Weg dorthin falsch sein, da er nicht satt macht. Und vom Essen weglaufen bringt dann auch nicht viel.

Nach Alternativen schauen, keine Diät, sondern eine dauerhafte Ernährungsumstellung anstreben, mit der Du satt und zufrieden sein wirst.

Wenn ich so meine damaligen Erfahrungen mit deinen vergleiche, da habe ich auch sehr viel durchdacht, ich verhielt mich dennoch eine ganze Zeit nach meinen Mustern. Erst als ich wagte den Weg wirklich zu verändern, veränderte ich mich mit der Zeit und dann das Außen.

Ob das auf dich zutrifft weiß ich nicht, es ist nur ein Angebot, ein Gedankengang von mir.

LG
Any
 
Total interessant, gell?

Ich schau schon die ganze Woche und die nächsten Tage kommen auch noch super Dokus auf 3sat.

Nochmal: Super Tipp :)

Für eingefleischte Esos dürften diese Beweise jedoch ein wenig ungut sein. ;)

Ich schau auch wenn es sich ausgeht. Wenn du mags freu ich mich über einen Austausch darüber.
 
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