Elemente, Zuordnung zu den Himmelsrichtungen

Grüß Dich Cayden :) du kannst folgendes einfach vom tisch wischen..
(und das was ich sage sowieso)
Seit jeher beschäftigt mich die Frage, warum das Element Erde so oft dem Norden zugeordnet und das Element Wasser dem Westen. Nach meiner Erfahrung ist das total unlogisch.

Denn der vierpolige Magnet zeigt die Anordnung Luft/feucht-kalt bis kalt-trocken, feucht-warm bis warm-trocken, Feuer/ warm-trocken bis heiß-trocken, Erde/warm-trocken, kalt-trocken bis kalt-feucht , Wasser kalt-naß. Im Kreis angeordnet schließt sich der Zyklus:
nach Osten/Luft
folgt Süden/Feuer
dann Westen/Erde
und letztendlich
Norden/Wasser.
Ich habe das über ein Jahr hinweg ( und auch immer wieder spontan bis jetzt- also somit über mehrere Jahre) selbst nachgeprüft, beobachtet und erfahren.

Lt. diesem, von mir nachgeprüften Zyklus und der Übereinstimmung mit dem vierpoligen Magnet ist für mich die Zuordnung:
Osten=Luft/Morgendämmerung, Morgen
Süden=Feuer/Mittag
Westen=Erde/Nachmittag, Abend
Norden=Wasser/Nacht

schlicht gegeben, logisch und Tatsache.

Ich habe das auch während des Tages (Morgendämmerung, Mittag, Nachmittag und Nacht) beobachtet wie da die Elemente wirken. Sehr sehr selten war es z.b.in der Nacht kalt und trocken (kalt und trocken ist Erde) sondern meistens feucht oder naß (natürlich je nach Jahresezeit mehr oder weniger, früher oder später). Meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen beschränken sich natürlich auf unsere Breitengrade. Aber auch in den trockensten Wüsten gedeiht Leben aufgrund der Taubildung (Wasser) in der Nacht.

Es ist auch logischer, wie ich finde, das Erde dem Westen/Herbst zugeordnet wird, da gerade im Herbst sich ihr Reichtum in Form von üppiger Ernte und gediehenen Wachstum am größten zeigt/offenbart. DAS IST die Zeit der Fülle und des Loslassens, also Erde/Westen und nicht, wie so oft irwo beschrieben, Wasser/im Westen. Auch ist Erde Manifestation (was zur Ernte passt) und Umwandlung in Form von Zersetzungsprozesen (Humus). Was wiederum eher zum Herbst/Westen passt.

Auch Dunkelheit z.b. kann sowohl Wasser wie auch Erde zugeordnet werden. Die Qualitäten dieser beiden Dunkelheiten unterscheiden sich aber erheblich.
Die Dunkelheit der Erde ist Eine, in der etwas eingebetet liegt, Das im Frühling/Osten/Luft keimt. Diese Dunkelheit ist schützend, wärmend (auch im tiefsten Winter) und gebärend. Diese Qualität erscheint mir nicht vereinbar mit der Qualität der tiefen Dunkelheit und lebensfeindlichen Kälte, der ich Wasser im Winter zuordne. Deswegen: Dunkelheit, in der die Erde im Norden zugeordnet wird, erscheint mir nicht schlüssig.

Die Dunkelheit des Wassers ist die des Unbewußten und des Geheimnisses. Der Same z.b. liegt in dieser unbewußten Umnachtung im Winter in der Erde-wie tot. Während die Erde ihn schützt und ihn wärmt, ist das Unbewußte des Wasser die stärkere Kraft die da im Winter wirkt. Also wieder Wasser/Norden/Kälte/Nacht/Winter und nicht Erde/Norden/Kälte/Nacht/Winter.

Auch Selbsterfahrungen, praktische Anwendungen (magisch Arbeiten mit Elementen, Runen und etc., Reisen und Trancen) bestätigen die Zuordnung Erde/Westen und Wasser/Norden. Für mich ist Erde vorwiegend mit Kälte/Nacht/Winter/Tod und Norden nicht vereinbar.



Mich interessiert auf welchen eigenen logischen Beobachtungen, Erfahrungen und Argumenten eigentlich die Zuordnung Erde zu Norden und Wasser zu Westen beruht. Im Net und auch in keinem Buch konnte ich Schlüssige finden.

Und so Blödsinnigkeiten wie: der Regen kommt aus dem Westen und deswegen wird Wasser dem Westen zugeordnet will ich am Liebsten gar nicht lesen, weil im Winter kommen der Schnee/Regen oft ausm Norden.
Da kannst du ewig (impotent) forschen. so wie es sein sollte. und du wirst in zehn Jahren an dem selben Punkt stehen wie jetzt. (und mit noch mehr wissen=fragen=verwirrung, nicht klarheit belastet)

und dann sind zehn jahre rum. (die dich an die letzten zehn, von jetzt an gerechnet, erinnern können)
...und wenn du den labyrinthweg als solchen erkennst,
kannst du dich wieder mit der Realität beschäftigen (was natürlich weniger kindlich erquicklich sein wird als die obige 'forschung')

 
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Sich nicht ausgleichend sind Luft und Wasser, Feuer und Wasser wären gegenteilig, sich ausgleichend und somit statisch, was den Fluss des Kreises hinderlich wäre.
Kannst du das bitte noch näher ausführen. Vllt. Anhand eines kurzen Beispieles, was sich ausgleichend/statisch erweisen würde und den Fluß des Kreises hinderlich wäre?

Hm, fragt sich nämlich wiederum, was man unter "ausgleichend" versteht und worauf sich das wiederum bezieht. Ich ziehe da mal die 5-Elemente-Lehre mit dem Nährungszyklus, Kontrollzyklus, Schwächungszyklus und Zerstörungszyklus heran.

Somit wäre Wasser in Feuer ein Kontrollzyklus, da Wasser Feuer kontrolliert - also stelle ich jetzt z.b. einen Kelch mit Wasser auf den Feuerplatz, kontrolliere ich damit Feuer-könnte man noch als Ausgleich hinbiegen- richtiger Ausgleich wäre aber mit Erde. Mit Erde wird es somit statisch(er)/harmonisch.

Umgekehrt funkt das aber wiederum nicht, weil Feuer in Wasser kein Ausgleich ist, da Feuer Wasser verdampft und somit zerstört= Zerstörrungszyklus (ist dann quasi beide Elemente zerstört). Hier wäre "statisch/harmonisch" Luft und Erde (als Begrenzung) wäre da kontrollierend (aber nicht unbedingt statisch) .

Um in Kreisritualen Dynamik zu erhalten reicht es doch ein bestimmtes Element (oder auch zwei) direkt überzubetonen. Zumindest mach ich das so, wenns darum geht. Oftmals gehts aber eben nur darum einen harmonischen geschützten Raum für Rituale zu schaffen.
Bei 'winkeligen' Traditionen, wie bei den Freimaurern und Logen, welche die rituellen Strukturen übernommen haben, spielt das keine Rolle. Auch gibt es verschiedene ältere Geschichten, wo es keine Rolle spielen soll.
Verstehe.
Das Pentagrammritual ist ja eine Erfindung des Golden Dawns und dieser hat eine Kreistradition, bei den Freimaurern läuft es winkeliger, Du hast den Tapis (Arbeitsteppich) in der Mitte, die drei Säulen um diesen im rechten Winkel, das Fragespiel zwischen Vorsitzenden und den beiden Aufsehern, Kandidaten , die rechten Winkel laufen müssen, etc.
Ja, darüber habe ich gelesen (und lese ab und an immer wieder zwischendurch, wegen der Symbole und ihren Zuordnungen/Bedeutungen).
Finde ich cool, das Du Dir Gedanken machst und das hinterfragst. Mach Deins:)
Mach ich eh. Ich würd mir das aber trotzdem gern erschließen, weil es eben ne Menge Rituale gibt die darauf aufbauen und ich damit schlicht nicht konform gehen kann.

Ich mein, wenn in einem Buch über Jahreskreisfeste behauptet wird, Persephone-Demeter und Inana-Ereschkigal seien Wassergöttinen, da krieg ich die Krise....weil die kann ich als Solche nicht evo.-od. invozieren. Der Bezug zum Mond wäre ja noch nachvollziehbar, aber Wasser geht gar nicht. Und dann noch im Westen Wasser, wo sowieso eigentlich Erde ist und wo das mit den Göttinen (da Erde) wiederum passen täte.

Ich war mal kurzfristig bei ner Schamanengruppe. Lauter "Schmanen" die sich einmal im Monat treffen und miteinander Trommeln u. Reisen. Der OragnisateurSchamane war beim FS und nicht mal der konnte mir wirklich begründen warum er die Elemente gerade so zu den Himmelsrichtungen zuordnet. Bei ihm war auch im Norden Luft usw.....wie´s Gaiama meint.
 
Hallo,
ich hab vor über 22 Jahren ein Buch gefunden, das für mich bzgl. der Elemente im Rad absolut schlüssig war, und habe für mich bis heute diese Zuordnung beibehalten. Auch wenn ich seitdem noch unzählig andere Literatur gelesen, Lehren und eigene Erfahrungen gemacht habe. Buchtipp: Kenneth Meadows, Die Weisheit der Naturvölker, die ersten 100 Seiten.

Meine Zuordnung ist:

Norden Luft, Osten Feuer, Süden Wasser, Westen Erde

Ich denke, dass all die Erklärungen und Zuordnungen doch immer nur Annäherungen an die Wahrheit, Metaphern der Kraft sind. Wesentlich für mich ist, ob das System für mich in sich stimmig ist, ob es mir Orientierungshilfe im Umgang mit Kraft ist. Auch wenn jegliche Systeme meiner Meinung nach niemals die tatsächliche Wirklichkeit von Energien spiegeln. Das Ganze ist einfach viel zu groß und unbegreiflich, als dass der menschliche Verstand es direkt erfassen könnte.
Systeme helfen da einfach, es irgendwie begreifbar zu machen, Anhaltspunkte zu finden, eine Matrix, mit der man energetisch dann arbeiten kann...

Liebe Grüße
Habs mir im net angeschaut. Ja, klingt wirklich interessant und werde ich mir bestellen. Danke fürn Tip.

Zur Info: das Buch heißt jetzt: Das Naturhoroskop-Horoskop , Die Weisheit der Indianer und Schamanen. Im Originaltitel (den du anführst) gibts das nur mehr gebraucht zu kaufen.
 
Grüß Dich Cayden :) du kannst folgendes einfach vom tisch wischen..
(und das was ich sage sowieso)
Da kannst du ewig (impotent) forschen. so wie es sein sollte. und du wirst in zehn Jahren an dem selben Punkt stehen wie jetzt. (und mit noch mehr wissen=fragen=verwirrung, nicht klarheit belastet)

und dann sind zehn jahre rum. (die dich an die letzten zehn, von jetzt an gerechnet, erinnern können)
...und wenn du den labyrinthweg als solchen erkennst,
kannst du dich wieder mit der Realität beschäftigen (was natürlich weniger kindlich erquicklich sein wird als die obige 'forschung')
Es gibt keinen Weg, Heidi, nur einen Raum in dem Alles geschieht.
 
Kannst du das bitte noch näher ausführen. Vllt. Anhand eines kurzen Beispieles, was sich ausgleichend/statisch erweisen würde und den Fluß des Kreises hinderlich wäre?

Hm, fragt sich nämlich wiederum, was man unter "ausgleichend" versteht und worauf sich das wiederum bezieht. Ich ziehe da mal die 5-Elemente-Lehre mit dem Nährungszyklus, Kontrollzyklus, Schwächungszyklus und Zerstörungszyklus heran.

Somit wäre Wasser in Feuer ein Kontrollzyklus, da Wasser Feuer kontrolliert - also stelle ich jetzt z.b. einen Kelch mit Wasser auf den Feuerplatz, kontrolliere ich damit Feuer-könnte man noch als Ausgleich hinbiegen- richtiger Ausgleich wäre aber mit Erde. Mit Erde wird es somit statisch(er)/harmonisch.

Umgekehrt funkt das aber wiederum nicht, weil Feuer in Wasser kein Ausgleich ist, da Feuer Wasser verdampft und somit zerstört= Zerstörrungszyklus (ist dann quasi beide Elemente zerstört). Hier wäre "statisch/harmonisch" Luft und Erde (als Begrenzung) wäre da kontrollierend (aber nicht unbedingt statisch) .

Um in Kreisritualen Dynamik zu erhalten reicht es doch ein bestimmtes Element (oder auch zwei) direkt überzubetonen. Zumindest mach ich das so, wenns darum geht. Oftmals gehts aber eben nur darum einen harmonischen geschützten Raum für Rituale zu schaffen.

Verstehe.

Ja, darüber habe ich gelesen (und lese ab und an immer wieder zwischendurch, wegen der Symbole und ihren Zuordnungen/Bedeutungen).

Mach ich eh. Ich würd mir das aber trotzdem gern erschließen, weil es eben ne Menge Rituale gibt die darauf aufbauen und ich damit schlicht nicht konform gehen kann.

Ich mein, wenn in einem Buch über Jahreskreisfeste behauptet wird, Persephone-Demeter und Inana-Ereschkigal seien Wassergöttinen, da krieg ich die Krise....weil die kann ich als Solche nicht evo.-od. invozieren. Der Bezug zum Mond wäre ja noch nachvollziehbar, aber Wasser geht gar nicht. Und dann noch im Westen Wasser, wo sowieso eigentlich Erde ist und wo das mit den Göttinen (da Erde) wiederum passen täte.

Ich war mal kurzfristig bei ner Schamanengruppe. Lauter "Schmanen" die sich einmal im Monat treffen und miteinander Trommeln u. Reisen. Der OragnisateurSchamane war beim FS und nicht mal der konnte mir wirklich begründen warum er die Elemente gerade so zu den Himmelsrichtungen zuordnet. Bei ihm war auch im Norden Luft usw.....wie´s Gaiama meint.
Im Ernst Cayden, Du weißt zu dem Thema bereits vielmehr als ich :) ich hab keine Antwort. Man müsste sich die verschiedenen Traditionen angucken und ihre Assoziationen oder auch naturgegebenen
Erlebnisse, die sich in den Himmelsrichtungen ergaben. Bzgl. historisch-kritischer Betrachtungen bin ich ne faule Sau . Tut mir leid.
 
Meine Zuordnung ist:

Norden Luft, Osten Feuer, Süden Wasser, Westen Erde
Wenn ich mir die Welt so ansehe, komme ich zu dem groben Ergebnis: Oben Luft und manchmal vorübergehend Wasser, unten Erde und Wasser, noch weiter unten und auch sonst überall immer mal wieder Feuer. Aber das klingt furchtbar unmagisch.
 
Alternative, eher chaosmagisch orientierte Möglichkeit:

Osten = Gong (weil da die Chinesen wohnen)
Süden = Erdnussbruch (weil da im Winter die Vögel hinfliegen)
Westen = Tauchsieder (weil da die Sonne im Meer versinkt)
Norden = Lust (weil es an der Nordseite von Bäumen feucht ist)

Mag jemand ein Buch darüber schreiben?
 
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Im Ernst Cayden, Du weißt zu dem Thema bereits vielmehr als ich :) ich hab keine Antwort. Man müsste sich die verschiedenen Traditionen angucken und ihre Assoziationen oder auch naturgegebenen
Erlebnisse, die sich in den Himmelsrichtungen ergaben. Bzgl. historisch-kritischer Betrachtungen bin ich ne faule Sau . Tut mir leid.
No Problem:)

und : nein, ich weiß zu dem Thema nicht viel mehr wie du.

Du schriebst mal, wenn du das Pentagrammritual machtest, beim Erzengel Michael (da Feuer) nimmst du Salamander wahr, die sich zu deinen Füßen winden. Worauf basiert das, z.b? Nur auf deiner Konditionierung auf dieses System? Is es dann nicht nur Einbildung? Oder konzentrierst du nur das Element Feuer und es hat nixe mit dem Repräsentanten (Michael) und der Himmelsrichtung (Süden) zu tun? Oder eben in dem Fall Wasser-Westen/Gabriel. Wozu dann aber diese Repräsentanten und Himmelsrichtungen (wenn du eh nicht weißt/wahrnehmen kannst/fühlen kannst/sehen/hören/schmecken kannst, was Die symbolisieren/sind)? Dann kann man sich ja gleich aufs Element beschränken.

Is jetzt keine Kritik...nur versteh ichs nicht, weil ich genau wissen will, was/wen ich da anrufe. Und du arbeitest schon so lang damit und es wär ne echte Erfahrung, die du beschreiben tätest. Erscheint mir nicht nachvollziehbar, dass du es nicht weißt. Aber ich will dich echt nicht löchern:cautious::eek::D.
 
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