man kann das thema nicht so einfach abtun.
weil (meist unterschwellig) ein machtkampf tobt, zwischen den generationen.
zwischen denen die die neue zeit gestalten wollen und jenen die wollen dass die alte energie weiterhin in der gesellschaft vorherrscht.
dieser kampf findet meist im alltag statt.
solange die junge generation gesellschaftlich nichts zu sagen hat, wird sie sich weiterhin den mieseren gesellschaftlichen spielregeln der alten energie fügen müssen.
ja, aber nur solange sich die jungen nicht tatsächlich abnabeln.
das wäre ein evolutionsfortschritt, den nur die jungen fertigbringen könnten -
im begreifen, dass die elternrolle genau so nur eine lebensabschnittsrolle ist, wie die kindrolle.
die elterngenerationen haben uns vorgelebt, dass eltern immer eltern bleiben - und kinder immer kinder.
jetzt beginnt zwar ein umdenken - aber wie das nun mal so ist -
ein pendel braucht, um sich in der mitte einzupendeln.
die 'kinder' wollen jetzt die eltern erziehen -
wozu?
sie haben ihr leben gelebt.
außer sie können umdenken - aber dieses umdenken kann wieder nur bei der elterngeneration selbst statt finden.
lassen die eltern nicht los, wird die sache schwierig -
lassen die kinder nicht los - ebenso.
die immer noch vorherrschende gesellschaftliche sicht verkompliziert zusätzlich.
rein rechtlich - so habe ich es jedenfalls erfahren, ist jeder mündige mensch eigenverantwortlich.
aaaaaaber - wird ein mündiger mensch in irgend einer form zur belastung für die gesellschaft, versucht sich die gesellschaft an familienmitgliedern abzuputzen -
an eltern - oder an kindern - je nachdem.
alles in allem - ein brandheißes thema, das nach auflösung schreit.
al
magdalena