Emotion oder Verstand?

magnolia schrieb:
Kürzlich hatte ich sogar den Gedanken, dass der Mensch perfekt wäre, wenn er kein Gefühl hätte.
Vielleicht mögt ihr mal darüber nachdenken. Ich finde es lohnt sich. Denn der Verstand würde nichts tun, womit er sich selbst verletzt.
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Aus dir spricht die Angst verletzt zu werden. Solange du die die Oberhand gewinnen lässt, kannst du nicht lieben. Du wirst immer wieder urkomische Dinge für Liebe halten, die aber keine Liebe (sondern Angst sind und sich damit als negativ entpuppen werden) sind.
Tipp: habe ich auch nicht, wollte es aber mal gesagt haben *g.
 
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magnolia schrieb:
Gut, ich versuche es anders auszudrücken:
Mein Gefühl sagt Liebe.
Mein Verstand sagt Pfoten weg.

Was tue ich?
Ich verstecke mich weil ich Angst davor habe, was ich tun könnte ...

Oje, das scheint eine wirklich schwierige Sache zu sein, dieses Kopf Herz Dings.
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Ich glaube u.a., Du hast weniger Angst davor, was Du tun könntest als vor dem, was DANACH passieren könnte. Jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen. Dir Frage ist auch, ob Du die akzeptieren möchtest. Ich gehe mal davon aus, dass Du weder Dich noch einen Anderen absichtlich verletzen willst.

Der Verstand "gaukelt" alle möglichen Situationen vor, die entstehen könnten. Und findet dafür natürlich auch Beweise.
Das Gefühl, jedenfalls glaube ich daran, sagt, was da ist bzw. möglich wäre.

Und ja, stimmt, selten gehen Beide Hand in Hand, dann wäre es einfach, oder???

Wie gesagt, meine Meinung, Deine kann völlig anders sein. :)
 
magnolia schrieb:
Weil meine Freunde und ich keine Lösung für das Thema finden, frag ich hier mal nach, ob ihr eine Idee dazu habt.

Es geht um romantische Beziehungen.
In meinem Freundeskreis müssen ein paar Leute leider die selbe Erfahrung machen wie ich. Man lernt einen Menschen kennen und das Gefühl ist hin und weg. Doch der Mensch ist verletzend.
Aus diesem Grund sagt der Verstand, dass es klüger ist, die Sache bleiben zu lassen. Doch das Gefühl sagt immer noch, dass da Liebe ist.

Es sind also im Ich zwei verschiedene "Meinungen" vorhanden.

Woher kommt das?
Hormone? Verhaltensmuster?

Wie kann man das Gefühl davon überzeugen dass der Verstand recht hat?
Auf Dauer ist dieser Zustand wirklich anstrengend.

Danke für eure Ideen und Ratschläge dazu. Ich werde die Beiträge hier auch mit meinen Freunden diskutieren.
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Ich denke, das hat was mit "wünschen" zu tun. Man ist verliebt und wünscht sich so sehr, dass der andere diese Liebe erwidert und lieb und fürsorglich ist. Das ist er dann nicht, aber der Wunsch bleibt. Und die Hoffnung ....
Ausserdem ist man verletzt und wiederum wünscht man sich, dass der andere das wieder gut macht. Der Wunsch und die Hoffnung füttern das Gefühl ...
Der Kopf ist eh gescheit genug, aber das Gefühl will und will und will immer mehr Nahrung ..


:o
Zippe
 
Sternenatemzug schrieb:
also gefühle abstellen geht nicht
aber eine beziehung nicht wollen...schon...das mein ich schon...da muss man ja zu sagen und sie wollen
da bekommst du die gefühle durch inneres beobachten ...eben durch meditation in den griff..und kannst dich mit der zeit davon lösen...es zumindest versuchen
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Diesen Ansatz, das innere Betrachten, finde ich gut.
 
Generell muss ich sagen, dass die Beträge hier sehr aufschlussreich sind. Ich habe sie eben telefonisch mit einer Freundin besprochen und es sind viele Ideen uns Sichtweisen dabei, die einem weiter helfen können.

Danke an dieser Stelle. :)
 
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