Elternhaus

Werbung:
lieber samo - lass dich nicht beirren hier.

es ist schon völlig in ordnung, dass du details erzählst -
die offenheit ist der weg um sich selbst einen überblick zu verschaffen, der noch gar nicht vorhanden sein kann.

ein satz ist mir besonders ins auge gesprungen:



hast du dich aus dir selbst heraus als vermittler gesehen?

ich kann dir nur aus eigener erfahrung berichten.

ich wurde als kind in die vermittlerrolle hineingezwungen.

es wurde von mir verlangt stellung zu nehmen, wenn die eltern sich gestritten haben.

jene, die es verlangt hat, war meine mutter.
sie war die starke -
oder sagen wir doch besser - die dominierende.

wie auch immer ich mich entschieden habe -
ich war, wenn der streit zu ende war - für beide die böse.

ich habe es natürlich auch mit der weigerung versucht mich zu entscheiden -
das hat das strafgericht erst recht nach sich gezogen.

es bestand vor allem in liebesentzug - tagelangem schweigen.....

ich war luft.

ich habe mich übrigens auch mit 23 von meinen eltern getrennt -

bin meiner eigenen wege gegangen -

die auflösung war es nicht.

ich will jetzt nicht mehr dazu sagen -

vielleicht entwickelt sich das thema noch weiter..........

al
magdalena

Schwer zu sagen, auf jeden Fall mehr als meine Schwester.
Die hat das sehr gut wegstecken können und hat mittlerweile
ihre eigene Familie, kommt aber wöchentlich zu besuch.
Auch wenn nicht gestritten worden ist, hab ich versucht
meine Eltern zu "verkuppeln".

Ich war schon von Geburt an sehr an meine Eltern gebunden,
bin bei der Babysitterin in Hungerstreik gegangen weil meine
Mutter nicht da war und hab im allgemeinen mehr ihre Nähe gesucht
als andere Kinder, zummindest wurde mir das so berichtet.

Wenn gestritten worden ist, bin ich immer sehr hin und hergerissen
worden, mir haben beide leid getan. es fällt mir schwer partei zu
ergreifen obwohl Mutter die Auslöderin aller Dramen war hab ich
sie getröstet weil sie mir mehr Leid getan hat so komplet ausgebrannt,
weinend, bereuend. Heute tut mir Vater fast mehr Leid, weil er so
unglaublich unselbstständig ist sich von ihr zu disstanzieren, seine
eigenen Hobbys zu finden und sich nicht von ihr Unterdürcken zu
lassen.

was meinst du mit getrennt? komlett?
und mit auflösung? verstehe ich nicht so ganz..

GLG! samo
 
na du bist vielleicht eine nummer. zuerst beklagst du dich über deine eltern und dann verteidigst du sogar gewalt in der familie. :tomate:

Wenn du wüstest was alle vorgefallen ist, nicht nur in diesem sonder
auch in vielen anderen Streiterein würdest du das ähnlich sehen.

Mir ist klar dass er sich auf eine andere Art und Weise hätte weheren
müssen aber ich glaube wirklich dass ihm die Hand ausgerutscht ist,
ich kenne meinen Vater.

Nochmal ich verteidige es nicht!
 
Schwer zu sagen, auf jeden Fall mehr als meine Schwester.
Die hat das sehr gut wegstecken können und hat mittlerweile
ihre eigene Familie, kommt aber wöchentlich zu besuch.
Auch wenn nicht gestritten worden ist, hab ich versucht
meine Eltern zu "verkuppeln".

Ich war schon von Geburt an sehr an meine Eltern gebunden,
bin bei der Babysitterin in Hungerstreik gegangen weil meine
Mutter nicht da war und hab im allgemeinen mehr ihre Nähe gesucht
als andere Kinder, zummindest wurde mir das so berichtet.

Wenn gestritten worden ist, bin ich immer sehr hin und hergerissen
worden, mir haben beide leid getan. es fällt mir schwer partei zu
ergreifen obwohl Mutter die Auslöderin aller Dramen war hab ich
sie getröstet weil sie mir mehr Leid getan hat so komplet ausgebrannt,
weinend, bereuend. Heute tut mir Vater fast mehr Leid, weil er so
unglaublich unselbstständig ist sich von ihr zu disstanzieren, seine
eigenen Hobbys zu finden und sich nicht von ihr Unterdürcken zu
lassen.

was meinst du mit getrennt? komlett?
und mit auflösung? verstehe ich nicht so ganz..

GLG! samo

hmm - lieber samo,

ich denke drüber nach.

das ist so ganz anders als mein erleben -

aber sollte mir etwas einfallen, dann melde ich mich.

allgemeinplätze mag ich nicht verbreiten - ist nicht meins.

al
magdalena
 
Ich weiß nicht, aber so manche Beiträge geben mir das Gefühl, dass es Menschen gibt, die nur in ihrer eigenen Welt leben und nicht sehen, dass es auch noch andere Menschen, andere Welten gibt. (Damit meine ich Dich nicht persönlich, ist nur ein Beispiel...)

Es gibt Menschen, die wollen nichts lernen - und besonders von anderen Menschen, die nach ihrer Meinung "unter" ihnen sind, so wie Kinder und jüngere Menschen überhaupt.
Da kannst du lächeln und freundlich sein und gerade das wird dann als Provokation ausgelegt. Du kannst dich bemühen, lieb und nett sein - doch lernen diese Menschen nicht aus deinem Beispiel. So etwas gibt es...

...auch solche Menschen muss es zum Ausgleich geben. An dem Beispiel des Hemd kaputt zu reißen, weil der Mann das Bad nicht putzen will, ist die eingefahrene Sichtweise doch schon so ersichtlich. Die Mutter erkennt ja noch nicht einmal, dass sie mit dem Zerreißen des Hemdes sich selbst geschadet hat, weil das Hemd als Gut des gemeinsamen Haushaltes gelten kann, der Ersatz also Geld kostet.

Lasst die Kirche im Dorf, viele Menschen wollen die scheinbar nötige Veränderung ihres selbst nicht erkennen und mit zunehmenden Alter wird es allgemein noch schwieriger solche Menschen zur Erkenntnis zu bewegen --- und dann vom eigenen Kind?

Ich kann Samo nur raten mach Dein eigenes Ding. Der Streit zwischen Deinen Eltern ist nicht Dein Streit und wenn sie sich nicht ändern wollen, dann ändere Du Dein Verhalten - damit Du ein anderes Leben führst. Lerne aus den Probleme Deiner Eltern für Dein eigenes Leben...

...damit hast Du genug zu tun!



Immer wenn ich meine Eltern besuche denke ich an einem Baum, nach dem gehen hat er meist ein Blatt mehr an seinen Zweigen.
Warum?
Eltern leben in ihren eingefahrenen Mustern, möchten oft etwas neues anfangen befinden sich aber nach einem Gespräch zu müde dafür, obwohl vielen Eltern auch in ihrer Pension völlig ausgelastet sind und doch haben sie das Gefühl die Uhr tickt, sie würden etwas versäumen oder hören von ihren Freunden was die so alles machen, da kommt schon mal die fixe Idee in den Kopf, dass will ich auch.
Wenn sie noch in ihren Berufen tätig sind klagen sie eher über die Müdigkeit zuhause entspannen bei einem Buch............!
Kinder reden mit ihren Eltern über aktuelle Probleme, aber auch die Eltern haben ein Recht auf ein aufmerksames geschenktes Ohr......nur zuhören alleine dies bewirkt Wunder.
Ich denke einfach wenn man nach einem Besuch, seine Eltern wieder verlässt und da ist ein Anteil von Harmonie im Körper auf beider Seiten, wurde über alles geredet ohne Hemmschwelle da freut sich doch jeder auf ein Wiedersehen.
Das Leben schönreden ist Unsinn, aber ein Lächeln hat noch niemanden geschadet weil ich damit auch wachse.

lg
 
Das Leben schönreden ist Unsinn, aber ein Lächeln hat noch niemanden geschadet weil ich damit auch wachse.

lg

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht sagen, dass es unsinnig ist freundlich zu sein oder Dergleichen...

...doch ich bin der Meinung wir sollten uns bewusst sein, dass es alle Facetten des Lebens gibt und damit auch jene, die wir nicht kennen oder sogar ablehnen, weil sie uns nicht schmecken. Doch mit unserer persönlichen Ablehnung oder Unkenntnis werden wir diese Facetten des Lebens nicht ausmerzen.

Ich hatte Schwiegereltern --- es war mir ein Grau sie zu besuchen. Die Mutter war so negativ auf alles was ihr Mann tat eingestellt - puh, sowas hatte ich vorher nicht erlebt.
Sie war schlecht zu Fuss, wollte ihr Mann ihr bei Treppen helfen, war es nicht richtig, weil er sie bevormundete, weil er ihren Arm zu fest anfasste und ihr weh tat, weil er ihr damit das Gefühl gab dass sie nicht alleine Treppen steigen konnte...

...half er ihr nicht - war es auch nicht in Ordnung, weil er ihr nicht half.

Ich wollte lediglich in der Möglichkeit der Unkenntnis auf die Verhältnise, auf das scheinbar Unmögliche aufmerksam machen - mehr nicht!

Ansonsten stimme ich dem Satz von Dir zu.

Einen lächelnden :) Gruß vom Lifthrasir
 
Schwer zu sagen, auf jeden Fall mehr als meine Schwester.
Die hat das sehr gut wegstecken können und hat mittlerweile
ihre eigene Familie, kommt aber wöchentlich zu besuch.
Auch wenn nicht gestritten worden ist, hab ich versucht
meine Eltern zu "verkuppeln".

Ich war schon von Geburt an sehr an meine Eltern gebunden,
bin bei der Babysitterin in Hungerstreik gegangen weil meine
Mutter nicht da war und hab im allgemeinen mehr ihre Nähe gesucht
als andere Kinder, zummindest wurde mir das so berichtet.

Wenn gestritten worden ist, bin ich immer sehr hin und hergerissen
worden, mir haben beide leid getan. es fällt mir schwer partei zu
ergreifen obwohl Mutter die Auslöderin aller Dramen war hab ich
sie getröstet weil sie mir mehr Leid getan hat so komplet ausgebrannt,
weinend, bereuend. Heute tut mir Vater fast mehr Leid, weil er so
unglaublich unselbstständig ist sich von ihr zu disstanzieren, seine
eigenen Hobbys zu finden und sich nicht von ihr Unterdürcken zu
lassen.

was meinst du mit getrennt? komlett?
und mit auflösung? verstehe ich nicht so ganz..

GLG! samo
Du wärest nicht das erste Kind, das dazu gebraucht wird und eben auch dazu führt, daß die Eltern "zusammen" bleiben.

Wie ich's so lese war die Kindheit ja nicht so toll. :)

Bei mir war auch Hysterie in der Umgebung.... sag mal: bist Du eigentlich ein männliches oder ein weibliches männliches Wesen? Ich vermute mal männlich?

Mir fällt das Wort der Gefühlstyrannei ein. Gefühle können uns tyrannisieren, egal ob sie in uns selber gelegen sind oder in anderen. Deine Berichte sind wohl das beste Beispiel dafür.

Wie ist es denn, wenn Deine Schwester deine Eltern besucht? Geht es dann auch so hoch her? Das würde mich interessieren. Vielleicht kannst Du ja mit ihr darüber mal das Gespräch suchen? Also ich berede so etwas mit meinen Schwestern durchaus, so in etwa unter der Rubrik "Familiengesundheit". Denn es ist ja irgendwie wichtig, die Verhaltensweisen der Eltern zu reflektieren, damit man sie als Kind in sich selbst entdeckt. Denn das Schlimme ist ja: diese Verhaltensweise hat angesteckt. Und man muß es aus sich heraus kramen, sonst wird man genauso. Eltern sind zwar älter, aber deshalb nicht unbedingt klüger als die Kinder, was das eigene Verhalten angeht.

Klar können wir als Kinder das Verhalten unserer Eltern mit etwas Abstand analysieren. Und je älter man wird, umso eher bemerkt man: oh, dieses Gefühl habe ich jetzt eigentlich nur, weil ich es in meinem Elternhaus von meiner Mutter gelernt habe. Und dieser Gedanke da, der könnte auch von meinem Vater stammen. Man vereint als Kind ja beide in sich: den Vater und die Mutter. Die Frage ist, wie man in diesem Wirrwarr "sich selbst findet", vor allem die eigene Position zum elterlichen Verhalten.

Wenn ich mal in's Reich der Interpretation vorstoße, dann fällt mir das Zerreißen und Zerstören ein, daß sich bei Deiner Mutter aus ihrem Gefühlskomplex rund um die Hysterie ergibt. Es wird sich eine ungeheure Wut in ihr aufstauen, die sie nicht kontrollieren kann. Ergo muß sie etwas zerstören. Ich erinnere mich gerade daran, daß es bei mir etwa bis in's Alter von 8 Jahren genau so war.

Wenn Du mal für mich Deine Familie betrachtest und Dein Gefühl zu ihr: hat sich da nicht auch in Dir eine Wut aufgestaut, so daß Du etwas zerstören möchtest? Würdest Du nicht gerne die ganzen Masken und Fratzen zerreißen, die sich Dir da als Beobachter auftun? Macht Dich das alles nicht ebenfalls aggressiv?

Ich vermute schon. Und siehe da: was Du da für Deine Familie fühlst, ist im Grunde das Gefühl Deiner Mutter. Du wirst hysterisch, sobald Du das Chaos dort siehst, fühlst Unruhe in Dir, kannst mit niemandem darüber reden, und "entlädst" Deinen Drang zur Veränderung der Situation dann in's Forum. Deine Mutter handelt genauso, nur entlädt sie ihren zwanghaften Drang nicht im Forum, sondern sie läßt es an Gegenständen aus und brüllt ihre Umgebung an.

Und Dein Vater? Steckt zurück und steckt ein. Es wird so sein, daß die andere Hälfte in Dir sein Verhalten nachvollzieht. Du steckst jedes Mal ein, gehst immer wieder hin, bist viel zulange dort geblieben. Wie Dein Vater.


Das Überthema der ganzen Misere scheint mir "Trennung" zu sein. Wie Du schreibst bist Du dazu dagewesen, Hrmonie in die Familie zu bringen, ich schreib mal konkret die Familie zu "kitten". Vielleicht hätte Dein Vater ohne vorhandene Kinder schon längst das Weite gesucht. Aber wenn Kinder da sind, hält man alles Mögliche aus, als Mann wie als Frau. Und bleibt zusammen, wegen der Kinder, die man liebt. Nur wird dadurch die Liebe der Eltern ja nicht besser! Das Ergebnis ist dann mitunter ein Elternhaus voller Streit, und das Kind fühlt sich wie von Dir berichtet zwischen Papa und Mama hin und hergerissen. Eine ungute Situation für alle Beteiligten.

Die Ursache für das Dilemma ist ja vielleicht wirklich, daß sich irgendwann vor weiß-nicht-wie-langer Zeit Deine Eltern nicht trennen konnten. Wie Du schilderst kommt es jetzt (aber ja vermutlich nicht zum ersten Mal, auch wenn Du es noch nie gesehen hast...) zu Handgreiflichkeiten. Wie würdest Du es einschätzen? Werden Deine Eltern zusammen bleiben? Oder werden sie, nachdem nun die Kinder aus dem Haus sind, endlich den Absprung wagen in ein neues Leben? Ohne denjenigen oder diejenige, der oder die einen seit Jahrzehnten verrückt macht?

Wer weiß: vielleicht können sie sich auch nicht trennen. Dann schlage ich vor (wie die anderen Schreibenden hier): trenne Dich von Deiner Familie. Gehe ruhig weiter hin. Aber sieh mal die Zusammenhänge in Dir selber, die eigentlich die Zusammenhänge Deiner Eltern sind, die ich beschrieb. Und überleg mal, in welchen Zusammenhängen DU eigentlich leben willst. Und Tip: wenn Du dich verliebst: schau, daß Du dich trennst, wenn Du Ähnliches in Deinem Leben beobachtest, wie Deine Eltern es Dir vorspielen.

lg
 
Hi samo!

Wenn du dich wirklich nicht lösen kannst von deinen Eltern, und damit ist nicht gemeint, dass du sie nicht mehr besuchen sollst, sondern dass du dich aus ihrem Leben raushältst und einforderst, dass sie sich aus deinem Leben raushalten, dann solltest du vielleicht mal einen Therapeuten aufsuchen und ein paar klärende Gespräche führen, in denen du so einiges aufarbeiten kannst und die dir den Weg zu einer erwachsenen Kommunikation mit deiner Famile weisen.

Was hier in diesem Thread abläuft, lässt wirklich alle Haare zu Berge stehen. Du schmeißt ein paar, vollkommen aus irgendwelchen Zusammenhängen gerissene, Brocken hin und unsere Küchentischpsychologen fällen ihre Diagnosen über dich bzw. deine Eltern.

Hilfe kann das im Endeffekt für dich nicht sein, vorausgesetzt du suchst/brauchst Hilfe.

Wenn nicht, wenn es dir hier nur mal darum geht über deine Sichtweise deiner Kindheit zu reden, dann mag das, was hier läuft noch hinnehmbar sein.

R.
 
Das Überthema der ganzen Misere scheint mir "Trennung" zu sein. Wie Du schreibst bist Du dazu dagewesen, Hrmonie in die Familie zu bringen, ich schreib mal konkret die Familie zu "kitten". Vielleicht hätte Dein Vater ohne vorhandene Kinder schon längst das Weite gesucht. Aber wenn Kinder da sind, hält man alles Mögliche aus, als Mann wie als Frau. Und bleibt zusammen, wegen der Kinder, die man liebt. Nur wird dadurch die Liebe der Eltern ja nicht besser! Das Ergebnis ist dann mitunter ein Elternhaus voller Streit, und das Kind fühlt sich wie von Dir berichtet zwischen Papa und Mama hin und hergerissen. Eine ungute Situation für alle Beteiligten.

Die Ursache für das Dilemma ist ja vielleicht wirklich, daß sich irgendwann vor weiß-nicht-wie-langer Zeit Deine Eltern nicht trennen konnten.

hmm - ja - erscheint mir auch aus eigener erfahrung schlüssig.

ich hab' das sehr spektakulär erlebt als ich fünf war.

mutter hat vater nach schrecklichem streit verlassen - mit der androhung das kind (also mich) nicht mehr wieder zu sehen - mich auch tatsächlich mitgenommen.
vater ist nach wenigen tagen nachgereist -
und von da an ging's begab......


ausnahmsweise schließe ich mich ruhepols sicht an -
aus einem solchen dilemma kommt 'kind' nicht ohne weiteres alleine heraus.

al
magdalena
 
Werbung:
Wie ich's so lese war die Kindheit ja nicht so toll. :)

Sagen wir mal durchwachsen ;) es hat auch schöne Zeiten gegeben...

bist Du eigentlich ein männliches oder ein weibliches männliches Wesen? Ich vermute mal männlich?

männlich oder weiblich männlich?

Ja, ein Mann! Aber eben sensibler als meine Schwester...

Wie ist es denn, wenn Deine Schwester deine Eltern besucht? Geht es dann auch so hoch her?

Ja doch, aber die lässt das anscheinend nicht so an sich ran...
Und ja, wir reden ziemlich viel darüber.

Wenn Du mal für mich Deine Familie betrachtest und Dein Gefühl zu ihr: hat sich da nicht auch in Dir eine Wut aufgestaut, so daß Du etwas zerstören möchtest? Würdest Du nicht gerne die ganzen Masken und Fratzen zerreißen, die sich Dir da als Beobachter auftun? Macht Dich das alles nicht ebenfalls aggressiv?

Das es micht wütend macht, ist nicht schwer zu erkennen und ja ich werde
wütend, aggressiv aber ich kann meine Zerstörungswut gut kontrollieren.

Welche Masken und Fratzen?

Mit der Interpretation der übernommenen Verhaltensweisen meiner Eltern könntest schon recht haben.

Wie würdest Du es einschätzen? Werden Deine Eltern zusammen bleiben? Oder werden sie, nachdem nun die Kinder aus dem Haus sind, endlich den Absprung wagen in ein neues Leben? Ohne denjenigen oder diejenige, der oder die einen seit Jahrzehnten verrückt macht?

Die bleiben sicher zusammen! Wenn sie sich hätten trennen wollen, wär
das viel früher geschehen. Mittlerweile hat man sich mit solchen Ausfällen
arrangiert. Ich glaube mein Vater kann sich hier in Österreich schwer vorstellen sein eigense Leben aufzubauen. Abseits von gemeinsamen
Bekannten, Verwandten und Freunden. Ich würde ihm so sehr wünschen,
sich zummindest ein schönes Hobby zu suchen.

trenne Dich von Deiner Familie. Gehe ruhig weiter hin. Aber sieh mal die Zusammenhänge in Dir selber, die eigentlich die Zusammenhänge Deiner Eltern sind, die ich beschrieb. Und überleg mal, in welchen Zusammenhängen DU eigentlich leben willst.

Ja, der Anfang ist gemacht. Ich bin seit Feber ausgezogen, 350 km weit weg.
Jetzt muss ich mich nur noch innerlich befreien. Und mir ist klar in welchen
Zusammenhängen ich leben will.

wenn Du dich verliebst: schau, daß Du dich trennst, wenn Du Ähnliches in Deinem Leben beobachtest, wie Deine Eltern es Dir vorspielen.

Das ist schon klar, mich kostets aber schn viel überwindung ein normales Verhältniss zu Frauen aufzubauen aber auch in diese Richtung hat sich
schon viel getan.


Danke für deine Anregung!
 
Zurück
Oben